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Mistelzweig und Weihnachtskuesse

Mistelzweig und Weihnachtskuesse

Titel: Mistelzweig und Weihnachtskuesse
Autoren: Susan Mallery
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Kaum hatte er ihren üppigen Körper in seinem Bett kosten können, wurde ihm der Genuss schon wieder entzogen. Wenigstens hatte das Warten heute ein Ende. Das Wochenende wollten sie in San Francisco in einem teuren Hotel mit ausgezeichnetem Zimmerservice verbringen. Und am Montagmorgen ging ihr Flug in die Flitterwochen nach Hawaii.
    Die Orgelmusik wechselte zu einem klassischen Stück. Seine Brüder und Austin stellten sich neben ihm auf ihre Plätze, während die Schwägerinnen zum langsamen Marsch durch das Kirchenschiff antraten. Louise, die liebend gern ehrenhalber die Rolle der Brautmutter übernommen hatte, saß bereits in der ersten Reihe.
    Kurz schlossen sich die Pforten am hinteren Ende der Kirche. Gleich darauf ertönte der Hochzeitsmarsch, und die Türen öffneten sich wieder.
    Wie eine traumhafte Vision in Weiß, so stand Holly am anderen Ende des Gangs. Ihr strahlendes Kleid liebkoste ihren Oberkörper und fiel von der Hüfte in Wellen bis zum Boden. Dazu trug sie einen langen Schleier. Das kunstvoll auf dem Kopf hochgesteckte Haar umkränzten weiße Rosen.
    Liebe – für ihn noch immer ein wundersames Gefühl – durchströmte ihn. Er wollte zu ihr laufen und sie in seine Arme ziehen. Doch stattdessen wartete er, dass sie zu ihm kam. Sein ganzes Leben hatte er sich auf diesen Moment vorbereitet, das wusste er nun.
    Den Blick fest auf ihn gerichtet, bewegte sie sich langsam und sicher. Als sie an seiner Seite eintraf, reichte er ihr die Hand. Endlich war er, wo er hingehörte. Sie beide waren angekommen. Sie lächelten, dann wandten sie sich dem Pfarrer zu.
    „Liebes Brautpaar“, erhob der Mann die Stimme.
    „Moment“, unterbrach ihn Holly. Sie sah Jordan an. „Bevor wir uns das Jawortgeben, sollst du wissen, dass ich dich liebe.“
    Suchend sah er in ihr Gesicht und erkannte die Ernsthaftigkeit in ihren blauen Augen. Er wusste, dass in seinem Ausdruck dieselbe Aufrichtigkeit zu lesen war. „Ich liebe dich auch.“
    Der Pfarrer lachte leise. „Ich wollte Sie beide schon rügen und Ihnen sagen, dass der Teil über die Liebe erst später in der Zeremonie an der Reihe ist. Aber eigentlich haben Sie recht. Alles beginnt mit der Liebe. So soll es sein.“
    Sie leisteten den Schwur und tauschten die Ringe, sie küssten sich und nahmen die Glückwünsche von Freunden und Familie entgegen. Holly und Jordan begannen ihr neues Leben mit dem Versprechen der Liebe. Und dieses Versprechen sollte ein Leben lang halten.
    – ENDE –
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