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Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf
Autoren: DieterLederhosen
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glitt über sein Gesicht. “Ich habe die Dinge jedoch ein wenig beschleunigt. Das erschien mir auf Grund der Vorfälle in den letzten Tagen angebracht. Das Kurierschiff hat in ausreichender Entfernung von Cronot, aber noch weit vor der Zentrale einen Hyperfunkspruch abgesetzt. Die Antwort kam außerordentlich schnell.”
“Gratuliere”, sagte Ronald Tekener, der nicht mit einer so schnellen Reaktion der Lenkzentrale gerechnet hatte. “Darf man den Inhalt des Funkspruchs erfahren?”
Wieder lächelte der akonische Offizier. Er hatte den leisen Spott in den Worten des Terraners nicht überhört.
“Man darf”, antwortete er im gleichen Tonfall. “Wir haben den Befehl erhalten, unverzüglich mit der TARMAT zu starten. Bitte, kommen Sie mit Ihren Begleitern an Bord.”
Sinclair Marout Kennon schüttelte bedächtig den Kopf.
“So schnell geht das nicht”, lehnte er ab. “Wir werden erst einmal abwarten, ob sich das Befinden Mr. Tekeners weiterhin günstig entwickelt. Wenn er ...”
“Wir haben einen klaren und eindeutigen Befehl erhalten”, erklärte Tarvu von Nyklat.
“Sie vergessen, Oberst, daß wir nicht der Condos Vasac unterstellt sind, sondern geschäftliche Interessen verfolgen”, antwortete der Mann mit dem Robotkörper mit unüberhörbarer Schärfe. Dann jedoch entspannte sich sein Gesicht, und er lächelte. “Wir werden Ihnen mitteilen, wie meinem Freund das Frühstück bekommen ist.”
“Aber ...”, wollte der Akone protestieren.
“Sie hören von uns”, sagte Kennon abschließend und ging zu dem Bildsprechgerät, um es abzuschalten.
Hinter der Seifenschale sprang Kamla Romo fluchend auf. Er zitterte am ganzen Körper. Hastig trocknete er sich ab und schlüpfte dann in seine Kleidung. Er antwortete auf keine der besorgten Fragen Kennons. Bevor er jedoch den Helm seines Kampfanzuges schloß, sagte er: “Jetzt drehe ich die Heizung so weit auf, daß sich der Anzug in eine Sauna verwandelt. Für die nächsten Stunden bin ich nicht zu sprechen, meine Herren.”
“Im Gegenteil, Romo”, sagte Ronald Tekener und beugte sich zu dem Siganesen hinab. “In den nächsten Stunden werden Sie alles andere tun, nur nicht zur Ruhe kommen.”
Der Kosmo-Ingenieur richtete sich steif auf. Er nieste kurz und protestierte dann: “Sir, durch den ungeheuren Wärmeverlust, den ich hinnehmen mußte, ist meine Gesundheit stark gefährdet. Mein Verantwortungsgefühl zwingt mich, jetzt zunächst einmal die bestehende Infektionsgefahr abzuwenden. Ich muß einsatzfähig bleiben, Sir.”
“Romo? Sie wollen sich doch nicht drücken?”
Der Siganese ergrünte heftig. Er nahm eine betont militärische Haltung an.
“Was soll ich tun, Sir?” fragte er.
“Der Start der TARMAT muß aufgeschoben werden”, erläuterte der galaktische Spieler seine Überlegungen. “Ich denke nicht daran, länger als unbedingt notwendig in den Händen der Condos Vasac zu bleiben. Wir müssen endlich wieder volle Bewegungsfreiheit bekommen. Das erreichen wir nur dann, wenn wir uns aus der direkten Gewalt der CV befreien können, ohne daß die Machthaber der Lenkzentrale Verdacht schöpfen.”
“Das ist mir klar”, antwortete Kamla Romo.
“Gut, Romo, dann werden Sie verstehen, daß ich Sie abermals in einen Einsatz schicken muß”, lächelte Tekener. “Sie müssen erneut in die TARMAT eindringen und dort weitere Männer mit den Metamorphose-Viren infizieren.”
“Einen Moment’, bat der Siganese, “ich muß mich erst ein wenig aufwärmen.”
Er schloß den Helm seines Kampfanzuges und ging vor Tekener auf dem Tisch hin und her. Der Mann mit dem narbigen Gesicht und Kennon nickten einander zu. Sie verstanden sich auch ohne Worte. Ihnen bot sich eine Chance, der Condos Vasac zu entkommen, und sie mußten sie nutzen—hart und konsequent. Sie waren auf eine äußerst gefährliche Bio-Waffe der CV gestoßen, und es war ihnen gelungen, alle wichtigen Informationen darüber der USO zu übermitteln. Wieder einmal hatte sich gezeigt, daß die verbrecherische Organisation vor keinem Mittel in ihrem Kampf gegen die Menschheit zurückschreckte.
Kamla Romo öffnete den Helm seines Kampfanzuges. Er winkte dem Ertruser energisch zu. Monty Stuep beugte sich zu ihm hinab.
“Herr Hypertransit-Ingenieur, dürfte ich jetzt um meinen Mikropuster bitten?”
Zugleich schaltete er die Rückenhubschraube ein und flog zu der Brusttasche des Ingenieurs hinauf, um sich für den Einsatz die nötigen Spezialgeräte zu holen.
“Nehmen Sie noch Reservemagazine
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