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Mr. Fire und ich (Band 7)

Mr. Fire und ich (Band 7)

Titel: Mr. Fire und ich (Band 7)
Autoren: Lucy Jones
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ist immer noch unten. Ich bin mir sicher, er wird seine Nacht hier verbringen, wenn du nicht ins Hotel zurückkehrst. Der Arme hat es verdient, in seinem Bett zu schlafen!“
    Sie nimmt mich in die Arme.
    „Nun geh schon.“
    Ray stellt keinerlei Fragen, als ich wieder ins Auto steige. Er lächelt nur, als er mich zum Hotel zurückfährt. Unterwegs werde ich mir bewusst, wie sehr Daniel mir fehlt. Sarah hat recht: Das sind alles nur Vermutungen. Solange ich keine Beweise habe, muss ich die Unschuldsvermutung gelten lassen. Je näher wir kommen, desto mehr stelle ich ein merkwürdiges Phänomen bei mir fest. Mein Körper vibriert immer stärker, als würde er nach Daniels Körper rufen. In mir wächst ein tiefes Verlangen, seine Hände auf meiner Haut und seinen Mund auf meinem zu spüren. Als ich an Tom vorbeigehe, vergesse ich beinahe, ihn zu grüßen. Er lächelt mir zu.
    Verhält er sich genauso, wenn er weiß, dass er Sarah gleich sehen wird? Dieses Gefühl, dass nichts anderes mehr existiert als diese dringende Notwendigkeit, den anderen fest zu umarmen?
    Der Aufzug ist nicht schnell genug. Dennoch werde ich, als ich die Etage mit der Suite 607 erreiche, von einem Zweifel befallen: In welchem Gemütszustand wird Daniel sein, wenn er mich sieht? Ich zittere ein bisschen, als ich an die Tür klopfe.
    „Herein!“, ruft Daniel.
    Es ist sehr spät. Außer ihm ist keiner da, um mir die Tür zu öffnen. Ich wage es kaum, den Türflügel aufzudrücken. Schüchtern komme ich herein.
    „Julia!“
    In seiner Stimme liegt mehr Erstaunen als Verärgerung. Im Halbschatten könnte ich schwören, dass in seinen Augen ein Funke von Zärtlichkeit aufblitzt. Aber er scheint sich zu beherrschen und fragt mich in einem kalten, sachlichen Tonfall:
    „Bist du nun also doch zurück?“
    Daniel hält mich auf Abstand. Ich senke den Blick.
    „Ja“, flüstere ich. „Du...du hast mir gefehlt.“
    „Ach ja? Den Eindruck hatte ich vorhin nicht.“
    „Das verstehe ich, aber...“
    „Julia, ich bin aus dem Alter heraus, in dem man eine kalte Dusche über sich ergehen lässt. Ich glaubte, du hättest verstanden, dass es nicht leicht für mich ist, meine Gefühle zu zeigen, so wie ich es dir gegenüber getan habe. Ich lasse mich nicht manipulieren.“
    „Daniel, ich wollte nie...“
    Mit einer Handbewegung bringt er mich zum Schweigen und fährt fort:
    „Wenn du eine solche Art von Beziehung führen willst, bin ich nicht interessiert. Es wird Zeit, dass du weißt, was du willst.“
    Daniel hat also solche Angst, sich verwundbar zu fühlen? Er behält also lieber die Kontrolle, als zu lieben. Vielleicht ist es an der Zeit, ihm zu zeigen, dass er für das eine nicht auf das andere verzichten muss.
    Ich trete an Daniel heran und lege ihm einen Finger auf die Lippen.
    „Ich will dich. Es tut mir aufrichtig leid, wenn ich dich verletzt habe.“
    Ich küsse Daniel mit all der Hingabe, die ich aufbringen kann. Mein Kuss scheint seine Wirkung zu zeigen. Daniel erwidert ihn mit der zehnfachen Leidenschaft.
    Daniel umschlingt mich und zieht mich fest an sich. Mit einem Mal fühle ich mich richtig ausgefüllt. Es ist, als wäre ich endlich wieder mit der zweiten Hälfte meiner selbst verbunden. Augenblicklich überkommt mich ein mächtiges Verlangen. Ich küsse ihn nicht mehr, ich verschlinge seine Lippen. Daniel fühlt mein Begehren und zeigt mir das mit der doppelten Glut. Seine Hände verirren sich in meinen Haaren, streicheln sie, krallen sich darin fest. Er beißt mir in den Hals und entlockt mir damit einen Seufzer. Nur nicht loslassen, in ständigem Kontakt mit seiner Haut bleiben, als würde mein Leben davon abhängen.
    Wir ziehen uns gegenseitig aus, gierig und ausgehungert.
    Sein Körper hat mir so gefehlt!
    Ich werde nicht müde, meine Fingerspitzen über ihn wandern zu lassen. Nacheinander küsst er meine beiden Brüste, mit einer Begierde, die mich aufatmen lässt. Er will mich, daran besteht kein Zweifel. Das sehe ich auch an seinem steifen Glied. Behutsam nehme ich es in die Hand. Ich mag, wenn es zwischen meinen Fingern vibriert, genauso wie Daniels Seufzer, wenn ich meine Hand darum schließe. Mit einer langsamen Bewegung zähme ich sein vorwitziges bestes Stück. Als ich es schließlich gebändigt habe, bedenke ich es mit einem Kuss. Während Daniel seine Lust allmählich kaum mehr zügeln kann, wird auch für mich das Warten unerträglich. Seine zärtlichen Berührungen haben ein Feuer in mir entfacht. Ich verspüre nur
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