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Masken der Lust (German Edition)

Masken der Lust (German Edition)

Titel: Masken der Lust (German Edition)
Autoren: Noelle Mack
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Rüschenmanschetten endeten, die dennoch absolut männlich wirkten.
    Von ihrem Standpunkt aus konnte Sarah sehen, wie erregt er war. Eine der kecken Frauen öffnete ihm die Kniebundhose und zog den Latz beiseite, um einen eindrucksvollen Ständer hervorzuholen. Sein Schwanz schnellte aus den weichen Schamlocken hervor, und die Frau streichelte sachte daran entlang. Mit einem Wink lud er die übrigen Frauen ein, das Vergnügen zu teilen. Zwei knieten vor ihm nieder, und die eine machte sich daran, mit federleichten Berührungen seine gewaltigen Eier zu reizen, während ihre Freundin seinen Schaft schluckte und lüstern ablutschte.
    Sarah sah mit großen Augen zu. Der Mann langte nach unten, raffte die Samtröcke der Frauen und legte Strumpfhaltergürtel, Strümpfe – und zwei sehr weibliche und vollkommen nackte Hinterteile bloß, die jeder, der es wollte, sehen konnte. Daraufhin traten weitere Frauen hinter Casanova und klatschten ihm auf den strammen Arsch. Er spannte seine Gesäßbacken an, um die prickelnden Hiebe einzustecken und sich daran aufzugeilen. Und noch eine wand sich um ihn und liebkoste seine Brust, während er breitbeinig dastand und sein Bestes tat, so vielen brünstigen Frauen auf einmal gefällig zu sein. Sarah vermutete, dass er dicht davor stand zu kommen, wandte sich aber dennoch ab. Genug war genug.
    Sie stieß versehentlich gegen den Schwarzhaarigen, der zu ihr herabschmunzelte. O nein. Hatte er sie etwa gesehen, wie sie Casanova und diese Frauen beobachtete? Sarah errötete und trat ein paar Schritte zurück. Sie erlaubte sich ein zaghaftes Lächeln, besann sich dann eines Besseren und griff nach ihrer leichten Jacke, die sie über einen Stuhl an einem der abseits aufgestellten Tische geworfen hatte, ehe sie auf die Tanzfläche getreten war. Es war weit nach Mitternacht, und sie war bereit fürs Zubettgehen. Allein. Orgien waren für andere als sie gemacht. Unmöglich zu sagen, was ein gutaussehender schwarzhaariger Fremder von einer unbegleiteten Frau auf einer Karnevalsparty erwarten mochte, aber sie wollte es nicht herausfinden.
    Sarah ging davon, doch er holte sie ein und stellte sich vor sie. Gut so. Kaum sah sie ihm wieder in die Augen, beschloss sie, es doch herausfinden zu wollen.
    «Permesso» , murmelte er. «Möchten Sie vielleicht ein Glas Champagner? Wollen Sie sich nicht setzen?»
    Herrje. Seine ungewöhnlichen Augen wurden von Wimpern beschattet, die so schwarz waren wie sein Haar. Etwas an seinem Lächeln verriet ihr, dass er ein Gentleman war und sie zu nichts drängen würde. Was als Nächstes geschehen würde, läge an ihr. Sarah konnte und wollte nicht nein sagen.
    «Okay. Klar.» Wie durch Zauberei erschien ein schmächtiger Kellner in weißer Jacke, um seine Bestellung, ihre Bestellung, irgendjemandes Bestellung aufzunehmen. Die beiden Frauen am Nachbartisch beäugten ihn gierig. Sie konnte es ihnen nicht verübeln. Der Kellner sah wie ein Faun aus. Er war so jung, dass man ihn beinahe niedlich nennen konnte, mit dunklen, seelenvollen Augen.
    Sarah setzte sich wieder an den Tisch, ohne auf die säuerlichen Blicke von nebenan zu achten, während sich der junge Kellner zu ihr beugte, um ihre Bestellung aufzunehmen. Er ist mein Faun, wollte sie sagen. Ha! Aber sie wusste nicht, was sie bestellen sollte.
    Dann setzte sich auch der Schwarzhaarige und murmelte eine Champagnermarke, die ihr als unerhört kostspielig bekannt war. Der junge Kellner nickte und schlängelte sich zwischen den Tischen hindurch, wobei er mehrmals den Arsch getätschelt bekam, ehe er sich in Sicherheit bringen konnte.
    «Danke», sagte sie ein wenig atemlos.
    «Es ist mir ein Vergnügen. Ich heiße Marco. Und Sie sind …?»
    «Sarah. Sarah Ryan.»
    Er musterte sie von oben bis unten, und sie wand sich ein wenig in ihrer Jeans. Unter seinem Blick wurde ihr umso schärfer zumute. Der Kellner kehrte mit einer gekühlten, von einer weißen Damastserviette umwickelten Flasche zurück, schob sie in einen silbernen Sektkühler und brachte mit schwungvoller Geste zwei Champagnergläser zum Vorschein, die er auf den Tisch stellte.
    Marco übernahm das Öffnen der Flasche, drückte mit seinen kräftig wirkenden Daumen von zwei Seiten auf den Korken und löste ihn langsam heraus. Der eiskalte Schaum sprudelte über den dicken Flaschenhals, doch ehe etwas verschüttet wurde, goss er ihn flink in eines der Gläser und reichte es ihr.
    Sarah nahm winzige Schlucke. Er trank ein halbes Glas, sah erst flüchtig auf
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