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Mariannes Traenen

Mariannes Traenen

Titel: Mariannes Traenen
Autoren: Andreas M.
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schob und begann, sie damit genüßlich zu malträtieren. Seine Hände an ihrer Klitoris machten sie unendlich lüstern. Naß wie ein brünstiges Weibchen streckte sie sich ihm entgegen, hörte die herablassenden Kommentare und das Lachen der Männerstimmen. Doch all das trieb sie nur noch tiefer hinein in ihren schamlosen Rausch. Grenzenlose Gier hatte längst Besitz von ihr ergriffen und ihr mit der Peitsche jedes Gefühl von Scham oder Stolz ausgetrieben. Das tiefe, erlöste Stöhnen aus ihrer eigenen Kehle drang wie von Ferne an ihr Ohr. Doch da fiel sie bereits, da gab es schon kein Halten mehr für sie. Bis auf seine Hände, die sie auffingen, aufhoben und wegtrugen.
    Nun kam er über sie . Als der Mann, dem sie gehörte. Und sie war nur noch Frau. Seine Frau, offen und willig, ihren Herrn in sich aufzunehmen. Seine wildherbe Lust ließ sie lachen vor Freude. Gierig nahm er sie, mit heftigen Stößen seiner Hüfte, mit all der Macht, die in ihm war. Nur noch ein zerbrechliches Nichts unter der Schwere seines Körpers biß sie ihm sanft in Arm und Schultern, ließ ihre kleinen Hände über die Muskeln seines Brustkorbs und seiner Lenden gleiten, die sich unter dem rhythmischen Aufbäumen seines Körpers spannten und lösten. Sie schmeckte das Salz auf seiner Haut, roch seinen Körper, fühlte sein Begehren, seine ganze Kraft und wie sein Glied sie ausfüllte und immer härter in ihr wurde, kurz bevor er kam. Mit einem unmenschlichen Brüllen, einem Donnergrollen aus der Tiefe seines Halses, bäumte er sich auf, stieß seinen Phallus so tief in sie hinein, daß es ihr fast schon weh tat. Und sank dann über ihr zusammen. Glücklich spürte sie seinen heißen Atem an ihrem Hals. Und vernahm in weiter Ferne, wie Konny sich mit gleicher Lust der dienstbaren Zärtlichkeit seiner Frau ergab.

    „ Wer bist du, Rudolf Stadler? “

    Die Frage kam leise, aber bestimmt. Konrad lag in seinen Sessel gelümmelt wie ein satter und zufriedener Erste-Klasse-Passagier auf einem Nachtflug und ließ eine Hand versonnen im langen, blonden Haar Kathrins spielen die, immer noch angeleint, vor ihm auf dem Boden hockte, ihren Kopf an seinen Schenkel geschmiegt, und sich dort sein Streicheln gefallen ließ. Dabei betrachtete sie Rudolf aus halb geschlossenen Augen. Marianne hatte sich in einem Sessel niedergelassen und saß nun da, nackt und schön, an Hals und Händen seine ledernen Fesseln, und rauchte mit damenhafter Geste eine Zigarette. Etwas, das sie höchst selten tat, und das auf sehr eigenartige Weise zugleich ihre Eleganz ebenso wie ihre Schamlosigkeit unterstrich. Rudolf lag lässig, einen Ellenbogen aufgestützt, am Ende der Couch, spielte versonnen mit einem Glas Rotwein in seiner Hand und ließ mitnichten erkennen, ob er antworten wollte.
    „ Wer bist du, Rudolf Stadler?“, wiederholte Kathrin ihre Frage.
    Nach einer weiteren Minute des Schweigens löste sich Rudolfs Blick endlich von seinem Glas und glitt zu Kathrin. Tiefrote Striemen liefen kreuz und quer über ihren Leib. Rudolfs Blick ließ seinen Blick weiterstreifen zu der Kette, die von der Decke baumelte und an der Konrad seine Frau hoch angebunden hatte. Bevor er sie so lange ausgepeitscht hatte, bis sie sich ergeben hatte und weinend in seinen Arme zusammengesunken war.
    „Was soll ich Dir darauf antworten ?“, fragte er schließlich zurück.
    „Ich möchte gerne wissen “, erklärte Kathrin, „wer der Mann ist, dem meine Mutter das Recht gibt, sie derart zu erniedrigen.“ Fragend schaute sie zu ihm auf. „Nachdem er uns aus der schlimmsten Lage befreit hat, in die Frauen kommen können.“ Sie schloß die Augen, schmiegte ihre Wange kurz in die Hand ihres Mannes und küßte die Innenfläche. „Bist du so eine Art Agent? Oder ein Detektiv?“, fragte sie.
    Rudolf lachte amüsiert. „Nein “, erklärte er. „Das bin ich ganz sicher nicht.“
    „Dann bist du Polizist? Oder Leibwächter?“
    „Nein. Und auch kein Robin Hood, oder Supermann oder sonstwas“, fügte Rudolf leise hinzu.
    „Mein Held “, sagte Marianne leise und schaute ihn verliebt an.
    Rudolf schüttelte den Kopf und lachte. Doch diesmal eher aus Verlegenheit. „Nein, ich bin auch kein Held.“ Über den Rand seiner Brille hinweg warf er einen kurzen Blick auf Marianne. „Jedenfalls nicht immer“, erklärte er. „Genau genommen war ich das noch nie. Jedenfalls nicht so.“
    Kathrin setzte sich aufrecht, zog die Knie an und legte ihre Arme darum. „Wer bist du dann, Rudolf
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