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Meine Kuehe sind huebsch, weil sie Blumen fressen

Meine Kuehe sind huebsch, weil sie Blumen fressen

Titel: Meine Kuehe sind huebsch, weil sie Blumen fressen
Autoren: Paul Bedel
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immer ein wenig nach.
    Der Nebel verändert die Erde.
    Der Wind, der für den Boden gut ist, ist nicht gut für das Meer.
    Ich gehöre zu den Landfischern, nicht zu jenen, die gern auf Boote gehen.
    Seespinnen schmecken stark nach Schlick, trotzdem ist ihr Fleisch sehr fein.
    Ein Büschel Gras ist für mich wie ein Büschel Tang.
    Ich spüre meine Steine.
    Ein Hummer ist wirklich höflich. Er drückt dir sogar die Hand.
    Ich ziehe männliche Hummer vor, sie haben größere Scheren, und die mag ich beim Hummer am liebsten.
    Ich bin ein alter Bastler.
    Bei uns isst man das Meer und die Erde gleichermaßen.
    Über Geld redet man nicht gerne.
    Der Leuchtturm von Goury blökt, wenn er nichts mehr sieht. Dann hat er sich verirrt.
    Ich esse vom Fisch am liebsten die Augen.
    Für einen Bauern ist Schnee eine zusätzliche Belastung.
    Konservierungsmittel machen die Lebensmittel kaputt.
    Wenn der Wind von Norden kommt, schließt er den Fischen das Maul. Dann beißen sie nicht.
    Manchmal gehe ich auf dem Grund des Meeres vor Anker.
    All das Geld, das heute so unterwegs ist, das ist doch nicht normal.
    Nachts, wenn der Mond herauskommt, geht man quasi neben sich her.
    Das Meer essen – das lernt man im Laufe eines Lebens.
    Die Stille trägt immer die Freiheit in sich.
    Bei mir zu Hause habe ich alles mit eigenen Händen gemacht.
    Meine Milch schmeckte einfach am besten.
    Am Geruch merkst du, ob der Mist gut ist. Du würdest ihn essen, wenn du könntest, und trotzdem wird ihn dir nie jemand klauen.
     Das ist praktisch!
    Silomist entsteht, wenn die Tiere kein Gras zu fressen bekommen.
    Ich nähere mich dem Verfallsdatum.
    Man muss schon wissen, aus welchem Stoff man gemacht ist, um sich gut zu ernähren und die Erde richtig bearbeiten zu können.
    Wenn wir mit dem Heu fertig sind, können wir die Hände in den Schoß legen.
    Was andere schönes Wetter nennen, ist für einen Bauern schlechtes Wetter.
    Meine Kühe sind hübsch, weil sie Blumen fressen.
    Man weiß nicht, wie man selbst in Wirklichkeit ist.
    Um jemanden auch nur ein bisschen kennenzulernen ist manchmal ein ganzes Leben nötig.
    Hummer könnte ich jeden Tag essen. Wenn einer auf meinem Teller landet, dann bin ich nicht böse.
    Du bearbeitest die Erde so, wie sie es braucht. Du richtest dich nach ihr. Das ist mit den Tieren genauso. Und mit deiner
     Frau beziehungsweise deinem Mann oder deinen Kindern. Wichtig ist vielleicht, dass du dich nicht zu sehr auf deine Vorstellung
     versteifst, sonst schwimmst du gegen den Strom und kommst nicht weiter.
    Meine Nachfahren sind die Leute, die kommen und sich bei mir bedanken. Das ist eine tiefe Befriedigung für mich, auch wenn
     es mich nicht stolz macht.
    Wenn jemand Dialekt mit dir spricht, bist du auf einmal wieder zu Hause.
    Seit die Wiederaufbereitungsanlage steht, gibt es hier weniger Vögel. Das Licht in der Nacht macht sie verrückt und die Legehennen
     auch. Sie glauben dann, es ist Tag. Das Licht blendet nicht nur die Tiere, das kann einen kirre machen.
    Als ich in Rente ging, dachte ich, mein Leben sei zugar nichts gut gewesen und dass niemand, wirklich niemand, sich mehr der natürlichen Anbauweise erinnern würde.
    Die Natur weiß, wie sie alles zum Austreiben bringt. Sie schafft das schon alleine, wir sollten sie nicht drängen!
    Wenn du auch nur eine Handvoll Erde zugrunde richtest, ist das wie eine Wunde. Klar verheilt das, aber es braucht Jahre, bis
     das wieder in Ordnung kommt.
    Die kleinen Alten: Leute meines Alters.
    Viele Menschen sagen mir, dass sie mich kennen, aber ich kenne keinen!
    Große Ferien: die Rente.
    Die Erde ruht schwer auf einem: altern, das kommt ganz plötzlich. Du bist nicht darauf gefasst, aber plötzlich spürst du deinen
     Körper, wenn du umgräbst. Und dann kommst du ins Grübeln.
    Ich bin ein Aktiv-Rentner.
    »Viehwagen«: sage ich zu Campingfahrzeugen.
    Die Hände eines Bauern sind immer schmutzig.
    Mit den einfachsten Dingen ist man am glücklichsten.
    Ein Tag der Freude: wenn ich fischen gehe.
    »Ich stehe nicht auf der Weide« heißt: »Ich bin nicht verheiratet«.
    Wenn Paul Nein sagt, heißt das oft Ja.
    Wenn Paul Ja sagt, heißt das noch lange nicht immer Ja.
    Wenn etwas passiert, heißt das bloß, dass du am Leben bist.
    Mittlerweile lese ich ganz gerne, ich höre nämlich nicht mehr gut.
    Wenn du durchdrehst, findest du keine Worte mehr.
    Wir Bauern denken zwar, aber wir denken nicht nach.Nachdenken müssen die armen Schriftsteller, und dafür tun sie mir leid.
    Ich
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