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Mein schoenster Kindergeburtstag

Mein schoenster Kindergeburtstag

Titel: Mein schoenster Kindergeburtstag
Autoren: Michaela Bendel , Angelika Muxfeldt
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kannst du einladen!“ Denn auch Vier- oder Fünfjährige brauchen immer wieder Hilfe: Wenn Saft nachgefüllt werden muss, der Kuchen einfach nicht auf die Gabel will oder der Reißverschluss klemmt. Bei vier bis fünf Gästen ist die Gruppe überschaubar, für Spiele sind genügend Mitspieler vorhanden, aber die Geburtstagsgesellschaft zerfällt noch nicht in Grüppchen. Außerdem haben Kindergartenkinder einen großen Bewegungsdrang – anders als Schulkinder sind sie still zu sitzen nicht gewohnt. Je mehr Kinder, desto turbulenter geht es auf Ihrer Party zu. Zweieinhalb intensive Feierstunden genügen im Kindergartenalter völlig.
    Nicht nur den Kindern – Ihnen vermutlich auch.

    Kreative Spiele sind jetzt gefragt
    Kinder im Kindergartenalter malen, basteln und bauen gern. Planen Sie also ausreichend Zeit für Basteleien ein – aber denken Sie daran, dass die Kinder ihre fantasievollen Kunstwerke oft noch nicht ganz alleine erschaffen können. Meist verlangen alle zur selben Zeit eine helfende Hand.
    Und alle brauchen gleichzeitig die Schere, den Kleber und den Glitzerstift. Halten Sie also genügend Bastelutensilien bereit und spannen Sie den Vater oder eine Tante als Helfer mit ein.
    Ganz entspannt wird das gemeinsame Basteln außerdem, wenn Sie auf ungewohntes Material verzichten. Mit Klebestift können Kinder leichter umgehen als mit flüssigem Kleber aus der Tube.
    Kommen Kleister oder Wasserfarben zum Einsatz, dann ziehen Sie den Kindern einfach alte T-Shirts oder Hemden über. Denn Kinder vertiefen sich nicht selten so sehr in ihre Werke, dass sie keine Lust haben, auf so lästige Äußerlichkeiten zu achten wie saubere Kleidchen oder Hosen.
    Spiele für alle Sinne mit einfachen Regeln
    Für Feste mit Kindergartenkindern brauchen Sie ausreichend viele Spiele. Denn die Kleinen können sich noch nicht so lange konzentrieren und lieben die Abwechslung. Setzen Sie deshalb immer wieder andere Materialien ein und wählen Sie Spiele, die die unterschiedlichen Sinne ansprechen. So konzentrieren sich zum Beispiel alle beim Spiel „Alle Vögel fliegen hoch“, rennen eilig bei der „Reise nach Jerusalem“, lauschen gebannt bei der „Flüsterpost“ (alle Spiele siehe > ) und tasten bei „Fühl mal“ (siehe Detektivparty, > ) .
    Wechseln Sie außerdem zwischen Einzel- und Gruppenspielen ab, denn gerade in diesem Alter klüngeln die Kinder sonst in Zweierteams, und es fällt ihnen schwer, sich auf neue Partner- und Gruppenkonstellationen einzulassen.
    Setzen Sie auf bekannte Spiele mit einfachen Regeln. Wettkampfspiele können Sie zwar gelegentlich schon einsetzen, wegen der geringen Frustrationstoleranz der Kinder gibt es aber in diesem Alter noch keine „Gewinner“ und „Verlierer“, sondern nur „Erste Sieger“ und „Zweite Sieger“.
    Locker bleiben!
    Vermutlich werden die vier- und fünfjährigen Gäste Sie immer wieder aus Ihrem Konzept bringen. Weil sie ein zweites oder drittes Mal sackhüpfen wollen. Weil ein Kind ruft: „Spielen wir auch Topfschlagen?“
    Weil ein anderes quengelt: „Wann gehen wir endlich raus?“ Kein Problem. Lassen Sie die Kinder am „Programm“ mitwirken. Dann fühlen sie sich ernst genommen und machen gerne mit. Allerdings sollten Sie diejenige sein, die Grenzen setzt und entscheidet, wie oft nach Jerusalem gereist oder wann der Schatz gehoben wird!

Feiern mit Erst- und Zweitklässlern (6–8 Jahre)
    Kaum in der Schule, sind die Kinder auf einmal groß. Nicht nur aus Elternsicht – auch die Kinder selbst zählen sich jetzt zu den Großen. Immerhin können sie nun lesen, rechnen und schreiben.
    ABC- und Zahlenspiele
    Weil man mit Zahlen und Buchstaben wunderbar spielen kann, dürfen sie bei der Geburtstagsparty des kleinen „großen“ Schulkindes auf keinen Fall fehlen (siehe Detektivparty, Seite > und Hexenparty, Seite >  ) . Die Kinder wollen zeigen, dass sie etwas Neues können. Und weil Schulkinder daran gewöhnt sind, auch mal länger still zu sitzen und konzentriert zu arbeiten, können die Spiele ruhig anspruchsvoller sein. Ein Schulkind will schließlich ernst genommen werden.
    Dass die Kinder einen Entwicklungssprung gemacht haben, zeigt sich auch in ihrem sozialen und emotionalen Verhalten: Die Beziehung zu gleichaltrigen Kindern spielt nun eine immer größere Rolle. Schulkinder können sich gut auf andere Personen einstellen, gehen Kompromisse ein und halten sich an Regeln. Was zählt, ist schließlich das gemeinsame schöne Erlebnis.
    Erst- und
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