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Mein schoenster Kindergeburtstag

Mein schoenster Kindergeburtstag

Titel: Mein schoenster Kindergeburtstag
Autoren: Michaela Bendel , Angelika Muxfeldt
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Witz. Acht- bis Zehnjährige sind schon sehr sprachgewandt –und haben vermutlich viel mehr Witze auf Lager als Sie. Auch wenn es komisch klingt: Auf eine Gruppe wirken Witze ungemein beruhigend. Schließlich müssen ja alle ruhig sein und konzentriert zuhören, um die Pointe zu verstehen.
Die drei Akte eines Festes
    Führen Sie Regie – und der Kindergeburtstag wird ein Riesenerfolg . Wir stellen Ihnen hier das Prinzip des Dreiakters vor. Die bunten Illustrationen begleiten Sie durch alle Mottopartys und symbolisieren die Dramaturgie der Feste.

Der erste Akt: Die erste Viertelstunde
    Während des ersten Aktes treffen die Gäste ein. Sie brauchen etwas Zeit, um auch geistig anzukommen und sich in den Ort und die Situation einzufinden.
    Mit dem Ort vertraut werden
    Vielleicht hat Ihr Geburtstagskind Gäste eingeladen, die vorher noch nie bei Ihnen zu Hause waren.
    Zeigen Sie diesen Kindern, wo sie ihre Jacken, Mützen und Schuhe lassen können und wo die Toilette ist. Das klingt vielleicht banal, ist aber gerade für jüngere Kinder eine große Hilfe. Die fühlen sich gleich viel sicherer, weil sie wissen, wohin sie können, wenn sie mal müssen.
    Der Auftakt führt ins Motto der Geburtstagsparty ein
    Damit sich die Kinder im Begrüßungstrubel nicht alleingelassen fühlen und womöglich anfangen, das Kinderzimmer oder das ganze Haus auf eigene Faust zu erkunden, geben Sie ihnen eine kreative Beschäftigung: etwa eine Zuckertüte basteln (siehe klassischer Kindergeburtstag, > ) , einen Feenstab herstellen (siehe Feenparty, > ), einen Zaubertrank brauen (siehe Hexenfest, > ) oder einen römischen Lederbeutel schneidern (siehe Römerparty, > ) . So sind die Kinder beschäftigt, bis auch die letzten Gäste eingetroffen sind.
    Das Geburtstagskind bastelt selbstverständlich mit und packt nicht nebenbei oder gar zwischendurch die Geschenke aus, die die Gäste mitgebracht haben. Für jede Party stellen wir ein Spiel vor, bei dem die Geschenkübergabe stattfindet – symbolisiert durch ein rotes Geschenkpaket.
    TIPP
    Was tun mit den Geburtstagsgeschenken?
    Legen Sie die Päckchen erst einmal zur Seite – auf einen Tisch oder in einen Korb. Wenn es zum „Geschenkeauspacken“ kommt, kann das Geburtstagskind jedes Päckchen in Ruhe auswickeln und würdigen. Gibt es ein Geschwisterkind, kann dieses die Geschenke beiseitelegen und hat gleichzeitig auch eine Aufgabe.

Der zweite Akt: Das Fest läuft
    Während des zweiten Aktes ist die Party in vollem Gang. Jetzt ist es wichtig, auf die unterschiedlichen Gemütszustände der Kinder einzugehen – und zwar in der richtigen Reihenfolge:

    Kennenlernen im magischen Kreis
    Weil nichts blöder ist als eine Party, bei der man die Gäste nicht kennt, werden alle Kinder einander vorgestellt. Deshalb beginnt der zweite Akt jeder Party mit einem Kennenlernspiel.
    Diese Spiele machen auch bereits befreundeten Kindern Spaß, weil sie lustig und rätselhaft sind (siehe „Wer hat die meisten Namen?“, >  oder „Expertenrunde“, > ) .
    Die Kinder setzen sich dazu in einen Kreis – den „magischen Kreis“. Das klingt nicht nur zauberhafter als „setzt euch mal im Kreis hin“ , sondern hat auch einen Sinn: Sie schaffen damit einen gemeinsamen Treffpunkt, an dem sich die Kinder immer wieder sammeln können. Je nach Motto des Geburtstagsfestes kann der „magische Kreis“ auch „Arena“ heißen, „Feuerstelle“, „Runder Tisch“, „Detektivbüro“ oder „Piratenschiff“.
    Den magischen Kreis können Sie mit Kreppband auf dem Fußboden markieren. So verrutscht die Kreislinie nicht, und der Kreis bleibt ein Kreis.

    Geschenke auspacken
    Dann geht’s ans Geschenkeauswickeln. Wenn Sie der Dramaturgie dieses Buches folgen, sitzen die Kinder jetzt immer noch im Kreis. Und wieder gibt es viele unkomplizierte Spiele, die das Überreichen und Öffnen der Päckchen zelebrieren.
    So erweisen Sie den jungen Gästen und ihren Geschenken außerdem eine besondere Wertschätzung. Das macht allen Beteiligten viel mehr Spaß, als wenn die Geschenke in den ersten fünf Minuten einfach schnell aufgerissen werden. Außerdem weiß das Geburtstagskind am Ende auch noch, was es von wem geschenkt bekommen hat.
    Gibt es im Haus Räume, die tabu sind (wie etwa den Keller oder die Garage), sollten Sie das den Kindern spätestens jetzt sagen, denn zu Beginn haben Sie noch ihre volle Aufmerksamkeit.

    Alle mal mitdenken
    Nach der Geschenkübergabe sind die Kinder noch fit und haben Lust auf Kniffliges
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