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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)
Autoren: Katie MacAlister
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Wohlergehen meiner Sippe.«
    An Gabriels Kinn zuckte ein Muskel, aber aus Respekt vor dem Gründer seiner Sippe schwieg er. May trat zu ihm und ergriff seine Hand. »Hat es jemals den Fall gegeben, dass ein Wyvern wiederauferstanden ist?«, fragte sie.
    »Nein …«, wollte Drake antworten, aber Baltic unterbrach ihn.
    »Er ist nicht lebendig. Er ist nur ein Schatten. Hört auf meinen Rat und holt einen Exterminator.«
    Constantine riss empört die Augen auf. Er stieß einen Fluch auf Zilant aus, bei dem sogar Jim schockiert wirkte.
    »Deine Meinung interessiert mich nicht«, sagte Baltic zu ihm und legte den Arm um mich. »Wir gehen jetzt nach Hause.«
    »Ich habe dir doch gesagt, dass wir kein Zuhause mehr haben. Außerdem ist da draußen immer noch Thala und stellt Gott weiß was an.«
    »Thala?«, fragte Constantine. »Von Endres’ Tochter?«
    »Ja. Sie hat zwar Baltic wiedererweckt, aber anscheinend hat sie ihn nur benutzt, um das Drachenherz wieder zusammenzufügen.«
    »Wirklich«, sagte Aisling leise und stupste Drake an. »Ich habe dir doch gesagt, dass es so in etwa gewesen sein muss. Wenn Baltic die blauen Drachen nicht getötet hat, dann muss es Thala sein.«
    Wir blickten sie überrascht an. »Du glaubst, Thala hat die blauen Drachen getötet und nicht Fiat?«
    »Sicher. Es ergibt Sinn, wenn sie wirklich das Drachenherz wollte.« Sie blickte in die verwirrten Gesichter ringsherum und fuhr fort: »Du hast doch gesagt, sie hat Baltic für ihre eigenen Zwecke missbraucht, oder? Was tut man als Erstes bei einem guten Angriffsplan? Spalten und die Macht ergreifen. Deshalb hat sie im Weyr den Eindruck erweckt, dass Baltic der Gefürchtetste aller Wyvern ist.«
    »Das bin ich auch«, sagte Baltic mit einem grimmigen Blick auf Constantine.
    »Baltic ist mit Fiat befreundet, weil er ihm Zuflucht gewährt hat, also machte sich Thala die Tatsache zunutze und ließ es so aussehen, als ob Baltic mit Fiat zusammen den Weyr angreifen wollte. Ich wette, hinter deiner Entführung hat auch Thala gesteckt«, sagte Aisling zu Tipene. »May meinte doch, es seien Ouroboros-Drachen gewesen, die euch entführt haben, oder? Ich wette, sie hat mit Fiats blauen Exdrachen zusammengearbeitet.«
    »Das brauchte sie gar nicht«, sagte ich versonnen und schaute Baltic an. Er wirkte nachdenklich.
    »Warum nicht?«
    »Sie hatte ihren eigenen Stamm.«
    »Oh. Das funktioniert natürlich genauso gut. Sie tut also, was sie kann, um Chaos und Vernichtung im Weyr anzurichten, einschließlich des Mordes an den blauen Drachen, und lässt es so aussehen, als sei Baltic es gewesen. Ich glaube, der Weyr muss sich bei euch entschuldigen, stimmt’s, mein Süßer?«
    »Wohl kaum«, erwiderte Drake gepresst. »Wir haben jedoch auf dem sárkány sicher viel zu besprechen.«
    »Zumindest könnt ihr diesen albernen Krieg beenden.«
    Drake funkelte Aisling aus seinen smaragdgrünen Augen an. »Albern?«
    »Entschuldigung. Beklagenswerten Krieg.«
    »Das klingt schon besser.« Er wandte sich zu uns, dabei glitt sein Blick kurz über Constantine. »Ich weiß nicht, was deine Stellvertreterin bewogen hat, euch alle drei töten zu wollen, aber es wird wohl kein Problem sein, die Kriegserklärung des Weyr zurückzuziehen. Was das Thema angeht, das Constantines Schatten aufgebracht hat …«
    Constantine richtete seine Aufmerksamkeit von Baltic auf Drake. »Ich erinnere mich an dich. Du bist der jüngere Bruder meiner Patentochter, die der Vogt für die grüne Sippe beansprucht hat. Du hast dieselben genetischen Züge wie sie, aber du bist offensichtlich kein Vogt. Interessant.«
    »Natürlich ist er kein Vogt«, sagte Aisling und lächelte Drake an. »Das würde ja bedeuten, dass er mehr als eine Gefährtin beanspruchen könnte, und das würde er nie tun.«
    Allein schon der Gedanke schien Drake zu erschrecken.
    »Was ist denn eigentlich ein Vogt?«, fragte Jim.
    »Jemand, der besonders nahe mit dem Ersten Drachen verwandt ist«, antwortete Constantine.
    Baltic neben mir erstarrte.
    »Nahe?«, fragte ich. Mir wurde kalt. »Wie nahe?«
    »Wir gehen jetzt, Ysolde«, erklärte Baltic und zerrte mich hinter sich her.
    »Na, biologisch nahe eben«, antwortete Constantine achselzuckend. »Frag Baltic. Er weiß es – als Sohn des Ersten Drachen ist er auch ein Vogt.«
    Baltic fluchte unterdrückt und ergriff meinen Arm.
    »Baltic ist der Sohn des Ersten Drachen?«, keuchte Aisling. Ich blickte in das Gesicht des Mannes, dessen Liebe mir alles bedeutete.
    »Du bist
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