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Mein schoenster Kindergeburtstag

Mein schoenster Kindergeburtstag

Titel: Mein schoenster Kindergeburtstag
Autoren: Michaela Bendel , Angelika Muxfeldt
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Einladungen schreiben. Und wenn Ihr Kind die ganze Kindergartengruppe einladen will, bleiben Sie bei der bewährten Faustregel: „Du kannst so viele Kinder einladen, wie du alt wirst.“
    Das dreijährige Geburtstagskind
    Den dritten Geburtstag erlebt Ihr Kind zum ersten Mal bewusst als einen besonderen Tag. Es wird spüren, dass es mehr im Mittelpunkt steht als sonst: Es gibt Geschenke, und viele Gäste sind da, die mit ihm feiern und spielen wollen – noch dazu Spiele nach Regeln. Das fordert die Kleinen.
    Deshalb dauert ein Kinderfest für Dreijährige nie länger als zwei bis zweieinhalb Stunden. Die Spiele haben Bezug zu der alltäglichen Wirklichkeit des Kindes – wie beim klassischen Kindergeburtstag (siehe > ) oder beim Bärchenfest (siehe >  ) . In die wilde Welt der Piraten oder ins zauberhafte Feenland können Sie die Kinder im nächsten oder übernächsten Jahr entführen.
    Spiele, die Abwechslung bringen
    Dreijährige sehen gerne, was sie tun. Spiele mit verbundenen Augen mögen Kinder in diesem Alter noch nicht. Denken Sie auch daran, dass Dreijährige noch nicht viel Geduld haben. Völlig normal also, wenn die Kinder nach einer Runde „Flüsterpost“ (siehe > ) plötzlich aufspringen. Lange still sitzen mag und kann in diesem Alter keiner.
    Dreijährige wollen toben, laufen, hüpfen. Planen Sie deshalb immer wieder Bewegungsspiele ein.
    Wenn gegen Ende des Festes Ausdauer und Konzentration abnehmen, dann geben Sie den Kindern ein- oder zweimal die Möglichkeit zum freien Spielen im Garten oder im Kinderzimmer.
    Aber bitte beaufsichtigen Sie die Kinder dabei.
    Unverhoffte Wutausbrüche
    Wundern Sie sich nicht, wenn ein Kind plötzlich wutentbrannt auf den Boden trommelt. Dreijährige befinden sich oft mitten in der Trotzphase.
    Für sie ist es schwierig, mit persönlichen Anforderungen, Misserfolg oder Enttäuschungen fertig zu werden. Manchen Kindern in diesem Alter fehlen noch die sprachlichen Möglichkeiten, Frust oder Ärger auszudrücken. Viel Gelassenheit, Zuwendung und Geduld sind dann nötig! Ist die Mutter des Kindes bei dem Fest anwesend, dann springt sie Ihnen sicher als Trösterin bei.
    TIPP
    Alle gewinnen!
    Vielleicht kennen Sie es noch so aus Ihrer Kindheit: Meist gab es nach jedem Spiel eine Belohnung. Natürlich freut sich jeder, wenn er etwas geschenkt bekommt. Aber Kindergartenkinder erwarten noch nicht nach jedem Spiel ein Gummibärchen.
    Damit die Gäste dennoch nicht mit leeren Händen nach Hause gehen, dürfen sie sich am Ende des Festes ein kleines Tütchen mitnehmen, das Sie zuvor – für alle gleich! – gepackt haben. Sind die Kinder dann älter, werden sie nicht nach jedem Spiel eine Belohnung verlangen. Denn inzwischen ist es bei Ihnen ja zu einem Ritual geworden, dass es den „Gewinn“ erst am Ende gibt (siehe >  und > ) .

Feiern mit Vierjährigen und Vorschulkindern
    Viele Vier- bis Fünfjährige sind schon lange an Kindergarten oder Fremdbetreuung gewöhnt – doch ein Fest in unbekannten Wohnungen ist für viele noch eine Herausforderung.
    Damit sich niemand fremd fühlt
    Wie für dreijährige Kinder gilt auch für die meisten Kinder im Vorschulalter: Eine unbekannte Wohnung, ein nie zuvor besuchter Garten verunsichern noch. Wenn dann unter den vier oder fünf eingeladenen Kindern auch noch drei fremde sind – etwa aus der Nachbarschaft oder dem Bekanntenkreis der Eltern –, sind viele Kindergartenkinder überfordert. Selbst wir Erwachsenen fühlen uns ja meist sehr viel sicherer, wenn wir auf einem Fest nicht nur den Gastgeber kennen. Achten Sie beim Einladen also darauf, dass immer mindestens zwei Kinder schon miteinander bekannt sind. Wenn Sie den Geburtstag dann noch mit einem Namensspiel beginnen, kann nicht mehr viel schiefgehen: Die Kinder fühlen sich ernst genommen, sie merken, „auch die anderen kennen nicht alle“ – und die Atmosphäre ist entspannt.
    Homogene Gruppen bilden
    Es gibt noch einen zweiten Aspekt, auf den Sie achten sollten: dass die Gruppe homogen ist. Eine Party mit zwei fußballbegeisterten Vierjährigen und zwei bastelwütigen Vorschulmädchen ist in diesem Alter noch deutlich schwieriger zu händeln als ein Fest mit achtjährigen Kindern, die unterschiedliche Interessen haben. Will Ihr vierjähriger Sohn unbedingt seine sechsjährige Vorschulfreundin dabeihaben, bieten Sie ihm an, sie an einem anderen Nachmittag einzuladen.
    Was die Gästezahl betrifft, so fragen Sie Ihr Kind: „Wie alt wirst du? … Und so viele Kinder
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