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Masken der Lust (German Edition)

Masken der Lust (German Edition)

Titel: Masken der Lust (German Edition)
Autoren: Noelle Mack
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die Leute auf der Tanzfläche und blickte dann sie an.
    «Ich habe dich beim Tanzen beobachtet, Sarah. Du scheinst dich gut unterhalten zu haben.» Er schien beschlossen zu haben, das förmliche Sie sausen zu lassen.
    «Die Musik ist super. Tolle Party hier.» Sie fragte sich, ob er sich an sie ranmachen wollte, wie es der Satyr getan hatte. Sofort malte sie sich aus, wie sie auf allen vieren war, Marco splitternackt hinter sich, und er ihre Hüften mit seinen großen Händen festhielt, sie weit spreizte, um sie herrlich langsam zu ficken. Erstaunlich, dass ein Mann einem vollständig angezogen am Tisch gegenübersitzen und gleichzeitig derlei mit den eigenen Gedanken anstellen konnte. Die Vorstellungsgabe war eine wunderbare Sache.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, trank er einen Schluck seines Champagners und lächelte ihr äußerst verhalten zu. Sarah errötete und betrachtete die aufsteigenden Bläschen in ihrem Glas. Einer jähen Eingebung folgend, erhob sie sich und streckte eine Hand aus in der Hoffnung, er werde mit ihr tanzen.
    Er wirkte überrascht, stand aber sofort auf. Er legte sein Jackett ab, hängte es über die Stuhllehne und warf dem Kellner einen Blick zu, der herankam und sich daneben aufstellte, als würde er den Tisch bewachen. Nein. Nicht als würde. Der junge Kellner bewachte ihn wirklich . Sarah erkannte, dass ihr erster Eindruck von Marco zutraf. Er hatte hier das Sagen.
    Eine Hand an ihrem Kreuz, führte Marco sie auf die Tanzfläche, und sie begannen beide, sich so ungezwungen miteinander zu bewegen wie zuvor die beiden Liebenden am goldenen Seil.
    Sie spürte, wie sich sein Körper an sie schmiegte, und so schmolz sie dahin, als sie ihren Kopf an seine Hemdbrust bettete, die sehr angenehm nach Leinen und warmem Mann roch. Die Knöpfe waren aus Perlmutt, flach und erinnerten sie an … also gut, an steife, männliche Brustwarzen. Was war daran schon verkehrt? Sarah spürte, wie sich in seiner Hose eine Erektion entwickelte. Auch daran war nichts verkehrt. Marco war wie geschaffen für die Lust einer Frau.
    Ihm schien seine Erregung nicht peinlich zu sein, und sein gelassener Umgang damit ermutigte sie. Sarah drückte sich an ihn, wiegte sich zur Musik, ließ die Hände zu seiner Taille gleiten und … den Rücken hinunter … noch etwas tiefer. Dann ließ sie die Hände auf seinem strammen Hintern ruhen.
    Sein Muskelspiel fühlte sich wunderbar an. Sie wählte eine Position, in der er sich besonders gut anfühlte, und genoss einfach das Gefühl seines Körpers, vorn, hinten und in der Mitte, wo sein Schwanz mit jeder Sekunde größer wurde.
    Marco legte seine Arme um sie und hielt Sarah sehr eng umschlungen, als er ihr einen Kuss aufs Haar drückte. Herrje, hoffentlich sah es nicht zu gewollt chic, zu sehr nach Brooklyn aus. Kurzgeschnitten bis eben unter die Ohren, neigte ihr hellblondes Haar dazu, an den Spitzen ein wenig abzustehen.
    Er fuhr mit den Fingern hindurch und streichelte dann ihren Hals so zärtlich, dass sie ein heftiger sexueller Kitzel durchlief. Fast wäre sie allein davon gekommen, dass sie sich an ihn drückte. Sarah wandte ihm ihr Gesicht zu. Ihre Lippen teilten sich, und er lachte nur ganz kurz und leise, ehe er sich herabbeugte, um sie zu küssen. Die Musik hüllte sie ein, und die Bewegung der stetig wachsenden Menge sorgte dafür, dass sie nicht einmal mehr tanzen mussten. Sie standen einfach eine Minute lang im Kuss vereint da, aneinandergepresst von den Leuten, die sie umringten.
    Sie wollte die Augen nicht öffnen, wollte sich nicht bewegen. Was sein Kuss sie empfinden ließ, war außerordentlich. Seine Lippen waren seidig und glatt und bewegten sich mit genau dem richtigen Maß an Druck, an Forschungseifer. Marco küsste meisterhaft.
    Ein weiterer Kitzel durchlief ihren Körper, und sie wölbte sich ihm entgegen, spürte die warmen Muskeln seiner Arme unter dem Hemdstoff, während er sie umfangen hielt. Sarah wollte ihre Brüste an seinem Oberkörper reiben, beherrschte sich aber, da das benachbarte Paar sie ablenkte.
    Sie taten weit mehr, als sich zu küssen. Die Frau tat das, woran Sarah nur dachte, ließ die bloßen Brüste aus ihrem strassbesetzten Korsett quellen. Sie rieb sich an ihrem Gegenüber, der ihre Nippel reizte und an ihrem Hals knabberte.
    Marco schien sie nicht einmal zu bemerken. Er sah auf Sarah hinab, als sei er von ihrer Neugier belustigt. Sie schenkte ihm ein verunglücktes Lächeln – und dann, verdammt, sah sie sich wieder nach
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