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Liona Lix - Wer will schon einen Drachen?

Liona Lix - Wer will schon einen Drachen?

Titel: Liona Lix - Wer will schon einen Drachen?
Autoren: Baumhaus
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    Oh, Liona hat viel nachzudenken. Und sie hat viel, auf das sie sich freut. Auf die Schule am Montag, wo sie Marilotta und Anton und all die anderen wiedersehen wird. Auf die Nachmittage, die sie mit Fahrradfahren und anderen Sachen jetzt zusammen verbringen können. Auf den wirbeligen Zeno und ihren eigenen Hund Duffy. Ach, auf überhaupt sooo viel!
    Dieses Hennerswalde scheint wirklich ein ganz besonderes Dorf zu sein! Vielleicht können sie hier wirklich für immer bleiben?
    „Zicke-zacke-zicke-zacke-Zeno, oink!“, hört sie im Schlaf den kleinen Drachen murmeln.
    „Gute Nacht, Zeno! Schlaf schön!“, flüstert Liona leise, um ihn nicht zu wecken. „Morgen kommt bestimmt auch Duffy wieder. Dann könnt ihr zusammen spielen.“

    Und dann fallen auch ihr endlich die Augen zu und Liona segelt in zufriedene Träume, in denen kleine wilde Drachen mit süßen, kuscheligen Hunden durch riesige Gärten toben.
    Ja , Liona schläft jetzt tief und fest. Genauso wie Zeno auf dem Bettvorleger, Mama Oktavia im Nebenzimmer, Duffy (wo auch immer), Archibald Kelte im Gartenhaus und wie alle anderen in Hennerswalde auch.
    Doch – halt! Schlafen wirklich alle?
    Nein, natürlich nicht! Kalle streicht ja noch durch die mondhelle Nacht. Jetzt gerade ist er am Hexenhügel hinter der Schule angekommen.
    Nanu? Wittert er dort etwa irgendwas Besonderes? Und – huch – warum richten sich ihm nun plötzlich
    alle Schnurrhaare, Barthaare und auch sein restliches Fell samt Schwanzspitze steil zum Himmel auf?
    Ach, du dicker Hexenkater! Was passiert denn da an dem steilen Berghang?

Oktavias geheimer Heilmach-Zauber
    Hallo, hier spricht Oktavia, Lionas Mama!
    Ich wette, ihr würdet gerne wissen, wie ich hexe. Ich werde euch einen kleinen Spruch aufschreiben, den man immer gut gebrauchen kann. Aber - „psst!“ - ihr dürft das bitte auf keinen Fall Liona verraten!
    Zum Heilmachen von Dingen:
    Stellt euch breitbeinig vor den kaputten Gegenstand und sagt langsam und deutlich und OHNE abzulesen:

    Dabei streichelt ihr mit eurem Zauberstab sehr sanft (!) über den kaputt gegangenen Gegenstand. (Im Falle eines verwüsteten Gartens z. B. über die gesamte Fläche, einmal der Länge nach und einmal der Breite nach.)
    Aber Achtung: Dies ist kein einfacher Zauber. Er gelingt nur mit sehr viel Übung. (Da ich ein Kind habe, habe ich natürlich ziemlich viel Übung.)
    Das Wort „Kuchen“ im Spruch könnt ihr selbstverständlich mit jeder anderen kaputt gegangenen Sache ersetzen. Die letzte Zeile könnte dann also heißen: „wird der Garten /der Fahrradreifen /die Vase /Omas Lieblingstasse“ wieder heil.
    Viel Glück!
    Eure Oktavia Mangoldina Lix
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