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Medaillon des Schicksals (German Edition)

Medaillon des Schicksals (German Edition)

Titel: Medaillon des Schicksals (German Edition)
Autoren: Laura Thorne
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und rief: »Kommt, Ihr Turteltauben, es ist Schlafenszeit. Ihr könnt das beste Zimmer im Haus haben. Auf meine Kosten, natürlich!«
    Giacomo und Rosaria lösten sich widerstrebend voneinander. Rosaria sah fragend zu Ambra. Die alte Frau nickte lächelnd und sagte: »Ihr habt so hart um Euer Glück gekämpft. Niemand soll Euch nun mehr trennen. Nehmt die Kammer. Ich gebe Euch meinen Segen und bin sicher, dass Eure Mütter dasselbe getan hätten.«
    Glücklich lief Rosaria zu Ambra, nahm sie in die Arme und drückte einen Kuss auf die faltige Wange der Wahrsagerin. »Danke, Ambra.«
     
    Für Giacomo und Rosaria wurde es eine Nacht, von der sie ihr ganzes Leben lang geträumt hatten. Doch über ihrem Glück hatten sie Donatella, die auf der Burg di Algari im Kerker schmachtete, nicht vergessen. Mit einem Brief von Giacomo, der aufgrund seiner Verletzung nicht reiten konnte, war der Wirt zur Burg aufgebrochen. In diesem Brief stand, dass Giacomo verfügte, die Hinrichtung aufzuschieben, da wichtige Neuigkeiten, die er selbst am nächsten Tag enthüllen wollte, eben diese Hinrichtung aufhoben.
    Nachdem alles geregelt war, hatten Giacomo und Rosaria endlich Zeit für sich.
    Befangen vor Glück und voller Sehnsucht nacheinander standen sie da und sahen sich an. Wieder trafen sich ihre Blicke, wieder hatten sie das Gefühl, allein damit den Grund des Meeres berührt zu haben.
    Der erste Kuss war eine Erlösung, die ihr Blut in Wallung brachte. Ihre Münder verschmolzen miteinander. Aus zwei Lippenpaaren wurde eines, ihr Atem vermischte sich und wurde eins, ihre Arme umschlangen sich, als wollten sie einander niemals wieder loslassen.
    Sie sanken gegeneinander, versanken ineinander, taumelten fest umschlungen zu dem Bett, ließen sich auf das weiße Linnen fallen und genossen die Wärme ihrer Leiber, durch die das Begehren wie ein feuriger Strom floss.
    Schon hatte Giacomo Rosaria das Kleid von den Schultern gestreift. Mit brennenden Lippen fuhr er an ihrem Hals entlang, sein heißer Atem versengte beinahe die zarte Haut ihrer Brüste, während seine Hände, die forschend und zart über Rosarias Leib glitten, die Leidenschaft in ihr entzündeten. Sie zitterte, und durch ihren Körper jagten lustvolle Schauer, als seine Lippen ihre Brustspitzen berührten und zart daran knabberten. Rosaria stöhnte und wölbte sich diesen köstlichen Lippen, die ihr so viel Genuss bereiteten, willig entgegen.
    »Zieh dich aus, Giacomo, ich möchte deine Haut auf meiner fühlen«, hauchte sie und seufzte auf, als der nackte Körper des Mannes endlich den ihren bedeckte. Wieder fanden sich ihre Lippen zu einem langen, lustvollen Kuss.
    Doch dann ließ Giacomo von ihr ab und schälte sie unter schmetterlingsleichten Küssen aus ihrem Kleid, bis sie nackt vor ihm lag. Lange betrachtete er die Frau, die er mehr liebte als sein Leben.
    »Du bist schön, Rosaria. So schön, wie ich es in meinen kühnsten Träumen nicht gedacht habe. Dein Leib ist wie das kostbare Alabaster der Toskana, deine Haare fließen über deinen Körper wie die Sonne über die Berghänge, deine Beine erinnern an die wertvollen antiken Statuen aus der Sammlung der Medicis. Rosaria, meine Liebste, mein Leben, du bist so schön.«
    Und wieder beugte er sich über sie und bedeckte ihren Leib mit Küssen. Seine Hände glitten an den Innenseiten ihrer Schenkel hinauf und hinab und verursachten die köstlichsten Gefühle in Rosaria.
    Wieder wölbte sich ihr Körper, der vor ihm keine Scham kannte, seinen Händen, seinem Mund entgegen. Wie von selbst öffneten sich ihre Schenkel und gaben den Blick frei auf ihren Schoß, der sich wie eine wilde und sehr zarte Orchideenblüte seinen Blicken präsentierte.
    »Meine Liebste, meine Schönste«, flüsterte Giacomo und strich behutsam über die zarten Blütenblätter. Wieder jagten Schauer über Rosarias Körper, ihr Schoß presste sich seinen streichelnden Fingern entgegen. Rosaria schloss die Augen und gab sich ganz diesem köstlichen Gefühl hin, dieser ungeheuren Erregung, die sie alles um sich herum vergessen ließ. Ein tiefer Seufzer entrang sich ihrer Kehle. Als er schließlich die Blütenblätter öffnete und ihre Lustknospe fand, sie zart berührte und behutsam rieb, da schrie Rosaria auf vor Lust.
    Auch sein Begehren kannte nun kein Halten mehr.
    »Komm«, rief Rosaria. »Komm zu mir. Ich will dich ganz spüren, möchte dich in mir spüren.«
    Und Giacomo drang vorsichtig in sie ein, verschloss gleichzeitig ihre Lippen mit
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