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Magie der Leidenschaft

Titel: Magie der Leidenschaft
Autoren: Amy J. Fetzer
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ließe, die es jahrhundertelang bearbeitet und beherrscht haben.«
    »Er ist gar nicht so übel.«
    Seine Lippen zuckten. König Richard war fasziniert von ihr gewesen, aber sie war nur milde beeindruckt gewesen und behauptete, dass ihr Ehemann mit einem einzigen Blick mehr Macht ausstrahle. Im Grunde genommen war es gut so, denn Connal wollte der einzige Mann sein, der Macht über Sinead hatte. »Freut mich, dass du so denkst.«
    »Du wärst gern bei ihm?«
    Connal lächelte innerlich, als er sie betrachtete. »Nein, mein Liebes.« Sein Blick wanderte feurig und liebevoll über
    sie.
    Sinead fühlte, wie sich ihr Inneres zusammenzog. »Es dauert noch eine Weile, ehe du mit diesem Blick etwas anfangen kannst, PenDragon.«
    Sein Blick fiel auf ihren runden Bauch; dann strich er mit seiner Hand über die Wölbung, um zu spüren, wie das Kind nach ihm stieß. »Sie bewegt sich.«
    »Du bist also sicher, dass es ein Mädchen ist.«
    »Ja.« Er lächelte breit. »Mit rotem Haar und grünen Augen.«
    Sinead spürte einen heftigen Stoß in ihrer Mitte, krümmte sich leicht und streckte eine Hand nach ihm aus. Er half ihr in einen Sessel und winkte Murphy ab, die nie mehr als ein paar Schritte von ihr entfernt war. Nahjar, stellte Sinead fest, war leicht erblasst.
    »Ich muss dir etwas erzählen, Liebster, und ich weiß nicht, warum ich es noch nicht getan habe.«
    Connal kniete sich neben sie und runzelte die Stirn. »Was denn? Geht es dir nicht gut? Ist es so weit?«
    »Ja, es ist so weit.« Er geriet in Panik. »Nein, warte, sie wird sich noch ein wenig Zeit lassen.«
    »Aha, du bist also auch überzeugt, dass es ein Mädchen ist.«
    »Naja«, meinte Sinead zögernd, »es ist das Mädchen, über das ich dir etwas sagen muss.«
    Connal musterte sie sorgenvoll und legte eine Hand an ihre Wange. »Sprich, Liebste; wir haben keine Geheimnisse voreinander.«
    »Nun ja, ein Geheimnis ist es nicht, aber ...«
    »Sinead«, warnte er sie.
    »Wenn es ein Mädchen ist, Connal, wird es wie ich sein.«
    Er grinste. »Ja, das wusste ich.«
    »Nein, meine Tochter wird mehr Macht haben als ich.«
    Seine Augen weiteten sich, und die Farbe wich aus seinem Gesicht. »Was?«
    Sie wand sich. »Und jedes Kind, das von diesem Kind geboren wird, wird mehr Macht haben.« »O Gott!« Connal sank zu ihren Füßen auf den Boden. Sie strich über sein Haar, und er hob den Blick zu ihr. »Nur die Mädchen?«
    Sie zuckte die Schultern. »Ich bin mir nicht sicher. Mein Onkel Quinn ist ziemlich begabt.«
    »Sinead!«
    »Naja, mehr als. die anderen Männer«, platzte sie heraus.
    »Da steht uns ja einiges bevor.«
    »Nein. Hör zu. Erinnerst du dich noch an unser erstes Mal?«
    Sein Lächeln war warm und verführerisch. Und Sinead liebte ihn umso mehr für die Erinnerungen, die in seinem Blick lagen. »Natürlich.«
    »Hätte ich dich nicht geliebt, wäre ich gestorben, und dann wäre die Linie abgebrochen, die weibliche Linie. Sollte eine Hexe mit Druidenblut aus einem anderen Grund als Liebe heiraten, erlischt die Linie.«
    »Und dann?«
    »Dann wird es Jahrhunderte dauern, die Macht erneut aufzubauen.«
    Der Gedanke stimmte Connal traurig.
    »Aber das ist nicht unsere Sorge, Liebster, nicht jetzt.« Wieder krümmte sie sich, als der Schmerz in ihrem Unterleib stärker wurde. »Du musst bei mir sein, wenn sie kommt.«
    Jetzt wurde er blass.
    »Du musst der Erste sein, der sie in den Armen hält, Connal, um ihr deinen Segen und deine Liebe zu geben. Meine Mutter hatte weder Doyles Liebe noch Cathals Segen, und ihr Leben war für Jahre ruiniert.« Sinead nahm seine Hand und wisperte: »Und wir machen es am besten jetzt gleich.«
    Einige Stunden später, Schlag Mitternacht, sah Connal, wie sein Kind auf die Welt kam. Er litt mit Sinead wegen der
    Schmerzen, die sie erleiden musste, aber das Wunder der Geburt mitzuerleben ließ ihm den Atem stocken.
    Murphy reichte ihm das zappelnde Baby, das in ein schlichtes Tuch gewickelt war, und Connal lauschte, als seine Tochter ihren ersten Atemzug tat und ihre Stimme erprobte. Eine sehr kräftige Stimme.
    Ihr Gesicht verzerrte sich und lief rot an.
    »Sie hat dein Temperament«, sagte er und sah mit Tränen in den Augen zu Sinead. Ihr Haar war feucht und auf dem Kopf zu einem losen Knoten geschlungen. Murphy fing an, sie zu säubern, aber Connal kam zu ihr, setzte sich neben sie und küsste sie sanft.
    Sinead berührte das Kind. »Sie hat noch keinen Namen.«
    »Er wird dir einfallen«, erwiderte
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