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Mit Sicherheit Liebe

Mit Sicherheit Liebe

Titel: Mit Sicherheit Liebe
Autoren: M Child
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„Dabei bist du doch schon so alt.“
    „Mia, so was sagt man nicht“, tadelte Casey.
    Garrett und Jackson lachten, und Alex stimmte in das Gelächter ein. Sie beugte sich zu Mia hinunter und sagte: „Ja, ganz schön schlimm, dass ich noch nie hier war, ich weiß. Aber ich wohne sehr weit weg von hier, deshalb hatte ich noch nie die Gelegenheit.“
    „Ach so.“ Mia nickte verständnisvoll, dachte einen Moment nach und sah dann ihre Mutter an. „Ich finde, wir sollten Alex unbedingt das Geisterhaus zeigen.“
    „Ja, weil du da gerne hinwillst“, merkte ihr Vater an.
    „Aber Alex würde das bestimmt auch gefallen. Oder, Alex?“ Fast flehend sah das Mädchen Alex an.
    „Um ehrlich zu sein, ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, wo das Geisterhaus ist“, sagte Alex schmunzelnd.
    „Komm, ich zeig’s dir.“ Mia ergriff ihre Hand und setzte sich in Bewegung, fest überzeugt, dass die ganze Familie ihr folgen würde.
    „Jetzt sind Sie mit Beschlag belegt“, neckte Garrett Alex. „Sie haben keine Wahl mehr, Sie werden den ganzen Tag mit uns verbringen müssen.“
    „Sieht ganz so aus“, gab Alex zurück und freute sich insgeheim darüber. Endlich war sie in Disneyland, wie sie es sich schon so lange gewünscht hatte, und sie brauchte es nicht einmal allein zu erforschen. Sie hatte jetzt Kinder und nette Erwachsene um sich. Besser konnte es kaum noch werden.
    Dann sah sie Garrett in die blauen Augen und dachte: Nein, besser geht’s wirklich nicht.
    „Nach dem Geisterhaus müssen wir unbedingt zu den Piraten der Karibik“, erklärte Mia atemlos.
    Garrett raunte Alex zu: „Das Geisterhaus werden Sie durchstehen müssen, aber anschließend sehe ich zu, dass ich die Familie im Zaum halte und Sie tun können, was Sie wollen.“
    Er konnte es nicht wissen, aber Alex tat schon genau das, was sie wollte.
    Sie wollte einen schönen Tag ohne Sorgen und Verpflichtungen genießen. Nur Spaß haben. Und vor allem wollte sie Menschen kennen lernen, die sie mochten, weil sie Alex Wells war.
    Und nicht weil sie Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Alexis Morgan Wells von Cadria war.

2. KAPITEL
    Irgendwie machte sie Garrett verrückt.
    Nicht nur, weil sie schön, klug und witzig war. Sondern auch, weil er noch nie eine Frau erlebt hatte, die einfache Freuden so aus vollem Herzen genießen konnte. Die meisten Frauen, die eine Zeit lang sein Leben geteilt hatten, waren mehr daran interessiert gewesen, dass ihre Frisur richtig saß. Sie hätten wohl kaum Gefallen daran gefunden, sich auf einem Kinderkarussell zu vergnügen.
    Alex war da ganz anders. Die drei Mädchen hatten sie sofort ins Herz geschlossen – von Garrett ganz zu schweigen. Irgendwie berührte sie ihn tief in seinem Herzen, und er konnte die Augen nicht von ihr lassen.
    Allein ihr Lächeln! So offen, so einladend, so sexy – und obendrein kam es ihm irgendwie bekannt vor.
    Er musste sie schon mal irgendwo gesehen haben, aber er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wo. Das wurmte ihn umso mehr, weil man eine Frau wie Alex nicht so einfach vergaß.
    Als sie zwischendurch einen Hamburger gegessen hatten, hatte sie so wohlig aufgeseufzt, dass er unwillkürlich an heißen Sex hatte denken müssen. Und als sie genießerisch an ihrem Eis leckte, kam ihm etwas ganz anderes in den Sinn.
    Denk bloß an was Unverfängliches, ermahnte er sich, sonst könnte die Sache peinlich werden.
    Alex war von Disneyland begeistert. Das sah er in ihren Augen, weil diese Frau nichts verbarg. Auch darin war sie anders als die Frauen, die er sonst so kannte. Die flunkerten schon mal, wenn es ihnen einen Vorteil brachte, sie handelten strategisch – und manchmal sogar berechnend.
    Aber Alex, die war … einfach nur sie selbst.
    „Das wird dir gefallen, Alex“, dozierte Mia, die sich zu ihrer persönlichen Disneyland-Fremdenführerin erklärt hatte. „Das Piratenschiff feuert richtige Kanonen ab, und dann gibt’s da noch Feuer. Und singen tun sie auch. Obwohl das nicht unbedingt sein müsste.“
    „So, kleine Lady“, sagte Jackson und nahm seine Tochter beiseite, „ich glaube, wir müssen Alex mal eine kleine Ruhepause gönnen.“ Er zwinkerte Alex und Garrett zu und verfrachtete seine Familie in den vorderen Teil des Bootes.
    Dankbar zwinkerte Garrett zurück und setzte sich mit Alex ganz nach hinten. So würden sie während der Fahrt ein wenig Zeit für sich haben.
    „Mia ist wirklich süß“, merkte Alex an. „So schlau, so
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