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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)
Autoren: C.B. Behn
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hielt er verwirrt inne. Warum habe ich sie angelogen? Warum habe ich nicht die Wahrheit gesagt? Sein Blick wanderte zu dem in seinem Sessel sitzenden, bewusstlosen Mann. Mit einem irritierten Kopfschütteln setzte er seine Arbeit fort und beeilte sich, denn eigentlich hatte er etwas viel Wichtigeres zu tun, als den Flurboden sauber zu wischen! Eilig trat er zwei Minuten später an seinen Sessel heran und zog nacheinander die Augenlider des Fremden hoch. Doch da war, wie nicht anders zu erwarten, nur weiß zu sehen. Seltsam ... Vorhin hatte der Typ seine Augen auch nie richtig offen gehabt, oder? Nebenbei zog Taiki die schwarze Mütze vom Kopf und löste den Gürtel der Jeanshose. „Wow ... Was für Haare ...”, bewunderte er beiläufig und griff sachte in das silberweiß schimmernde Haar. „Warum versteckt er denn so etwas Tolles?“ „Unwichtig”, beschloss der Assistenzarzt und nahm seine Konzentration wieder auf. Vorsichtig zog er die Jeans soweit es ging herunter. „Sie können von Glück reden, dass ich immer Verbandskram und alles Wichtige hier habe ...” Die Hose musste er letztendlich natürlich zerschneiden, da er nicht riskieren wollte, dass Mister Smith durch das Lösen des Gürtels noch mehr Blut verlor. Als das Bein gesäubert war und sein kritischer Blick sich auf das kleine Loch im oberen Bereich des Unterschenkels richtete, fragte Taiki sich erneut, was er sich da ins Haus geholt hatte. Ein Hundebiss sah anders aus. Er verfrachtete den Unbekannten auf seinen mit einer Plastikplane abgedeckten Schreibtisch und tat, wozu man ihn ausbildete ...

Die Identität des Mister Smith

    Lautlos, wie für ihn üblich, erwachte der Killer, der sich den Namen Connor Smith geben hatte. Noch bevor seine Sinne richtig beieinander waren, fühlte er, dass er weich lag und zugedeckt war. Eine minimale Bewegung teilte ihm mit, dass er bis auf seine Unterhose völlig nackt war. Sein rechtes Bein fühlte sich an, als würde es Tonnen wiegen. Es pochte schwach und sendete leise Schmerzen aus. Minimal wendete er den Kopf nach links, da er rechts Widerstand fühlte - anscheinend lag er auf einem Sofa - und öffnete seine Augen einen winzigen Spalt weit. Allerdings musste er sich jetzt anstrengen, sie nicht völlig aufzureißen! Vor dem Sofa stand ein rechteckiger Holztisch und darauf lag sorgfältig ausgebreitet all sein Hab und Gut. Nicht nur seine Geldbörse, unzählige Schokoriegel, seine Handschuhe, sein Handy und das Klappmesser ... Auch seine drei Faustfeuerwaffen! Erschrocken sog er Luft ein.
    Wenn der Typ ... Mitten im Gedanken hob er den Blick und bemerkte den schwarzhaarigen jungen Mann, welcher in einem Sessel ihm gegenüber saß und die Augen geschlossen hatte. Doch genau in diesem Moment öffnete der Kerl seine Augen. Scheinbar war er durch sein Geräusch aufgewacht, wenn er denn überhaupt geschlafen hatte. Nun sah er ihn einfach an. Leise kroch dem Killer Panik die Kehle hinauf. Der Kerl hatte ihn gesehen! Der Kerl hatte ihn ausgezogen und seine Waffen gefunden! Wie viel wusste er jetzt? Wo zum Teufel befand er sich hier überhaupt? Als der Fremde den Kopf hob und den Mund öffnete, riss er blitzschnell eine seiner Waffen an sich und richtete sie mit einem unwilligen Gesichtsausdruck auf denjenigen, den er in diesem Moment für seinen Kontrollverlust verantwortlich machte. „Schnauze, sonst knallt’s!”, knurrte er bedrohlich. Langsam hob der Junge die Hände, sah aber nicht besonders erschrocken aus. Mit leichter Verzweiflung blickte sich der Killer um. Keine Fenster! Ächzend richtete er sich halb auf und bemerkte die Treppe, aber kaum hatte er sie gesehen, schossen Schmerzen in sein Bein und er musste seine Position mit einem gequälten Laut aufgeben. Keuchend sank er Schulter voraus auf das Sofa zurück. Eine der erhobenen Hände des Schwarzhaarigen deutete auf etwas, das auf dem Tisch lag. „Ein seltsamer Hund muss Sie gebissen haben, Smith-san.” Der Blick des Weißhaarigen fiel auf eine kleine Metallschale, in der ein noch kleineres, platt gepresstes Geschoss lag. D-Der Typ hat ... „S-Sie haben in meinem Bein rumgepokelt??”, schrie er fast außer sich. Die Waffe in seiner Hand zitterte gefährlich. Warum war das verdammte Scheißteil nur so schwer? Die Ruhe, mit der der Fremde seinen Finger vor die Lippen legte, trieb ihn fast zur Weißglut. „Schht, ich wohne nicht alleine in diesem Haus. Ich bin Assistenzarzt im letzten Lehrjahr. Es ist nicht das erste Mal, dass ich eine Schusswunde
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