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Liebeswunder in Italien

Liebeswunder in Italien

Titel: Liebeswunder in Italien
Autoren: Rebecca Winters
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muss gestehen, ich bin sehr glücklich, mit dir verheiratet zu sein. Warum wir so lange gewartet haben, ist mir unerklärlich. Oder hast du irgendwelche Klagen?“
    „Du willst ja nur Komplimente hören, denn du weißt genau, dass ich mich nicht beschweren kann. Danke für die Ballonfahrt. Es war ein unvergessliches Erlebnis.“ Sie küsste ihn auf die Wange, stieg aus und eilte ins Haus, um die Reisevorbereitungen zu treffen. Sie freute sich auf den Aufenthalt in Monaco und war entschlossen, für die kurze Zeit ihre Krankheit zu vergessen. Wenn sie sich beide schützten, konnten sie sich auch körperlich lieben, ohne befürchten zu müssen, dass sie schwanger wurde.
    Sie liebte ihn von ganzem Herzen und mit allen Sinnen. Sie konnte und wollte nicht mit einer platonischen Beziehung zufrieden sein.
    Auf der Fahrt zu seinem Vater dachte Valentino darüber nach, wie Clara sich während der Ballonfahrt an ihn geklammert hatte. Sie begehrte ihn so sehr wie er sie, das Zögern und Warten musste aufhören.
    Nachdem er den Wagen geparkt hatte, ging er direkt in die Wohnung über dem Restaurant, wo Isabella gerade ihrem Vater Frühstück machte. Das passte ihm gut, dann konnte er seinem Vater dabei Gesellschaft leisten, während seine Schwester zum Markt ging.
    Ihm fiel wieder einmal auf, wie behaglich und farbenfroh sie das Apartment gestaltet hatte. Er konnte es kaum erwarten, mit Clara ein eigenes Haus zu beziehen.
    Auf dem Klavier standen Fotos von der ganzen Familie. Als er das Bild seiner Mutter in die Hand nahm und sie betrachtete, verkrampfte sich ihm nicht mehr der Magen wie sonst immer. Das hatte er Clara zu verdanken. Sie hatte schon viel bewirkt.
    „Izzy?“ Er betrat das Esszimmer. „Ich fahre mit Clara für zwei Tage nach Monaco, weil ich einen Termin mit meinem Sponsor habe. Er weiß, dass ich aufhöre. Ich will es ihm jedoch noch einmal persönlich sagen.“
    „Geht es ihr denn gut genug?“
    „Ja. Die Dialyse jede Nacht wirkt sich positiv aus.“
    „Das freut mich sehr. Doch das Warten auf eine Niere ist für euch beide sicher zermürbend“, meinte sie mitfühlend.
    „Wir bemühen uns, nicht ständig daran zu denken.“ Valentino wollte ihr noch nicht verraten, dass er sich als Spender angeboten hatte. Erst musste das Ergebnis der Untersuchung vorliegen. „Trotzdem danke, dass du dich sorgst. Ich wollte nicht wegfahren, ohne dir Bescheid zu sagen. Sonst hättest du vielleicht wieder geglaubt, ich hätte die Flucht ergriffen.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, das würdest du nicht mehr tun. Es ist jedoch gut, dass du hier bist, denn papà hat nach dir gefragt. Ich hole ihn.“
    „Lass mich das machen“, entgegnete er. „Geh du nur auf den Markt. Ich kümmere mich um alles andere.“
    „Danke dir. Ich beeile mich. Ihr wollt sicher bald fahren.“ Sie eilte zur Tür hinaus.
    Valentino ging über den Flur zum Zimmer seines Vaters und klopfte an. „ Papà ?“, rief er.
    „Bist du es, Valentino?“
    „Wer denn sonst? Ich möchte mit dir frühstücken.“
    „Okay, ich komme.“
    „Vergiss deinen Stock nicht!“
    „Keine Chance, ihr erinnert mich ja immer daran“, murrte er, ehe er erschien und Valentino aufmerksam ansah. „Wie geht es Clara?“
    „In den letzten Tagen recht gut, natürlich immer gemessen an den Umständen“, erwiderte er.
    Er begleitete seinen Vater ins Esszimmer und setzte sich zu ihm an den Tisch. Isabella hatte ihnen frische Brötchen, Butter, Honig, Käse und Aufschnitt sowie frisches Obst hingestellt. Dazu gab es Cappuccino.
    „Sie ist eine tapfere junge Frau. Und ein sehr wertvoller Mensch“.
    Valentino beurteilte Clara genauso, hätte allerdings nicht gedacht, dass sein Vater es so ausdrücken würde.
    „Trotz der schweren Krankheit hat sie ihr sonniges Gemüt nicht verloren“, fuhr sein Vater fort. „Wenn ich bedenke, wie sehr ich mich immer beklage, muss ich mich wirklich schämen.“ Er räusperte sich. „Da wir gerade allein sind, lass mich dir sagen, wie stolz ich auf dich bin, dass du so gut für sie sorgst.“
    Valentino spürte, wie ernst es sein Vater meinte. „Deine Schwester Lisa hat mich gefragt, ob ich den Verstand verloren hätte.“
    „Bei welcher Gelegenheit hat sie das getan?“
    „Sie hat mich vor einigen Tagen abends angerufen, als ich Clara gerade ans Dialysegerät angeschlossen hatte.“
    „Meine Schwester ist eine Unruhestifterin. Ich weiß, dass du Clara schon in deiner Kindheit gernhattest und sie dir seit dem Tod deiner Mutter
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