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Liebe und andere Zufalle

Liebe und andere Zufalle

Titel: Liebe und andere Zufalle
Autoren: Crusie Jennifer
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gestoßen.
    »Na, großartig«, meinte Cal, und die Lust verging ihm bei Georges Anblick.
    »Das wollte ich dir eigentlich gerade sagen«, sagte Min und zog ihre Decke enger an sich. »David hat Di angerufen, und sie war gerade am Telefon, um mich zu warnen, dass er wahrscheinlich auch noch andere angerufen hat.«
    »Sie«, blökte George und stürzte sich auf Cal, da trat Min zwischen sie.
    »Du übertreibst«, ermahnte Min ihren Vater.
    »Deine Wohnung hat mir ja noch nie gefallen, mein Liebes«, stellte Nanette fest, die sich umsah. Dann entdeckte sie den grün-weißen Beutel auf dem Tisch. » Donuts? «
    »Du hättest mich mit Kokain füttern sollen«, bemerkte Min zu Cal. »Soweit ich weiß, macht das schlank.«
    George ließ sich nicht beirren. »Min, David behauptet, dieser Mann hier habe gewettet, er …«
    »Nein«, widersprach Min. » David hat versucht, ihm diese Wette aufzudrängen, aber Cal hat abgelehnt. Geh und brülle David an.«
    »Und was ist dann das hier?« George riss Cal den Scheck aus der Hand. »Das sind …«, er stockte, »… zehntausend Dollar.« Er sah Cal an. »Sie sind nicht nur unmoralisch, sondern auch noch leichtsinnig mit Geld.«
    »Ich bin diese Wette nicht eingegangen«, seufzte Cal. »Aber kein Mensch will mir das glauben.«
    »Ich glaube dir«, erwiderte Min und lächelte zu ihm auf.
    »Dann zur Hölle mit allen anderen«, erklärte Cal und zog sie an sich.
    George plusterte sich auf. »Minerva, zieh dich an, du kommst mit uns nach Hause.«
    »Dad, ich bin dreiunddreißig«, protestierte Min. »Und nein.« Sie streckte die Hand aus und nahm den Scheck aus seiner Hand. »Geh nach Hause. Und nimm Mutter mit …«
    »Calvin«, erklang es da von der Tür her in eisigem Ton.
    Cal erblickte hinter George seine Mutter. »Na herrlich.« Er sah Min an. »Das war immer meine liebste Sexphantasie: Ich habe endlich die Frau meiner Träume im Bett, und da taucht beim Nachglühen meine Mutter auf.«
    »Also«, versetzte Min und versuchte, ihre Decke höher zu ziehen, »schließlich ist die Party erst perfekt, wenn jemand die Eiswürfel bringt.«
    »Entschuldigen Sie«, säuselte Nanette und versuchte, George beiseite zu stoßen. »Sind Sie nicht Lynne Morrisey?«
    Lynne blickte Nanette an, als sei sie ein Mitglied der Arbeiterbewegung.
    Nanette hielt ihr die Hand hin. »Ich bin Mins Mutter, Na-nette. Ich freue mich sehr, Sie kennen zu lernen.«
    »Angenehm«, sagte Lynne, ohne die Hand zu nehmen, und wandte sich wieder Cal zu. »Calvin.«
    »Hallo, Mutter«, erwiderte Cal. »Dies ist die Frau, mit der ich für den Rest meines Lebens zusammen sein werde. Wenn dir das nicht gefällt, verbringen wir jeden dritten Sonntagabend im Monat im Diner und hören uns Elvis Presley an. Das liegt bei dir.«
    Lynne blickte ihn einen langen Augenblick wie erstarrt an, dann sah Cal hinter ihr in der Tür Cynthie erscheinen, weiß
    wie ein Laken. »Cynthie?«
    »Ich habe sie angerufen«, erklärte Lynne. »Ich dachte …«
    »Nein«, wies Cal sie beide zurück.
    »Das kannst du nicht ernst meinen …«, begann Lynne.
    »Drängen Sie ihn nicht«, bat Cynthie leise. »Um Ihnen das zu sagen, bin ich gekommen. Es ist die Phase der Verliebtheit. Und sie wird vorbeigehen. Lassen Sie ihm Zeit.«
    Cal schüttelte den Kopf und zog Min zur Couch hin, weg von der ganzen Meute.
    »Ich werde ihm Zeit lassen«, erklärte George grollend. »Ich werde diesem Bastard …«
    »Ach, du willst ihm Zeit lassen «, keifte Nanette. »Als wenn du nicht noch schlimmer wärst als er.«
    »Was?«, stieß George hervor.
    Min rollte sich neben Cal auf der Couch zusammen und verschränkte ihre Finger in seinen. »Also schulde ich dir jetzt zehn Dollar, weil du mich bis nach halb zehn Uhr hast warten lassen.«
    »Jawoll«, erwiderte Cal und fasste sie fester. »Allerdings habe ich sie mit einer Wette auf dich gewonnen, deswegen nimmst du sie mir wahrscheinlich gleich wieder weg.«
    » Ich weiß, was du treibst «, erklärte Nanette George voller Zorn.
    »Ich … brülle den Bastard an, der meine Tochter verführt hat«, antwortete George verdutzt.
    » Ich weiß, was du in deiner Mittagspause treibst «, erklärte Nanette mordlustig.
    »Ich esse«, antwortete George perplex.
    » Ja,aberwen? «, schrie Nanette. Min zuckte zusammen und stieß hervor: » Herrgott, Mutter «, Lynne betrachtete Nanette verächtlich, Cynthie schloss die Augen, David schien frustriert und verwirrt und weiß glühend vor Wut, da marschierte Liza herein, Tony im
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