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Lovesongs & Liberty Island (New York Rockets)

Lovesongs & Liberty Island (New York Rockets)

Titel: Lovesongs & Liberty Island (New York Rockets)
Autoren: Stefanie Pape
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nichts zu essen.“
    „In deiner Wohnung sind die Maler. Deswegen hast du ein Hotelzimmer. Hast du das vergessen?“ Sie schloss die Tür und drehte sich zu ihm um.
    „Ich hatte keinen Bock aufs Hotel.“
    Laura wusste, woher der Wind wehte, schließlich hatte sie das Spiel im Fernsehen gesehen. Als es mitten in der Nacht bei ihr  Sturm klingelte, konnte es nur Jasper sein, der direkt aus Washington kam und eine Mordslaune hatte. „Ich habe noch etwas Chili. Soll ich es dir aufwärmen?“
    „Das wäre lieb. Danke.“
     
    Am nächsten Morgen schlich Jasper sich aus der Wohnung und besorgte beim Bäcker gegenüber frischen Kaffee und Lauras Lieblingsteilchen.
    Nachdem er den Tisch gedeckt hatte, warf er einen Blick in die Times.
    „Entschuldigung akzeptiert“, sagte Laura beim Anblick des gedeckten Tischs.
    „Würdest du heute mit mir golfen?“
    „Musst du nicht zum Training?“
    „Naja, da ist so eine dumme Sache passiert… Ich bin für eine Woche suspendiert.“
    „Wieso klingelt mein Telefon dann nicht Sturm?“ Sie warf einen Blick auf das Handy, das auf dem Tresen lag. „Wann hast du es ausgeschaltet?“
    „Gestern Abend. Sorry.“
    „Ich schreibe unterwegs ein Statement, das der Club herausgeben kann.“
    „Danke.“ Als sein Handy klingelte, warf er einen Blick drauf und hielt es dann Laura hin. „Würdest du?“
    „Klar.“
    Jasper hörte nur Lauras Hälfte des Gesprächs.
    „Hi, Coach… Er ist auf dem Weg zum Golfplatz… Es steht mir nicht zu, eine Meinung dazu zu haben. Zum einen ist Jasper mein Chef und zum anderen war ich überhaupt nicht dabei… Ich werde darauf achten… Danke, Sir. Ihnen auch.“
    „Wow. Ich hielt alle meine PAs bisher für kompetent. Aber keiner hätte meinen Trainer abgewimmelt.“
    „Ich versuche, in deinem Sinne zu handeln. Wenn ich allerdings den Eindruck bekommen hätte, dass deine Weigerung das Gespräch anzunehmen, deine Situation verschlechtert hätte, hättest du mit ihm sprechen müssen."
    Jasper grinste breit. „Und worauf sollst du achten?“
    „Darauf dass du ordentlich trainierst.“
    „Wie willst du das tun?“
    „Ich denke nicht, dass ich irgendetwas tun muss. Du bist Profisportler und nicht dumm. Du weißt, was dein Körper benötigt, um das Niveau zu halten.“
    „Wenn ich den Golftrip nicht sowieso hätte machen wollen, hättest du ihn dir jetzt verdient.“
    „Wo geht es hin?“
    „Überraschung.“

*
     
    Auf der Fahrt hatte Laura ihren kleinen Laptop auf dem Schoß und schrieb die Presseerklärung. Als sie fertig war und aufblickte, sah sie, dass sie am Flughafen angekommen waren.
    „Wir fliegen?“
    „Ja.“
    Hastig wühlte sie in ihrer Handtasche. „Hast du Kaugummi dabei?“
    „Natürlich. Denkst du, ich lasse zu, dass deine Ohren diesen Trip verhindern?“
    „Ich bin beeindruckt.“
    „Spar dir das für später auf.“
     
    Nach der Landung erwartete sie ein Leihwagen.
    „Es ist nicht das, was ich denke, oder?“, vergewisserte sich Laura.
    „Gedulde dich noch eine Viertelstunde.“
     
    Beim Anblick des Clubhauses konnte Laura einen ehrfurchtvollen Seufzer nicht zurückhalten. Jasper lachte.
    „Spielen wir wirklich…“
    „ Whistling Straits. Wenn wir schon extra hier her fliegen…“
    „Gut, dass ich weiß, was du verdienst, sonst würde ich jetzt in Ohnmacht fallen.“
    „Bist du noch wütend?“
    „Wieso sollte ich wütend gewesen sein?“
    „Ich habe dein Bett okkupiert und deine Arbeit sabotiert, indem ich das Telefon ausschaltete.“
    „Deswegen sind wir hier? Was willst du machen, wenn du mal richtig Mist baust?“
    „Pebble Beach oder Augusta. Und wenn es ganz schlimm kommt, spendiere ich dir eine Woche Urlaub in der Karibik, damit du mich ein paar Tage nicht sehen musst.“
    „Oh, dann muss ich wohl darauf hoffen, dass du Dummheiten machst.“
    „Vielleicht schenke ich dir den Trip nach Pebble zum Geburtstag. Ich denk mal drüber nach.“
    „Lass das.“
    „Was?“
    „Kauf mich nicht. Ich bin deine Angestellte. Schenk mir zum Geburtstag einen Einkaufsgutschein für ein paar Dollar. Oder wenn du etwas mit mir unternehmen möchtest, zieh deine ich-bin-nicht-Jasper-Flynn-Klamotten an, besorg uns einfache Tickets für die Yankees und kauf mir nen Hotdog.“
    „Du findest es also nicht gut, dass wir hier sind.“
    „Oh doch! Ich bin mehr als begeistert. Und wenn wir jemals in Pebble spielen, werde ich wahnsinnig. Aber du sprachst von meinem Geburtstag. Und meinen Geburtstag möchte ich nicht mit
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