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Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Titel: Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)
Autoren: Tui T. Sutherland , Kari Sutherland
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Greifenbaby abnahm und es in ihren Fahrradkorb setzte, hielt Logan kurz an, um nach Luft zu schnappen.
    »Sollten wir nicht auf Blue warten?« Logan warf einen Blick zum Haus.
    Zoe hielt inne, als überlege sie, welchem Schicksal sie Blue überließen, aber dann schüttelte sie den Kopf. »Wir haben nicht genug Zeit. Wenn sie Blue dazu bringt, in ein Prinz-William-Kostüm zu schlüpfen, behält sie ihn vielleicht für immer.«
    Fisch-Junge schafft das schon. Luna schickte Logan beruhigende Gedanken zu. Haus gruselig, aber Tanz-Mädchen wird ihn beschützen. Sie breitete die Flügel aus und hielt sie in den aufbrausenden Fahrtwind, als Zoe die Straße hinabraste.
    Zum Glück ist um diese Zeit sonst keiner auf den Beinen, schoss es Logan durch den Kopf.
    Wie verrückt traten sie in die Pedale und die ganze Zeit über dachte Logan an die schlimmen Folgen, die es haben könnte, sollten sie es nicht rechtzeitig schaffen: Die Menagerie musste dichtmachen. Zoe und Blue zogen fort. Und die Greifenkinder würden vielleicht sogar sterben!
    Als sie um die letzte Ecke in die Einfahrt der Kahns bogen, fiel Logan sofort das glänzend schwarze Auto auf, das dort parkte. Er und Zoe mobilisierten ihre letzten Kräfte und fuhren wie der Wind in die Garage, wo sie schlitternd zum Stehen kamen.
    »Glaubst du, wir sind zu spät?«, fragte er Zoe, während sie Luna aus dem Korb nahm. Im selben Moment wurde die Küchentür aufgestoßen und Matthew taumelte heraus.
    »Na endlich! Ich war kurz davor, die Villa zu stürmen. Kommt schon!« Er raste zurück ins Haus.
    »Wo sind die FABA-Leute denn im Moment?«, wollte Zoe wissen, während sie sich eine Jacke schnappte, die über einer Stuhllehne hing, und sie Luna über den Kopf warf.
    Matthew scheuchte sie durch die Schiebetür und zeigte auf den See. »Dad ist mit ihnen erst mal auf den See rausgefahren, um das neue Wasserfiltersystem zu inspizieren. Aber sie sollten jeden Moment zurück sein. Ich habe Keiko überredet, vorübergehend bei den Greifen einzuspringen. Allerdings fanden Riff und Nira den Plan ganz und gar nicht gut, deshalb sollten wir so schnell wie möglich dorthin.«
    »Du meinst, Keiko ist … Aber sie … Okay, wie du das geschafft hast, musst du mir später verraten.« Zoe schauderte.
    Logan blickte zwischen Zoe und ihrem Bruder hin und her und verstand nur Bahnhof. Wie konnte Keiko »bei den Greifen einspringen«? Soweit er wusste, war sie im Umgang mit Tieren einfach nur grauenhaft und wollte möglichst nichts mit ihnen zu tun haben. Als er ein Motorboot erblickte, das aufs Ufer zutuckerte, wurden diese Fragen allerdings rasch von anderen Sorgen abgelöst.
    »Ähm, Leute … Ich glaube, sie sind fast da.«
    Zoe und Matthew rissen zeitgleich die Köpfe herum und schauten zum See.
    »Lauft!«, drängte Zoe.
    Sie sprinteten über die Straße und den Hügel zum Greifengehege hinunter. Matthew sperrte hastig das Tor auf. Als sie hineinhuschten, strömten die Gedanken der Greifen wie eine Flut auf Logan ein.
    Das ist eine SCHANDE! Eine bodenlose Frechheit! Mein alter Herr würde sich vor Scham im Grab umdrehen!
    Beruhige dich, Riff.
    Nira lag eingerollt vor einem großen Felsen, während die Babys zwischen ihren Tatzen spielten. Riff tigerte mit peitschendem Schwanz und schäumend vor Wut vor ihnen auf und ab.
    Mir gefällt es ja auch nicht, fuhr Nira fort, aber immerhin kann sie keinen Schaden anrichten, solange du und ich hier sind. Außerdem sind die Kleinen endlich mal beschäftigt.
    Spaß!
    Hast du den Schwanz gesehen?
    So warm und flauschig!
    Spiel mit uns Fürchte-Duft!
    Können wir Fang-deinen-Schwanz spielen tun und deinen Schwanz fangen und draufspringen tun und außerdem sind wir alle Außerirdische?
    Verdutzt blieb Logan stehen. Die Greifenbabys tollten miteinander, allerdings hatte es den Anschein, als wären es sechs. Er zählte nach – dort war Klonk, der über Klops kletterte, um Klink näher zu sein. Das schwarze Greifenmädchen klatschte auf einem wuscheligen rostroten Fellbüschel herum, den Skworp und Flurp von der anderen Seite anstupsten. Aber Klops war doch der mit dem roten Fell, also wer …?
    »Oh mein Gott«, krächzte Zoe, der beinahe die Stimme versagte. Logan blickte sie an. Um ihren Mund zuckte es, als arbeitete sie hart daran, ein Lachen zu unterdrücken. Als er sich wieder den Greifenkindern zuwandte, bewegte sich das rostrote Fell und eine lange spitze Schnauze drehte sich ihnen zu. Unter zwei gewaltigen buschigen Ohren funkelte ein Paar
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