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Maskenspiel der Liebe

Maskenspiel der Liebe

Titel: Maskenspiel der Liebe
Autoren: Brenda Jackson
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… sehr interessant. Es war an der Zeit, die Initiative zu ergreifen.
    â€žUm diese Jahreszeit muss England wirklich schön sein.“
    Olivia nickte nur gelangweilt. Sie stand in einer Gruppe von vier Frauen, und Marie Patterson plapperte und plapperte über ihren Traum, eines Tages für ein paar Wochen nach Großbritannien zu reisen. Während Olivia an ihrem Weinglas nippte, ließ sie ihren Blick suchend durch den Raum schweifen, bis sie ihr Ziel gefunden hatte. Reggie. Ihre Blicke trafen sich.
    Sie konnte in seinem Gesicht lesen wie in einem offenen Buch. Wenn sie jetzt allein gewesen wären, wäre er sofort zu ihr geeilt und hätte sie in seine Arme geschlossen. Ganz fest würde er mich halten, schoss es ihr durch den Kopf, sodass ich seinen harten, muskulösen Körper spüren könnte. Und dann würde ich …
    â€žWie ist es eigentlich in Paris, Miss Jeffries? Sie haben doch eine ganze Weile dort gelebt. Ist das Wetter schön?“
    Als sie ihren Namen hörte, wandte Olivia sich erschrocken Mrs Patterson zu. Sie nahm noch schnell einen Schluck Wein, um sich nach den heißen Gedanken abzukühlen, und murmelte dann: „Ja, ja, das Wetter in Paris ist recht nett.“
    Mehr hatten die Damen gar nicht hören wollen. Während sie sich einem anderen Gesprächsthema zuwandten, blickte Olivia wieder zu Reggie hinüber. Er war mit mehreren Männern in ein Gespräch vertieft. Alle sahen sich in gewisser Weise ähnlich, wie Westmorelands eben, woraus sie schloss, dass es Verwandte von ihm sein mussten – Brüder oder Cousins.
    Gerade als sie sich wieder den Damen ihrer Runde zuwenden wollte, fiel ihr Blick auf Senator Reed, der am anderen Ende des Raumes stand. Er schien sie zu beobachten, und zwar auf eine derart penetrante und geradezu unheimliche Weise, dass es ihr kalt den Rücken herunterlief. Schnell wandte sie sich wieder ab.
    Reggie hatte es so lange wie nur irgend möglich auf der Party ausgehalten und war heilfroh, als Brent ihm bedeutete, dass er jetzt gehen könne. Auf dem Weg zur Tür hielt er noch schnell Ausschau nach Olivia. Als er sie entdeckt hatte, lächelte er ihr zu und nickte kurz. Sie würde die Botschaft schon richtig verstehen.
    Etwa fünf Minuten später – er saß inzwischen in seinem Auto – rief sie an. „Wo steckst du, Liebling?“, fragte er sie sofort.
    â€žAuf der Damentoilette. Zurzeit bin ich allein, aber natürlich kann jeden Moment jemand reinkommen. Ich sollte dich anrufen …?“
    â€žJa“, antwortete er heiser. „Ich will dich.“
    Fast hätte Olivia vor Verlangen aufgestöhnt. Unsicher blickte sie sich um, ob sie im Waschraum immer noch allein war. „Ich will dich auch“, flüsterte sie in ihr Handy.
    Einen kurzen Moment schwieg er, dann forderte er sie auf: „Wir müssen uns treffen. Heute Nacht. Am gewohnten Ort.“
    Olivia atmete tief durch. Das geheime Treffen sollte in diesem Fall kein Problem darstellen, weil ihr Vater einen tiefen Schlaf hatte. Ihr war bewusst, dass es für mehrere Tage ihre letzte Chance auf ein Schäferstündchen war, denn am folgenden Tag würden ihre Brüder eintreffen. Ihren Vater konnte sie noch relativ leicht überlisten, aber bei ihren Brüdern war das ein Ding der Unmöglichkeit. „Okay, ich werde kommen. Aber erst später.“
    Mit diesen Worten beendete sie das Gespräch.
    â€žIch hoffe, es hat dir ein wenig Spaß gemacht, Libby?“
    Olivia blickte zu ihrem Vater hinüber, während sie gemeinsam die Treppe hochgingen. „Doch, es war ganz nett. Nein … es war wirklich schön. Und das Essen war ausgezeichnet.“
    â€žJa, wirklich lecker“, bestätigte Orin. „Vor allem hat mich gefreut, dass du mal richtig zugegriffen hast, statt nur ein bisschen zu probieren. Essen ist wichtig.“
    Als sie oben angekommen waren, gab er ihr einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, mein Liebling. Ich bin ganz schön erschöpft und lege mich gleich hin. Und du?“
    â€žMal sehen, vielleicht bleibe ich noch ein bisschen auf und male noch etwas. Gute Nacht, Dad. Schlaf schön.“
    â€žDas werde ich bestimmt“, erwiderte er lächelnd.
    Kaum hatte Olivia die Tür ihres Zimmers hinter sich geschlossen, schlüpfte sie schon aus ihren Kleidern. Sie wollte so schnell wie möglich ins Saxon-Hotel, um Reggie zu treffen. Aus dem
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