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Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf
Autoren: DieterLederhosen
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Die Blitze hüllten ihn in Feuer, ohne ihn zu verletzen. Er schaltete seinen Antigrav hoch, um sich aus dem Bereich der Entladungen zu retten, als die Dose explodierte.
Jetzt schwebte Romo mitten in einem Feuerball. Die Schmiermittel, die in der Dose enthalten gewesen waren, verbrannten unter großer Hitzeentwicklung. Die Flammen erreichten weitere Kabel und versenkten die Isolierungen.
Während Romo die Metallstücke der Dose um den Kopf flogen, schleuderte ihn das Antigravgerät aus dem Bereich der Explosion. Für die akonischen Wissenschaftler sah es so aus, als steige ein Glutstück aus dem Brandherd empor. Bevor sie die Umrisse des Objektes jedoch erfassen konnten, war es schon wieder verschwunden.
Dichter Qualm füllte den Raum. Einer der Akonen taumelte gegen die Tür und stieß sie auf. Veltron drückte einen Alarmknopf. Er hielt plötzlich einen Energiestrahler in der Hand. Langsam drehte er sich um sich selbst und suchte jeden Winkel des Raumes ab.
Der Siganese flog dicht unter der Decke zur Tür hinüber und versuchte, auf den Gang zu entkommen, doch Bront von Okaylis trat ein und schloß die Tür hinter sich.
“Was ist vorgefallen?” fragte er scharf.
Ald Veltron steckte seine Waffe weg. Er deutete auf das verschmorte Kontrollbord. Nachdem die Sicherungen ausgefallen waren, gab es auch keine elektrischen Entladungen mehr. Einer der Akonen hatte den Kabelbrand mit einem Schaumlöscher erstickt.
“Hier ist etwas geschehen, was ich mir nicht ganz erklären kann”, begann Veltron bedächtig. “Diese Sprühdose kippte um, verschob eine Deckplatte und löste Kurzschlüsse aus. Dabei explodierte das Gas in diesem Ölbehälter.”
“Was ist daran ungewöhnlich?” fragte Bront von Okaylis kühl.
“Es hätte nicht passieren dürfen”, entgegnete Veltron erregt. “Das ist das Besondere daran.”
“Es hat unmittelbar vorher einige heftige Erschütterungen gegeben”, wandte einer der anderen Akonen ein. “Dadurch kann die Deckplatte bereits verrutscht sein.”
Ald Veltron legte seine Hand auf das Kontrollbord und beschrieb mit seinen Fingerspitzen einen Kreis.
“Die Dose stand in einer kleinen Vertiefung”, erklärte er. “Sie hätte nicht umkippen dürfen, aber darauf will ich mich jetzt nicht versteifen. Wichtiger ist eine Beobachtung, die ich bei der Explosion machte. Ich blickte genau in die Flammen, und ich sah, daß etwas daraus emporgeschleudert wurde. Ich versuchte, das Objekt zu verfolgen, aber ich verlor es wieder aus den Augen, bevor ich es identifizieren konnte.”
Bront von Okaylis blickte auf die vier Druckbehälter, in denen sich die fremden Machthaber der Condos Vasac befanden. Er runzelte die Brauen, dann entspannte sich sein Gesicht wieder.
Veltron wurde unsicher.
“Ich dachte an Sabotage”, sagte er zögernd. “Wäre es nicht möglich, daß hier ein Mikroroboter gearbeitet hat?”
Bront von Okaylis lächelte ironisch.
“Ein Mikroroboter?” fragte er. “Wer sollte hier wohl ein derartiges Gerät einsetzen?”
“Ich weiß es nicht’, gab Veltron zu. “Vielleicht der Ertruser? Es ist immer noch nicht geklärt, ob er wirklich einwandfrei ist.”
Bront von Okaylis blickte wieder auf die Kästen mit den Fremden. Er zuckte mit den Schultern und trat einige Schritte zur Seite. Die Behälter strahlten eine so große Hitze aus, daß sich seine Stirn mit Schweiß überzog. Ald Veltron spürte, daß der Leiter der Station sich kaum noch für seine Beobachtungen interessierte.
“Jedenfalls bin ich ziemlich sicher, daß ich mich nicht getäuscht habe”, sagte er. “Ich habe gesehen, daß etwas aus dem Explosionsherd herausgeschleudert wurde.”
“Gut’, nickte Bront von Okaylis. “Es kann nichts schaden, wenn wir uns genau informieren. Wenn hier ein Roboter eingesetzt worden ist, muß er sich noch im Raum befinden. Suchen Sie ihn und machen Sie ihn unschädlich, wenn Sie ihn gefunden haben.”
Er ging an den Druckbehältern vorbei zur Tür, ohne dabei jene Scheu zu zeigen, die die anderen Akonen in der Nähe der Fremden befiel. Er legte seine Hand gegen den Öffnungskontakt und verließ den Raum, um die Tür sofort wieder zu schließen.
Kamla Romo war ihm gefolgt. Er versuchte, auf den Gang zu entkommen, aber Bront von Okaylis war zu schnell. Der Siganese warf sich im Flug herum, prallte jedoch noch leicht mit dem Rükken gegen das harte Material des Türrahmens. Dabei verursachte er ein leises Geräusch.
Ald Veltrons Blicke richteten sich auf ihn. Sie folgten ihm auch, als er steil
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