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2269 - Die Todesgruppe

Titel: 2269 - Die Todesgruppe
Autoren: Unbekannt
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Die Todesgruppe
     
    Rorkhete im Kommandoeinsatz – zusammen mit der Elite der Shoziden
     
    von Horst Hoffmann
     
    Auf der Flucht vor den Kybernetischen Heerscharen trat Perry Rhodan die Flucht durch das zusammenbrechende Transportmedium der DISTANZSPUR an: Das Unternehmen gelang, doch seitdem ist der Bionische Kreuzer SCHWERT im Arphonie-Sternhaufen gestrandet, ausgerechnet im Herrschaftsgebiet des Feindes.
    Auch die Schutzherrin Carya Andaxi hält sich hier auf. Gemeinsam mit ihr bilden Rhodan, Atlan und die Motana unter ihrer Stellaren Majestät Zephyda die so genannte Allianz der Moral. Primäres Ziel bleibt die Ausschaltung von Tagg Kharzani, dem Feind im Schatten.
    Den Verbündeten gelang bereits ein erster Husarenstreich: Unter den Augen der Kybb konnte das Paragonkreuz aufgespürt und zu seinem Beitritt zur Allianz bewogen werden.
    Während das Paragonkreuz und Carya Andaxi jedoch eher auf spirituellem und mentalem Gebiet hilfreich sind, fehlen bisher strategische Informationen.
    Um diese zu erwerben, bricht Atlan auf - und mit ihm DIE TODESGRUPPE...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Den Arkoniden quälen üble Vorahnungen.  
    Traver - Der Shoziden-General gibt sich zugeknöpft.  
    Rorkhete - Ein einsamer Shozide sucht Anerkennung.  
    Shavate - Die Shozidin verkörpert alle Ideale der Todesgruppe.  
    Tremoto - Der fette Shozide verfügt über beeindruckende Kampfkraft.  
    1.
     
    20. September 1333 NGZ
     
    „Das war's", knurrte Tremoto grimmig. „Der steht nicht mehr auf. Ihr könnt schon mal die Medos holen."
    Shavate drehte den Kopf und grinste ihn verschlagen an. „Willst du drauf wetten?"
    „Du musst verrückt sein. Daytana hat's wieder geschafft." Tremoto boxte der Shozidin, die neben ihm auf der Bank saß, mit der Faust in die Seite. Schweißgeruch erfüllte die Halle. „Ich weiß nicht, was Daytana gestern gegessen hat, aber sie ist in der Form ihres Lebens. Sie legt heute jeden flach."
    „Ihn nicht, Fetter."
    „Könntet ihr endlich mal die Klappe halten?", grunzte Shooto von der anderen Seite. „Selber Klappe!" Tremoto boxte erneut. „Seid ihr blind? Er...!"
    Das Wort blieb ihm im Hals stecken. Er japste nach Luft, die Katzenaugen ungläubig geweitet.
    Bassake, der eben noch wie ein Klotz auf die Matte gefallen war und fast eine Minute lang kein Glied mehr gerührt hatte, war so plötzlich wieder in der Luft, dass normale Shozidenaugen keine Chance hatten, seinen, Bewegungen zu folgen. Der nur knapp anderthalb Meter große, aber genauso breite, zentnerschwere Bolzen aus Fleisch, Knochen und Muskeln war so schnell wieder da, dass seine Gegnerin einen Sekundenbruchteil zu spät reagierte. Nur einen winzigen Augenblick, ein Blinzeln, einen einzigen Moment der Unachtsamkeit, als sie sich schon als Siegerin feiern ließ.
    Nein, sie war nicht leichtsinnig gewesen. Daytana, nicht ohne Grund die Matadorin genannt, hatte genügend Abstand vom sich Matador nennenden Bassake gehalten, um nicht noch einmal überrascht zu werden. Sie kannten einander aus mehr als fünfzig Kämpfen, mithin also gut genug, um die Tricks des anderen genau vorhersehen zu können. Und wer wie tot am Boden lag, musste es noch lange nicht sein. Alles war erlaubt. Daytana hatte den Kampf gewonnen, ihren 47. Sieg über den Rivalen in der Tasche gehabt - glaubten sie und ihre Anhänger in der mit mindestens dreißig Shoziden beiderlei Geschlechts besetzten Halle. Lebende Kolosse, harte Kämpfer, die tätowierten Männer nur mit einem Lendenschurz bekleidet, die Frauen mit Leibchen, die ihre vier Brüste verdeckten.
    Tremoto hatte Recht. Sie war in der Form ihres Lebens, trotz ihrer 143 Kilogramm Körpergewicht und der stattlichen Größe von 1,69 Metern schnell und wendig wie der Blitz. Aber auch Bassake hatte einen guten Tag. „Verdammt!", stieß Tremoto wütend hervor. „Der Kerl bellt noch!" Er legte die Pranken an den schmalen Mund und brüllte: „Stopf ihm das Maul, Dayta! Mach ihn endlich fertig!"
    Mit lautem Gebrüll wirbelte Bassake vor ihr durch die Luft, weit ausgestreckte Arme und Beine, die ihn von der Matte hochgeschnellt hatten - bei 1,8 Gravos künstlicher Schwerkraft in der Halle -und nun auf Daytanas Gesicht zuflogen. Ein, zwei schnelle Tritte.
    Daytana sah sie kommen und wich geschickt zur Seite aus. Sie erkannte ihren Fehler im gleichen Augenblick.
    Das Bündel in der Luft, geballte Energie, ein Körper wie ein grober Klotz, aber von unbändiger Kraft
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