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McCreadys Doppelspiel

McCreadys Doppelspiel

Titel: McCreadys Doppelspiel
Autoren: Frederick Forsyth
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des Securit y Servic e MI - 5. (Beziehungsweis e si e sprechen gegenübe r de m Premierminis t e r entsprechend e Empfehlungen
    aus , wa s praktisc h au f da s gleich e hinausläuft. ) Si r Mar k war zwa r todunglücklich , abe r e r kannt e di e Realitäte n de r Macht nur zu gut. Er würde nachgeben müssen.
    »I n Gotte s Namen , abe r ic h brauch e ein e › Empfehlun g ‹ , wie ic h v o rzugehe n habe.«
    E r wollt e dami t sagen , da ß er , seine r Positio n gegenüber seine n Mitarbeite r zuliebe , de n Eindruc k erwecke n wollte , man habe sich übe r ih n hinweggesetzt . Si r Rober t Ingli s zeigt e sich aufgeschlossen ; e r konnt e e s sic h leisten.
    »Di e › Empfehlung‹ wird Ihnen sofort erteilt werden«, sagte er . »Ic h werd e di e andere n Weise n u m ein e Anhörun g ersuchen, un d wi r werden neue Richtlinien für die veränderte Situation festlegen. Mein Vorschlag geht dahin , da ß Si e gemä ß diesen neuen Regeln, die Ihnen übermi ttel t werden , einen › Musterprozeß ‹ ; wi e e s di e Juriste n ne n nen , i n di e Weg e leiten.
    »Musterprozeß. Wovon reden Sie da eigentlich?« fragte Sir Mark.
    »Vo n eine m Präzedenzfall , mei n liebe r Mark . Einem Präzed enzfal l , der dann für die ganze Gruppe gültig sein w ird.«
    »Ei n Sündenbock?«
    »Da s is t unfreundlic h ausgedrückt . Vo n eine m Sündenbock kan n schwerlic h di e Red e sein , wen n jeman d mi t ansehnlichen Bezüge n i n de n Vorruhestan d geschick t wird . Si e nehmen eine n Beamten , be i de m ma n sic h vorstelle n kann , da ß e r sein frühe s Ausscheide n au s de m Diens t ohn e Widerspruch schluckt , halte n ein e Anhörun g a b und haben damit Ihren Präzedenzfal l geschaffen.«
    »Eine n Beamten ? Habe n Si e a n eine n bestimmte n Mann ge dacht?«
    Sir Robert legte die Fingerspitzen aneinander, so daß seine H änd e ein e Ar t Giebe l bildeten , un d schaut e sinnen d zur Decke hinauf.
    »Nu n ja , Sa m McCread y wär e ei n solche r Kandidat.«
    Natürlich . De r › Täusche r ‹ . Sei t McCready s energischem, wen n auc h nich t autorisierte m Auftrit t i n de r Karibi k ein Vierteljah r vorhe r hatt e Si r Mar k imme r wiede r gespürt , daß ma n i m Außenminist e riu m McCread y al s ein e Ar t vo n der Leine gelassenen Dschingis - Kha n betracht ete . Wirklich sonderbar . Dieser … zerknautscht e Typ.
    Sir Mark war sehr nachdenklicher Stimmung, während er über di e Thems e i n s ei n Am t zurückgefahre n wurde . E r wußte , der Staatss e kretä r i m Außenministeriu m hatt e nich t nur › vorgeschlage n ‹ , da ß Sa m McCread y au s de m Dienst ausscheide n sollt e - e r bestan d darauf. Vom Standpunkt des SIS - Chef s hätt e Si r Rober t kein e heikl e r e Forderun g e rheben können.
    1983, als Sam McCready zum Leiter der D D - Abteilung ernannt worden war, war Sir Mark Deputy Controller gewesen, ebens o al t wi e McCready und nur eine Rangstufe über ihm. Er hatte den respektlo sen , eigenwillige n Agente n gern , de m Sir Arthu r de n neue n Poste n übertrage n hatte , abe r schließlich fande n beinah e all e i m Am t McCread y sympathisch.
    Kur z danac h wa r Si r Mar k au f dre i Jahr e i n de n Ferne n Osten geschickt worden (er sprach fließend Mandarin) und nach seine r Rückkeh r 198 6 zu m stellvertretende n Che f aufgerückt. Si r Arthu r tra t i n de n Ruhestand , un d au f de m Schleudersit z saß ei n neue r Chef . Diese n wiederu m hatt e Si r Mar k dan n im vorige n Janua r abgelöst.
    Vo r seine r Abreis e nac h Chin a hatt e Si r Mark , wi e auch andere , angenommen , da ß Sa m McCread y s i c h nich t lange würd e halte n können . De r › Täusche r ‹ , s o di e allgemeine Ansicht, ein Mann mit eine r rauhe n Schale , würd e mi t der › Innenpoliti k ‹ i m Centur y Hous e nich t s o leicht zurechtkommen.
    Zu m eine n würd e kein e de r regionale n Abteilunge n es begrüßen , wen n de r Neu e versuchte , i n ihre n eifersüchtig gehütete n Territorie n z u operieren . E s würd e z u › Revierkriege n ‹ kommen, in denen sich nu r ei n diplomatische s Geni e behaupten konnte , un d dies e Eige n schaf t traute , be i al l seine n Talenten, nieman d McCread y zu.
    Zu m anderen würde sich der in seinem Äußeren etwas schlampig e Sam kaum in die Welt geschniegelter hoher Beamte r einfügen , vo n dene n di e meiste n Produkt e der exklusive n Internatsschule n Eng land s waren.
    Z u seine r Überraschun g hatt e Si r Mar k be i seine r Rückkehr f
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