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Márai, Sándor

Márai, Sándor

Titel: Márai, Sándor
Autoren: Die vier Jahreszeiten
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ist. Die Margaretenbrücke verbindet die Insel, die als schönste Flussinsel Europas gilt, mit Pest und Buda.
    Jókai: Mór Jókai (1825 – 1904), herausragender Vertreter der romantischen ungarischen Prosa; mit zahlreichen Romanen über die »glorreiche Vergangenheit« seines Landes war er für Generationen der populärste Erzähler Ungarns; in alle wichtigen Sprachen übersetzt.
    József: Attila József (1905 – 1937 durch Selbstmord), mit Petofi und Ady einer der bedeutendsten ungarischen Dichter, gilt als die größte Begabung der ungarischen Moderne, wurde aber in den 20er und 30er Jahren fast totgeschwiegen; seine feinsinnige Lyrik hat weltliterarischen Rang. International bekannt wurde er erst durch »Hommage à Attila József« (Paris 1955) mit Nachdichtungen seiner Lyrik durch Cocteau, Eluard, Tzara, Vercours u. a.
    Justh: Zsigmond Justh (1863 – 1894), ungarischer Schriftsteller und Großgrundbesitzer; beeinflusst von der französischen Literatur, später Hinwendung zur Kunst seiner Heimat. Gern gesehener Gast der Pariser Salons. Gründete auf seinem Landgut ein »Bauerntheater« und ließ dort Volksstücke, aber auch Shakespeare und Molière aufführen.
    Kaiser Menelik: wurde mit italienischer Hilfe als Menelik II. (1844 – 1913) Kaiser von Äthiopien; zunächst Negus der Provinz Schoa; erlangte die Kaiserwürde, weil er Italien als Schutzmacht anerkannte; erreichte im Krieg gegen Italien (1895/96) die Unabhängigkeit des Landes.
    Kazinczy: Ferenc Kazinczy (1759 – 1831), ungarischer Schriftsteller und Spracherneuerer.
    Késmárk: heute Kezmarok (deutsch Käsmark), Kleinstadt mit historischem Stadtkern am rechten Ufer des Poprad in der Ostslowakei, in Sichtweite die Berge der Hohen Tatra; im 12. Jahrhundert von deutschen Siedlern gegründet, war das Städtchen bis 1945 Zentrum der Zipser Deutschen.
    Kettenbrücke: Nach ihrem Initiator Stephan Graf Széchenyi Széchenyi Lánchíd genannt, war sie die erste feste Brückenverbindung über die Donau zwischen Pest und Buda. Die 375 m lange Brücke entstand 1842 bis 1849 nach den Plänen von T. W. Clark unter der Leitung von Adam Clark. Die auf den beiden tragenden Pfeilern errichteten Triumphbögen sind 48 m hoch. Das Bauwerk gilt als eine der schönsten Brücken der Welt.
    Kogutovicz Manó und Söhne: Schutzmarke bzw. Urheberrechtsnachweis der für den Globus verwendeten Weltkarte. Manó Kogutovicz (1851 – 1908) gilt als Begründer der ungarischen Kartografie und Gründer der Ungarischen Geografischen Gesellschaft.
    Krúdy: Gyula Krúdy (1878 – 1933), ungarischer Schriftsteller, dessen Romane und Erzählungen oft einer märchenhaften und surrealen Fantasiewelt entstammen; Márai verehrte in ihm, der in einem sehr persönlichen lyrischen Stil schrieb, den Meister der modernen ungarischen Prosa.
    Kuprin: Alexander Iwanowitsch Kuprin (1870 – 1938), russischer Schriftsteller; emigrierte während der Oktoberrevolution nach Frankreich und kehrte erst 1937 wieder in die Sowjetunion zurück. Schrieb Romane, Novellen und Erzählungen im Stil Tolstois und Tschechows; sein Hauptwerk, der Roman »Das Duell«, zeichnet ein Sittenbild im Offiziersmilieu.
    Lajos: zeitweise sehr beliebter ungarischer Vorname, der auf die altfranzösische Form Lois zurückgeht, deutsch Ludwig; häufig Namensteil von Ortsbezeichnungen, etwa bei der zwischen Budapest und Kecskemét gelegenen Großgemeinde Lajosmizse .
    Londonderry: Charles Vane-Tempest-Stewart, Marquess of Londonderry (1878 – 1949), britischer Politiker und Minister, 1935 Lordsiegelbewahrer.
    Lovik: Károly Lovik (1874 – 1915), ungarischer Schriftsteller und Journalist, schrieb um die Jahrhundertwende viel gelesene satirische Romane über das Leben in der Hauptstadt; später wandte er sich einer lyrisch-impressionistischen Traumwelt zu.
    Meerauge: die von Wald umgebenen malerischen Kar-Seen in der Hohen Tatra; einer von zahlreichen Gebirgsseen (1584 m ü. M., 18 ha groß und 84 m tief) trägt auch den Namen »Meerauge«.
    Millennium: die in Ungarn feierlich begangene 1000. Wiederkehr des Jahres, da magyarische Stämme unter Großfürst Árpád ins Karpatenbecken einzogen; zum Jahreswechsel 1895/96 läuteten im ganzen Land die Kirchenglocken, um zu verkünden, dass das zweite Jahrtausend der ungarischen Geschichte angebrochen sei. Denkmäler, Erinnerungssäulen wurden überall im Land enthüllt, im Mai 1896 die erste Untergrundbahn Europas eröffnet, die Galerie der Schönen Künste sowie der letzte Teil der
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