Maskenspiel der Liebe

beeilte sich Olivia zu versichern. „Ich liebe ihn von ganzem Herzen.“
    â€žGut.“ Orin sah seine beiden Söhne an. „Ich habe das Gefühl, dass unsere Familie bald Zuwachs bekommt. Was meint ihr?“
    â€žEr liebt sie, sie liebt ihn“, fasste Duan lächelnd zusammen. „Für mich hört sich das perfekt an.“
    â€žHauptsache, sie wollen nicht noch heute vor dem Barbecue heiraten“, warf Terrence grinsend ein. „Da will ich nämlich unbedingt hin. Dort gibt’s bestimmt jede Menge alleinstehende hübsche Frauen.“
    Orin verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. Dann gab er Reggie feierlich die Hand. „Willkommen in der Familie, mein Sohn“, sagte er.
    Das Barbecue wurde sehr schön. Orin gab bekannt, dass er seine Kandidatur niederlegen würde, und empfahl den Anwesenden, stattdessen Reggie zu wählen. Anschließend verkündete er, dass es schon in Kürze eine Jeffries-Westmoreland-Hochzeit geben würde.
    Reggie hatte Olivia an seiner Seite und stellte ihr die vielen Westmorelands vor, die anwesend waren.
    â€žSag mal, wie viele Cousins hast du eigentlich?“, fragte sie ihn wenig später.
    â€žOh, einen ganzen Haufen“, antwortete er lächelnd. „Aber warte erst mal ab, bis du auf dem Familientreffen in ein paar Wochen die ganzen Westmorelands aus Denver triffst.“
    â€žKennst du die überhaupt schon alle?“, wollte sie wissen.
    â€žNein, aber ich freue mich schon sehr darauf.“
    Olivia nickte. Auch sie war schon sehr gespannt. Gemeinsam mit Reggie hatte sie beschlossen, in den USA zu bleiben, und die Hochzeit war für den Monat nach der Wahl eingeplant. Sie war überglücklich.
    Hand in Hand gingen sie herum und begrüßten die Gäste. Ich schätze, es ist gar nicht so schlecht, die Frau eines Politikers zu sein, dachte sie.
    â€žWeißt du, was mir gerade durch den Kopf geht?“, flüsterte Reggie ihr ins Ohr, als sie einen Moment allein waren.
    Neugierig sah sie zu ihm hoch. „Nein, aber du wirst es mir sicher gleich verraten.“
    Er lächelte versonnen. „Ich glaube, wir sollten heute Abend ins Saxon-Hotel gehen und feiern. Was meinst du dazu?“
    â€žIch meine, dass du ganz schön romantisch bist, Reggie Westmoreland“, erwiderte sie lachend.
    Zärtlich zog er sie in seine Arme. „Findest du? Dann liegt es aber nur daran, dass ich so eine gute Lehrerin hatte“, antwortete er und küsste sie.

EPILOG
    Die Kirche platzte fast aus allen Nähten, so viele Freunde und Verwandte waren gekommen, als der frisch gewählte Senator Reginald Westmoreland und Olivia Marie Jeffries einander das Jawort gaben. Für Reggie war Olivia die schönste Braut, die er je gesehen hatte. Seine Mutter weinte vor Glück – endlich war auch ihr letzter Sohn verheiratet.
    Auf der anschließenden Hochzeitsparty machten sie die Runde, um alle Gäste persönlich zu begrüßen. Reggie frischte dabei seine Bekanntschaft mit einigen seiner Cousins aus dem in Denver lebenden Zweig der Familie auf. Das Familientreffen ein paar Wochen zuvor war ein voller Erfolg gewesen und hatte allen großen Spaß gemacht. Reggie war begeistert davon, wie seine Verwandtschaft sich auf einen Schlag vergrößert hatte. Alle freuten sich darauf, Zeit zusammen zu verbringen und sich immer besser kennenzulernen. Das Familientreffen sollte von jetzt an jedes Jahr stattfinden.
    â€žIch finde es großartig, wie gut alle in der Familie Westmoreland sich verstehen“, stellte Olivia fest. Ihr Blick fiel auf einige von Reggies Cousins aus Denver: Jason, Zane, Dillon und die Zwillinge Adrian und Aidan. Das waren nur fünf, und es gab noch viel mehr Cousins aus Colorado. Alle waren ihr von Anfang an sympathisch gewesen, genauso wie die Cousinen, die ungefähr ihr Alter hatten.
    Auch Olivia hatte sich auf dem Familientreffen köstlich amüsiert und sich gefreut, dass alle sie mit offenen Armen willkommen hießen. Es ist wirklich schön, zur Familie Westmoreland zu gehören, dachte sie.
    Direkt nach der Hochzeitsfeier flogen Reggie und Olivia in die Karibik. Sie wollten eine Woche im Saxon-Hotel verbringen, das vor Kurzem auf Saint Thomas errichtet worden war. Dort präsentierte Reggie Olivia dann auch sein Hochzeitsgeschenk.
    â€žDas ist für dich, Liebling“, sagte er und überreichte ihr feierlich einen verschlossenen