Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mörder sterben nicht im Bett

Mörder sterben nicht im Bett

Titel: Mörder sterben nicht im Bett
Autoren: Carter Brown
Vom Netzwerk:
ich.
    »Ach, Sie müssen wirklich keine
Konversation mit mir machen«, sagte sie lächelnd. »Warum ziehen Sie sich nicht
einfach aus ?«
    »Zum Teufel damit !« explodierte ich. »Sie haben völlig recht: warum nicht ?«
    Bis ich mich entkleidet hatte,
lag sie schon rücklings ausgestreckt auf dem Bett, ein Bein aufgestellt, so daß
der schwarze Saum noch höher rutschte und ich eine faszinierende Aussicht auf
honigblondes Schamhaar genoß. Ich kniete mich auf dem Bett neben sie und löste
ihren Gürtel, so daß der schwarze Kittel vom auseinanderfiel. Die Spitzen der
vollen, festen Brüste waren korallenrot und hart; ich küßte die nächste, rollte
sie sanft zwischen den Zähnen, bis sie erschauerte.
    »Du bist doch hoffentlich ein
richtiger Mann, Danny ?« seufzte sie.
    Irritiert hob ich den Kopf. »Du
bist die erste«, knurrte ich, »die die Frechheit hat, auch nur danach zu fragen !«
    »Es ist doch nur«, meinte sie
entschuldigend, »weil der Nachmittag so lang ist. Wir haben eine Menge Zeit,
und mit einem Mann wie dir möchte ich keine Minute davon vergeuden .« Sie legte mir die flache Hand auf die Brust und drückte
sanft, bis ich neben ihr auf dem Rücken lag.
    »Mach die Augen zu, Danny«,
flüsterte sie, »und denk an was Schönes .«
    Also schloß ich die Augen und
spürte, wie ihre weiche, feuchte Zunge über meine Haut glitt, von der Brust
abwärts bis zum Ziel. Zum Denken blieb mir allerdings nicht viel Zeit, denn
urplötzlich verlor ich auch den letzten Rest meiner Selbstbeherrschung. Ich
packte sie, brachte sie in die richtige Lage und begann, meinen eigenen Beitrag
zum Geschehen zu leisten. Mit der klassischen 69er Position als Ausgangspunkt
probierten wir im Laufe des Nachmittags noch drei weitere Stellungen durch, und
es wird mir stets ein Rätsel bleiben, weshalb ich nicht einen Beckenbruch
davontrug. Schließlich sank ich völlig erschöpft in die Kissen zurück. Alyssa
neben mir schien auch nicht mehr in ihrer ursprünglichen Topform zu sein.
    »He, Danny«, murmelte sie
träumerisch, »das war phantastisch !«
    »Stimmt .«
    »Weißt du was ?« Spielerisch rollte sie mein Brusthaar um ihren Zeigefinger. »Es ist direkt eine
Schande, auch noch Geld dafür zu verlangen .«
    »Stimmt«, wiederholte ich — und
dann saß ich plötzlich kerzengerade im Bett und starrte auf sie nieder. »Wieso
Geld?«
    »Na, die zweihundertfünfzig
Dollar doch«, antwortete sie. »Ich würde Eloise ja bitten, dir Rabatt zu geben,
aber die hat leider eine Registrierkasse statt dem Herz im Leib .«
    Irgendjemand quetschte leise
würgende Laute aus der Kehle, und ich brauchte lange, um zu merken, daß ich
selbst es war. »Zweihundertfünfzig Dollar ?« krächzte
ich dann.
    »Das ist der Satz für einen
Nachmittag«, antwortete sie. »Eine Nacht kostet dreihundert. Hat Eloise dir’s
nicht gesagt ?«
    »Nein«, stöhnte ich, »das hat
sie nicht .«
    »Wahrscheinlich dachte sie, du
wüßtest Bescheid«, meinte Alyssa leichthin. »Schließlich bist du ja auf
Empfehlung gekommen .«
    »Woher weißt du das ?«
    Sie richtete sich auf einen
Ellbogen auf und musterte mich erstaunt. »Du hast namentlich nach mir gefragt«,
erläuterte sie. »Wie könntest du dieses Haus und sogar meinen Namen kennen,
wenn du nicht hierher empfohlen worden wärst ?«
    »Eine berechtigte Frage«, gab
ich verstimmt zu. »Hast du kürzlich Louise d’Avenzi gesehen ?«
    »Wen?«
    »Louise d’Avenzi!«
    »Ich kenne niemanden dieses
Namens«, sagte sie fröhlich. »Und ich glaube auch nicht, daß sie jemals hier
gearbeitet hat. Jedenfalls nicht zu meiner Zeit.«
    »Das ist zum Heulen«, klagte
ich verbittert. »Ich komme auf der Suche nach Informationen her, es hat mich
schon zweihundertfünfzig Dollar gekostet, und jetzt kriege ich von dir nicht
mal die kleinste Auskunft !«
    »Danny!« Sie riß die Augen auf.
»Heißt das, du bist gar nicht zum Bumsen gekommen ?«
    »Bin ich nicht !«
    Sie fiel aufs Bett zurück und
schüttelte sich vor Lachen.
    »Was ist daran so verdammt
komisch ?« grollte ich.
    »Für jemanden, der gar nicht
bumsen wollte, hast du es dir aber ziemlich schnell anders überlegt !« Wieder platzte sie lachend heraus. »Was hast du denn
gedacht, daß ich hier oben mache? Däumchen drehen und auf Danny Boyds großen
Auftritt warten ?«
    »So muß es wohl gewesen sein .« Trotz meines Ärgers grinste ich auf sie herab.
    »Also, wenn ich etwas nicht
leiden kann, dann einen unzufriedenen Kunden«, sagte sie. »Wenn du eine
Dreingabe
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher