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Lovesongs & Liberty Island (New York Rockets)

Lovesongs & Liberty Island (New York Rockets)

Titel: Lovesongs & Liberty Island (New York Rockets)
Autoren: Stefanie Pape
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kritisiert, mit denen er ausgeht. Und er hat mir gesagt, dass er mir keine Komplimente machen kann, weil das unsere Zusammenarbeit beeinträchtigen könnte.“
    „Und was hat das mit mir zu tun?“
    „Schätzchen, es dreht sich nicht immer alles nur um dich.“ Laura lachte, obwohl sie in Gedanken immer noch das Gespräch zwischen sich und Jasper wiederholte.
    „Aber Jaz sagte meinen Namen.“
    „Ach ja, du möchtest mich bitte mitnehmen, wenn du in die Stadt zurück fährst.“
    „Kann ich bei dir übernachten?“, fragte Blake.
    „Was habt ihr Multimillionäre nur immer gegen eure Wohnungen?“
    „Bei mir tobt sich gerade ein Innen architekt aus. Im Hotel sind wir sowieso oft wegen der Spiele. Da ist es einfach angenehm, bei jemandem aufzuwachen, der nett ist.“
    „Jemand, der nett ist. Wow. Wenn Joe jetzt noch sagt, ich erinnere ihn an seine Mom, habe ich wirklich einen perfekten Abend.“
    Blake lachte und legte einen Arm um Lauras Schulter. „Mach dir nichts draus, Buddy. Von einem von uns wirst du nie angemacht werden. Jaz würde denjenigen lynchen. Schließlich würde er die beste PA verlieren, die er je hatte. Entweder es läuft gut und du könntest als Frau eines Mitspielers nicht für ihn arbeiten. Oder es läuft schlecht und du willst uns Mistkerle alle nie mehr wieder sehen.“
    „Na, herrlich. Darf ich dann einen Spieler der Rangers oder der Mets oder so daten?“
    „Das musst du mit deinem Arbeitgeber besprechen.“
    „Aber sicher doch.“ Laura schnaubte.
    „Dass du eines weißt – wenn du ihn über hast, bekommst du bei mir jederzeit einen Job.“
    „Dann müsstest du den Verein wechseln.“
    „Wieso?“ , irritiert sah Blake sie an.
    „ Wenn du mich anmachst, würde er dich lynchen. Aber wenn ich für dich arbeite, ist das in Ordnung? Das kann ich mir nicht vorstellen“, erklärte Laura.
    „Stimmt. Naja, ich würde gern mal an der Westküste lebe n.“ Blake zuckte die Achseln, als sei es egal.
    „Wollen wir los?“
    „Jetzt? Wir haben noch drei Spiele in der Regular Season.“
    Laura lachte. „Ich meinte: in die Stadt. Wir wollten gerade gehen, als mein Herr und Meister beschloss, mich mit einem Haufen Footballer allein zu lassen.“

*
     
    Als Laura aus der Dusche trat, hörte sie laute Stimmen aus dem Flur. Rasch wickelte sie sich in ein Handtuch und sah nach, was los war.
    Jaspers gesamte Haltung drückte Unwetter aus. Bevor es zu Handgreiflichkeiten kam, stellte sie sich zwischen ihn und Blake.
    „Was tust du hier?“
    „Ich hole dich ab. Wir wollten zu Tiffany’s.“
    „Wir waren nicht verabredet.“
    „Was macht er hier?“, überging Jasper ihren Einwand.
    „Das geht dich nichts an.“
    „Das geht es sehr wohl. Ich bezahle dich nicht, damit du mit meinen Mitspielern herumhurst.“
    Da er sie um rund 30 Zentimeter überragte, wäre der Versuch einer Ohrfeige lächerlich verkümmert. Deswegen landete Lauras Faust in Jaspers Bauchmuskeln.
    „Oh, verdammt!“ Sie hielt sich die schmerzenden Finger.
    „Oh Gott.“ Jaspers Wut war sofort verflogen. „Kann ich etwas tun? Soll ich dir ein Coolpack holen?“
    „Verpiss dich! Ich nehme mir heute frei.“
    „Nein. Also, natürlich hast du heute frei. Aber bitte, bitte, ich wollte das nicht sagen. Ich habe das nicht so gemeint. Du weißt doch, wie unbeherrscht ich bin. Wenn du mich jetzt vorübergehend suspendieren willst, kann ich das verstehen.“
    „Ich mache meinen Job, aber ich will dich nicht sehen.“
    „Du weißt, dass es mir Leid tut?“
    „Ja, aber das macht es nicht ungeschehen. Wir haben zuletzt zu viel Zeit miteinander verbracht. Ein bisschen Abstand ist da mal ganz gut. Geht jetzt bitte beide.“
    „Ich auch? Soll ich nicht nach deiner Hand sehen? Immerhin habe ich gar nichts gemacht; nicht einmal mit dir geschlafen.“
    „Ja, du auch, Blake. Mein Bedarf an Männern ist für heute mehr als gedeckt.“

*
     
    „Ich hatte gehofft, dass ich dich hier finde.“ Jasper setzte sich neben Laura auf die Bank.
    „Was willst du?“ Sie klang so kratzbürstig, wie er erwartet hatte.
    „ Du hast seit drei Tagen kein Wort mit mir gesprochen.“
    „Stimmt. Und spätestens Sonntag hätte ich mich bei dir gemeldet.“
    „Ich habe überlegt, wie ich mein Verhalten wiedergutmachen kann. Aber Pebble Beach und Augusta sind Tagen vorbehalten, an denen ich vom Club suspendiert bin. Und wenn ich dir meine Kreditkarte gebe und dich shoppen schicke, haust du sie mir um die Ohren. Deswegen habe ich mir zwei Dinge
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