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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn
Autoren: Die Achse des Bosen
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neben der Tür. Ich wiederhole: Auf das Fenster neben der Tür! Schaltet den Schützen aus!«
    Die Agenten auf der Straße feuerten aus allen Richtungen aufs Fenster. Collins erreichte die Haustür, presste sich gegen die Hauswand und wechselte das Magazin.
    Ein Agent mit einem Funkgerät in der Hand rannte atemlos auf Murphy zu. »Wir werden auf der Rückseite aufgehalten, Sir.
    Zwei Männer wurden von einem Schützen verwundet.«
    »Schaltet ihn sofort aus! Und holt einen Sanitäter für Morgan!« Murphy ließ Collins keine Sekunde aus den Augen.
    »Was ist mit dem Sender?«, schrie Murphy einem seiner Männer in dem Dodge zu, der Kopfhörer trug. »Hören Sie etwas?«
    »Nein, Sir. Die Verbindung ist abgebrochen.«
    » Verdammt! «Das Chaos war ausgebrochen, und Murphys Einsatzplan fiel zusammen wie ein Kartenhaus. Er hatte nur einen Gedanken: Wir müssen schnell ins Haus und Rashid daran hindern, auf den Knopf zu drücken.
    Murphy zweifelte keine Sekunde daran, dass der Araber es tun würde, und vielleicht löste er schon in dieser Sekunde die Detonation aus. Das Schussfeuer im Haus war verstummt.
    Collins umklammerte mit beiden Händen seine Glock und ging auf die Haustür zu. »Wo ist Collins’ Unterstützung?«, schrie Murphy. Er drehte sich zu den Agenten um, die hinter einem FBI-Wagen hockten. Sie gaben ihre Deckung zögernd auf und liefen auf das Haus zu. Murphy ging das alles nicht schnell genug. »Ich will nicht, dass er allein ins Haus geht!«
    »Kursk folgt ihm, Sir.«
    » Was? «Murphy drehte sich wieder um und sah Kursk, der mit gezogener Pistole auf das Haus zurannte, als Collins durch die Haustür ging…
    Gorev überprüfte gerade, ob das Garagentor verschlossen war, als er die ersten beiden Schüsse hörte. Es folgten zwei weitere Schüsse und dann Maschinenpistolenfeuer aus dem Haus.
    Obwohl Rashid ihm den Befehl gegeben hatte, in der Garage zu bleiben, rannte er mit der Beretta im Anschlag auf die Küche zu. Er machte sich Sorgen um Karlas Sicherheit. Das laute Quietsche n von Bremsen drang an sein Ohr. Als er die Garagentür zur Küche erreichte, kam Karla auf ihn zu und stolperte in seine Arme. Sie versperrte ihm den Weg und schlug mit den Fäusten auf ihn ein. Ehe Gorev etwas sagen konnte, schrie sie: »Geh nicht hinaus, Nikolai! Geh nicht hinaus, sonst wirst du getötet!« Wieder donnerten Schüsse durchs Haus, woraufhin das Gebäude von draußen unter Beschuss genommen wurde. Gorev geriet in Panik und versuchte, sich aus der Umklammerung zu befreien. »Nein, Nikolai, bitte geh nicht!«, schrie Karla verzweifelt.
    »Was ist da los?«
    Gorev begriff jäh die Wahrheit, als er die Tränen sah, die über Karlas Wangen rannen. »Es ist vorbei, Nikolai. Es musste so kommen. Verstehst du denn nicht? Gib mir die Schlüssel von dem Wagen. Wir müssen Rashid aufhalten!«
    Gorev wurde leichenblass und starrte Karla ungläubig an.
    »Was hast du getan?«, fragte er in krächzendem Ton.
    »Bitte, gib mir die Schlüssel.«
    Als Karla Schritte hörte, wusste sie, dass es zu spät war. Sie ließ Gorev los. Rashid rannte mit erhobener Waffe in die Garage. Sein Gesicht war hassverzerrt. »Sie hat uns verraten, Gorev! Die Schlampe hat uns verraten!«
    Rashid sah aus, als hätte er den Verstand verloren. Er hob die Skorpion und feuerte auf Karla. Das Geschoss drang in ihre Brust ein und warf sie rücklings zu Boden. Gorev war wie gelähmt. Er riss fassungslos den Mund auf, als Karla gegen die Wand prallte und sich ein großer Blutfleck auf ihrer Brust ausbreitete.
    »Sie war eine Verräterin!«, brüllte Rashid. »Sie wollte uns aufhalten! Sie hat den Tod verdient!«
    » Nein! « , schrie Gorev wie von Sinnen, als er den Araber ins Visier nahm, doch Rashid war schneller. Er richtete die Skorpion auf ihn und drückte ab. Die Salve riss Gorev vom Boden hoch. In seinem Mund sammelte sich Blut, und er fing an zu würgen. Rashid kannte kein Erbarmen. Er feuerte, bis das Magazin leer war. Ehe Gorevs Leichnam auf dem Boden aufschlug, verbog er sich mehrmals in der Luft, als führte er einen bizarren Todestanz auf.
    Rashid lief auf den Leichnam zu, durchwühlte Gorevs Taschen und zog den Schlüssel heraus. Es blieb ihm nicht mehr viel Zeit, und er wusste ganz genau, was er jetzt tun würde…
    Abdullah, der die Rückseite des Hauses deckte, feuerte, bis das Magazin der MP-5 leer war. Dann hockte er sich auf den Boden und schob ein neues Magazin in die Waffe. Mehrere Männer versuchten, über die Mauer zu klettern, und
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