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Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Titel: Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)
Autoren: Colleen Gleason
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gegen die Brust einer der Kreaturen, aber es schien keine Wirkung zu haben.
    Die Kreaturen waren mittlerweile so nah, dass ihr fauliger Geruch die Luft erfüllte. Die jungen Leute starrten auf die riesigen Hände, die nach ihnen griffen. In ihrer Hast ihnen zu entgehen, stolperten sie übereinander.
    Benji schrie und taumelte weg, während sie mit weit aufgerissenen Augen zurückstarrte und ihre Hand ausgestreckt hielt, als wolle sie die Kreatur abwehren. Marcus nahm einen Stein und schmiss ihn auf eines der Monster. Er traf es an der Schulter, aber es knurrte lediglich lauter und stürzte sich auf seinen Angreifer.
    Die Kreaturen schwärmten weiter aus; Zac fiel hin und wurde von zwei knochigen Händen gepackt, die so groß wie Teller waren. Geoff sah mit Entsetzen, wie sein Freund von Zähnen und Händen zerrissen wurde, wie in einer grausigen Parodie auf alte Horrorfilme. Nur war es keine Parodie. Der scharfe Blutgeruch und der dumpfe Gestank freigelegter menschlicher Eingeweide durchdrangen die Nachtluft, und Geoff wurde speiübel.
    Als Nächstes fiel Benji einer der Kreaturen zum Opfer, aber statt sie mit ihren Klauen und Zähnen zu zerreißen, warf sie das blonde Mädchen wie eine Stoffpuppe über ihre Schulter. Sie schrie und hämmerte auf ihr graues, kaltes Fleisch, das nur spärlich mit zerlumpter Kleidung bedeckt war. Vor Angst erstickten ihre Schreie, als die Kreatur wie ein Frankensteinmonster von einst mit ihr losstapfte. Entsetzt griff Geoff einen neuen Stein aus den Trümmern und warf ihn, während mehr und mehr Kreaturen auf ihn zustürmten.
    Und dann hörten sie einen Schrei begleitet von trommelnden Hufen, als plötzlich ein wilder Mustang auf sie zu galoppierte. Eine Frau klammerte sich an der Mähne des Pferdes fest. Sie ritt ohne Sattel, und ihr langes Haar flatterte hinter ihr her, als das durchgehende Pferd mit ihr mitten zwischen die Monster rannte, so dass sie wild auseinander stoben.
    »Lauft weg!«, schrie sie und, obwohl es dunkel war, erkannte Geoff sie wieder. Sie riss ihr Pferd herum und ritt zurück, mitten in die Gruppe der orangeäugigen Kreaturen, die erneut vordrangen.
    Eine von ihnen griff nach ihr, und sie musste wohl ihr Pferd angetrieben haben, denn es bäumte sich auf und traf die Kreatur mit einem seiner Hufe voll im Gesicht. Aber die Untoten stürmten zurück und drängten auf sie zu, unerbittlich und stark. »Lauft weg, verdammt noch mal!«, rief sie nochmals, als die fassungslosen Jugendlichen sich immer noch nicht in Bewegung gesetzt hatten.
    Plötzlich rief eine Männerstimme: »Hierher! Schnell!»
    Geoff schaute sich um, deutete in die Dunkelheit und stolperte der körperlosen Stimme nach − die aus einer ganz anderen Richtung als die Reiterin gekommen war. Die anderen folgten so schnell sie konnten.
    Benji schrie und kämpfte währenddessen gegen ihren Entführer. Aber ihre Freunde konnten nichts für sie tun, als sie von einer der Kreaturen in die entgegengesetzte Richtung geschleppt wurde, und auch der Reiterin konnten sie nicht helfen, als die Kreaturen weiter auf ihr Pferd zukamen.
    Und dann schoss aus der Richtung der Stimme, etwas aus der Dunkelheit. Etwas das glühte und einen Lichtstreifen in der Luft hinterließ. Es landete genau zwischen den Nachzüglern und den Kreaturen und explodierte mit einer solchen Gewalt, dass der hinterste Mann vornüber fiel. Das Pferd bäumte sich verschreckt auf und wieherte, aber die Frau hielt sich sicher auf seinem Rücken, als rundherum Flammen aufblitzten.
    Durch die Explosion stürzten einige der Kreaturen wie eine Steinlawine zusammen. Ihre versengte Kleidung und ihre Haut brannten; die Flammen tanzten gespenstisch in der Dunkelheit. Mit einem Sprung rettete sich der Mustang aus dem Feuerkreis, gerade als ein weiterer Lichtstreifen durch die Luft schoss und mit tödlicher Gewalt mitten in die zweite Welle der Angreifer krachte.
    Die Schreie des entführten Mädchens hallten durch die Nacht, gerade als eine dritte Rakete losging und mit einem Krach abstürzte. Aber zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Gruppe der Menschen schon längst aus Sichtweite gebracht, und man hörte nur noch das Knurren der Monster in der Dunkelheit.
    Ruuuth ... ruuuth .
    ***
    »Verdammt, die ist ihnen gefolgt«, sagte Elliott Drake, und sprang über eine niedrige Mauer, um sich zwei seiner vier Begleiter anzuschließen. Die anderen verfolgten den Entführer und die Frau zu Fuß.
    »Wo zum Teufel kam sie her?«, fragte sein Freund Quent und blickte
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