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Beichte eines Verfuehrers

Beichte eines Verfuehrers

Titel: Beichte eines Verfuehrers
Autoren: Hart Megan
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1. KAPITEL
    Januar
    Diesen Monat heiße ich Mary.
    Vorhin habe ich noch gesagt, dass ich Sex haben will, aber jetzt traue ich mich nicht, das Badezimmer zu verlassen. Was ich nicht wissen kann ist, dass Joe es nicht mag, wenn man versucht, ihn zu verführen, ohne Taten folgen zu lassen. Außerdem will er keine Zeit verlieren. Schließlich hat er mich ja schon umworben, die Drinks spendiert und mir Komplimente gemacht. Wenn ich in den nächsten fünf Minuten nicht aus dem Badezimmer herauskomme, wird er seinen Mantel nehmen und gehen.
    Aber das kann ich nicht wissen. Denn ich habe ihn erst vor drei Stunden in einer Bar kennengelernt. Als er seinen Namen nannte, hielt ich das für einen schlechten Scherz. Aber Joe ist von all den Männern, die ich in dieser Nacht getroffen habe, der einzige, der versucht hat, sich ernsthaft mit mir zu unterhalten. Deshalb habe ich ihn mitgenommen. Außerdem sieht er verdammt gut aus. Sein Lächeln ist bezaubernd, so als würde er versuchen, ernst zu bleiben, was ihm aber nicht gelingt.
    „Mary, ist alles okay bei dir?“
    Seine Stimme dringt durch die Badezimmertür und lässt mich erschauern.
    Der Türknauf fühlt sich unter meinen Fingern kühl an und lässt sich spielerisch leicht drehen. Langsam öffne ich die Tür. Ich bin für ihn bereit, und will es ihm zeigen. Das Warten hat sich für ihn gelohnt: Ich trage nur noch ein weißes Spitzenhöschen und den dazu passenden BH. Ich widerstehe dem Drang, die Arme über der Brust zu kreuzen, um Joes prüfendem Blick zu entgehen.
    Als er mich sieht, weiten sich seine Augen. Die Zunge gleitet über seine Lippen, die ich bisher noch nicht geküsst habe. Ich will ihn küssen, sofort. Ich stelle mir vor, wie gut seine Lippen schmecken werden.
    „Verdammt!“, stößt er leise hervor.
    Ich werte es als Kompliment und wage ein zaghaftes Lächeln.
    Langsam drehe ich mich um mich selbst, damit er mich von allen Seiten bewundern kann. Als ich ihn wieder ansehe, greift Joe nach meiner Hand und zieht mich ein, zwei Schritte zu sich heran. Unsere Körper prallen aufeinander, als würden sie magnetisch voneinander angezogen.
    Er hat sein Hemd aufgeknöpft, und seine feinen Brusthaare kitzeln meine weiche Haut. Ich zittere. Meine Nippel stellen sich auf und zeichnen sich unter der Spitze ab. Hitze steigt von meinem Unterleib in Wellen auf. Joe umfasst meine Hüften. Ich wage es nicht, ihm in die Augen zu sehen.
    Behutsam schiebt er mich in Richtung Bett. Es ist wunderbar breit, King-Size, er hat an der Rezeption danach mit genau dem schiefen Grinsen gefragt, das mich vom ersten Augenblick an fasziniert hat. Als wollte er sagen: „Ja, ich bin ein böser Junge. Aber es wird so heiß werden, dass es dir anschließend egal ist.“
    Der Rezeptionist suchte betont konzentriert, bis er das für uns passende Zimmer gefunden hatte. Offensichtlich dachte er, wir planen eine Orgie, weil wir nach dem „größten Bett im Hotel“ fragten.
    Nun, es ist keine Orgie. Es sind nur Joe und ich.
    Der Heizkörper unter dem Fenster bläht die Gardinen auf und verströmt einen abgestandenen Geruch, aber ich hab gewusst, was mich erwartet. Myrrhe und Weihrauch gehören definitiv nicht dazu.
    „Komm schon.“ Ungeduldig schiebt Joe mich auf das Bett.
    Endlich küsst er mich. Er küsst meinen Hals und den Ansatz meiner Brüste. Ich wölbe meinen Rücken, um ihm entgegenzukommen, um das köstliche Gefühl auszukosten, das seine Lippen auf meiner Haut verursachen. Meine Lippen öffnen sich leicht, um ihn zu locken, doch er küsst mich nicht.
    Seine Hände gleiten an meinen Schenkeln hinauf und über meinen Unterleib. Ich schnappe nach Luft, weil es mich überrascht, ihn überall zu spüren. Er merkt es nicht mal, oder er will es nicht merken. Vielleicht ist es ihm egal? Ich schmelze bei seinen Liebkosungen dahin, bin wie Wachs in seinen erfahrenen Händen.
    Das alles passiert so rasend schnell, und auch wenn ich Joe gerne bremsen würde – mir fehlen die Worte. Schon gleiten seine Finger hinab zu meinem Venushügel, und durch die feine Spitze kreisen sie langsam um meine Klit. Ich wünsche mir, dass er seine Finger schneller bewegt.
    „Gefällt dir das etwa?“
    Ich nicke nur. Joe grinst, greift hinauf zu meinem BH und öffnet lässig die Vorderschließe. Als meine Brüste aus der Spitze befreit werden, seufze ich leise. Oh, ich will seine Lippen spüren, seine Zunge soll zwischen meinen Nippeln spielerisch hin- und herspringen. Ich will sehen, wie er an ihnen saugt, erst
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