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Mörderische Triebe

Titel: Mörderische Triebe
Autoren: G Arentzen
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ihn kraftlos zu Boden fallen. Ein Beben floss durch seinen Leib, dann war es vorbei.
    Marc schaute hinauf zu mir und hob den linken Daumen.
    Der Job war erledigt!
     
    *
     
    »Deputy Marshal Phönix! Bitte melden Sie sich im Büro von Director Redcliff.«
    »Deputy Marshal Phönix! Bitte melden Sie sich im Büro von Director Redcliff.«
    »Deputy Marshal Phönix! Bitte melden Sie sich im Büro von Director Redcliff. Vielen Dank!«
    Ich stand auf, wischte mir mit der Serviette den Mund ab und verließ die Kantine von Mount Paxton, um der Aufforderung nachzukommen.
    Als ich eintrat, saß Marc bereits vor dem Schreibtisch unseres Chefs. Auch Second Deputy Director Alice Horn war zugegen.
    »Ah, Lara. Nehmen Sie Platz«, bat Redcliff. »Wir haben nun die Berichte gelesen und die Fakten überprüft.« Unser Chef lächelte zufrieden. »Das war gute Arbeit. Sie haben Pérez nicht nur daran gehindert, seine Pläne in die Tat umzusetzen, sondern auch dafür gesorgt, dass er niemals wieder Pläne haben wird. Das NYPD war entsetzt, als es die Leichen in der Wilson-Anlage fand, und begeistert zu hören, dass sie den Fall der toten Dealer zu den Akten legen konnten.«
    »Ja, wir waren fleißig«, scherzte mein Partner.
    »In der Tat.« Er schaute zu mir. »Sich den Satelliten der Agency auszuleihen, entsprach nicht der Dienstvorschrift, erwies sich aber als effektiv. Wir haben mit den Kollegen in Langley gesprochen. Nach Rücksprache mit unseren Vorgesetzten und den hohen Tieren im Weißen Haus sowie im Pentagon erhalten wir nun ebenfalls offiziell Zugriff auf diese Systeme. Zumindest jene Deputy Marshals, die darauf geschult wurden.«
    »Ich gebe zu, dass sich die Technik bezahlt gemacht hat!«, brummte Marc, dem mein triumphaler Blick in seine Richtung nicht entgangen war.
    »Schön. Da Deputy Marshal Young ohnehin ein paar Tage Urlaub beantragt hat, werden Sie ausgewählte Mitarbeiter in dem Umgang mit den uns zur Verfügung gestellten Systemen der CIA schulen, Deputy Marshal Phönix. Vielen Dank, gute Arbeit, viel Spaß – und jetzt raus!«
    Er lachte, um seinen Worten die Schärfe zu nehmen.
    Wir nickten und gingen.
    »Tja, und so endet der erste Fall«, sagte Marc zufrieden, während er seine Glieder dehnte. »Ich freue mich schon auf den nächsten Einsatz.«
    »Ich mich auch.«
    Er klopfte mir auf die Schulter, dann machte er sich auf den Weg, um seinen Urlaub zu genießen. Ich hingegen musste eruieren, wie man einen Konferenzraum reserviert. Schließlich galt es, ein paar Kollegen zu schulen.
    Klingt das nicht spannend?

 
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