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Liebe und andere Zufalle

Liebe und andere Zufalle

Titel: Liebe und andere Zufalle
Autoren: Crusie Jennifer
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zu fühlen. Er betrachtete sie mit glühenden Augen, und sie erwiderte seinen Blick, vollkommen gefangen, verrückt nach ihm, und dann küsste er sie, und seine Zunge schob sich in ihren Mund, während er feucht und heiß in sie hineinglitt, und sie keuchte auf und klammerte sich an ihn, als sich die Empfindung wie eine Stoßwelle in ihr ausbreitete.
    Er zog sich ein wenig zurück und glitt dann tiefer, und sie biss sich auf die Lippe, schwach vor Lust, während die Wärme sich in ihr verdichtete, und dann begann sie, sich mit ihm zu bewegen, seinen Rhythmus aufzunehmen, schwindelig von der Empfindung, wie gut sie zusammenpassten. Er flüsterte ihr ins Ohr, während er sich in ihr bewegte, sagte ihr immer und immer wieder, dass er sie liebte, dass sie wunderschön war, dass sie sein war, bis sie ihn überall in sich fühlte, seine Stimme und seinen Atem und seine Hände und seinen Körper, mit denen er sie liebte und sie trunken machte vor Liebe und Lust. Sie fuhr mit der Zunge über seine Lippen und seine Haut, flüsterte ihm zu, dass auch sie ihn für immer, für immer und ewig liebte, und sie fühlte ihn überall, in ihrem Blut, bis in die Fingerspitzen und in ihren Augen, und auch tief unten, wo sie miteinander verschmolzen waren, wo sie sich in Hitze und Spannung aneinander pressten, verdrehten und ineinander schlangen, und wo Sterne funkelten und zu einer Helligkeit verschmolzen, die stärker war als alles, was sie bisher erlebt hatte. Er stieß stärker und härter in sie, und sie vergrub ihre Fingernägel in ihm und schrie seinen Namen, wieder und wieder, und dann wölbte sie sich unter seinen Händen, die sie hielten, in hilflosen, krampfhaften Zuckungen, während sein Körper sich gegen den ihren bäumte. Und während sie ihn noch umklammert hielt und in zitternder Ekstase keuchte, erschauerte auch er und ließ sich dann in ihre Arme fallen.
    »Oh Gott «, hauchte Min, als sie wieder in der Lage war zu sprechen.
    »Gut?«, fragte er, noch atemlos, und sie schüttelte überwältigt den Kopf.
    »Sehr gut. Spitzenklasse. Phänomenal.« Sie holte tief Atem, um das Keuchen zu überwinden, und er ließ seine Hand hinauf bis zu ihrer Brust gleiten, wohin sie gehörte. Sie legte ihre Hand auf die seine, presste sie fester an sich und holte nochmals tief Atem. »Gott, wie ich dich liebe.«
    »Gut«, erwiderte Cal und blickte sie erschöpft an. »Ich liebe dich auch. Tut mir Leid, dass wir uns nicht die Zeit genommen haben, um zu klären, was du gern gehabt hättest.«
    »Ich wollte genau das«, brachte Min zwischen zwei Atemzügen hervor.
    »Dann ist's gut.« Cal wälzte seinen Kopf zur Seite und erhaschte einen Blick auf ihren Wecker. »Oh, Jesus Christus.«
    Min blickte zu ihrem verschnörkelten Messingkopfteil hinauf und atmete tief und zitternd ein. »Ich glaube, an dieses Kopfteil möchte ich irgendwann einmal gefesselt werden.«
    »Nur zu deiner Information«, erklärte Cal. »Normalerweise halte ich länger durch als sieben Minuten.« Er ließ seinen Kopf wieder in das Kissen sinken. »Natürlich dauert das Vorspiel normalerweise auch nicht einen ganzen Monat.« Er holte tief Luft. »Na los, erzähle mir, was die Statistiken über die durchschnittliche Länge des Vorspiels sagen.«
    »Dass es nicht lang genug dauert«, antwortete Min. »Du bist da eine Ausnahme. Vielleicht fessele ich dich mal an dieses Kopfteil. Und dann übernehme ich die Rolle mit der Schokoglasur.«
    Cal schloss die Augen. »Ja. Das würde mir gefallen. Machen wir eine Liste. Wir müssen alles ausprobieren. Wahrscheinlich nicht heute Nacht, aber irgendwann sicher.«
    Min kuschelte sich an ihn, als ihr Puls sich allmählich wieder beruhigte. »Ich bin so glücklich. Ich bin so verrückt nach dir, und ich bin so glücklich.«
    Er rollte sich noch näher an sie heran und küsste sie, und sie machte es sich an ihm bequem, fühlte sich sicher und glücklich und zufrieden.
    »Ich liebe dich«, murmelte er, und als sie gerade erwidern wollte, dass sie ihn auch liebte, klopfte es.
    »Was zum Teufel ist denn das?«, fragte Cal.
    »Meine Wohnungstür«, vermutete Min.
    »Hat Diana ihren Schlüssel vergessen?« Cal stemmte sich in eine sitzende Stellung empor. »Autsch. Du bist eine sehr athletische Frau, Minerva.«
    »Eigentlich nicht«, entgegnete Min, als das Telefon zu klingen begann. »Ich hatte in Sport immer schlechte Noten.«
    »Sie haben die falschen Übungen von dir verlangt.« Cal tätschelte ihr die Hüfte und griff nach seiner Hose.
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