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1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

Titel: 1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse
Autoren: Naumann
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Saubere Zimmerluft
    Topfpflanzen reinigen die Atmosphäre. Es ist wissenschaftlich unbestreitbar nachgewiesen, dass die Echte Aloe 90 % Formaldehyd aus der Zimmerluft filtert, die Grünlilie 86 %. Efeu baut bis zu 90 % Benzol ab, die Efeutute bis zu 75 % Kohlendioxid.
    Allerdings müssten die Wohnräume flächendeckend mit Grünpflanzen voll gestellt sein, um eine messbare Reinigungswirkung zu erzielen. Da ist es weit sinnvoller zu lüften und einen Luftbefeuchter aufzustellen.
Großer Glanz von innen
    Damit die Blätter glänzen, werden immer wieder Hausmittel wie Glyzerin und Speiseöl, Bier und Magermilch empfohlen. Alle Blattglanzmittel sind mit Vorsicht zu genießen, weil sie die Poren verstopfen, selbst wenn sie verdünnt werden. Außerdem scheinen einmal geputzte Blätter viel schneller als normal nach neuem Blattglanz zu verlangen.
    Glänzen Pflanzenblätter heller als von Natur aus, wirkt das unnatürlich und keineswegs attraktiver.
    Der wahre Glanz kommt von innen, wenn die Pflanzen gut genährt sind; ausgenommen sind Fettpflanzen und Buntblättrige, die dann ihre hübsche Zeichnung verlieren.
Baden unter Palmen
    Für viele Topfpflanzen herrscht im Badezimmer das ideale Treibhausklima. Die warme Luft vertragen im Winter einige Begonien, Binsenkaktus, Bubiköpfchen, Crossandra, Dreimasterblume, Fensterblatt, Fingeraralie, Fittonia, Gliederkaktus, Guzmania, Haarfarn je nach Art, Heliotrop, Klimme, Kokospalme, Lanzenrosette, Nesselschön (
Acalypha
), Sansevierien, Schiefteller, Silberbäumchen, Streifenfarn, Wachsblume, Zierspargel, Zwergpfeffer und Zypergras.
Wie im Regenwald
    Viele tropische Zimmerpflanzen leben auf, wenn sie täglich ein- oder zweimal nass gesprüht werden wie im heimischen Regenwald.
    Das lässt sich am besten beobachten bei Anthurien, Aphelandra, Beloperone, Bromelien, Buntnessel, Calathea, Dipladenie, Drachen- und Gummibaum, tropischen Farnen, auf Bäumen lebenden Kakteen, Maranten, Orchideen, Scindapsus, Tillandsien, Wunderstrauch, Zebrinen und Zypergras.
Wechselbäder
    Besser als gleichmäßige Feuchtigkeit im Wurzelballen bekommen vielen Topfpflanzen ein paar trockene Tage und danach ein Vollbad in weichem Wasser.
    Heimische Moorbeetpflanzen wie Azaleen sollen jede zweite Woche einmal eine ½ Stunde bis zum oberen Topfrand ins Wasser gestellt werden. Danach wird 2 Tage nicht mehr gegossen.
    Schwertfarn wird überhaupt nicht gegossen, sondern regelmäßig in lauwarmes Wasser getunkt, so dass der Ballen nicht austrocknet.
    Andere wie der Saumfarn brauchen nur ein Fußbad im Monat. Geweihfarn wird einmal in der Woche etwa 10 Minuten lang bis über die Mantelblätter ins Wasser gestellt.
    Tillandsien, die wurzellos aufgehängt sind, werden täglich für eine kurze Zeit in abgestandenes Wasser getaucht. Dasselbe gilt für viele Aufsitzer (Epiphyten) aus den Regenwäldern.
Abstauber
    Beim Tunken wird unter der Brause mit sanftem Strahl der Staub von den Blättern gespült. Ein weicher Schwamm und lauwarmes Seifenwasser lösen hartnäckige Auflagen, eine weiche Bürste die Woll- und Schildläuse in den Blattwinkeln. Damit das Seifenwasser nicht in den Ballen dringt, hält man den Topf schräg nach unten oder steckt ihn in eine Plastiktüte.
Trockene Blätter
    Ausgenommen vom Sprühnebel werden alle Topfpflanzen mit weichen, dicht behaarten Blättern, auf denen sich das fein verteilte Wasser längere Zeit hält. Sie faulen, wo Tropfen zusammenlaufen und stehen bleiben.

Fleckenwasser
    Nachteilig ist hartes Leitungswasser auf den Pflanzenblättern, weil es einen grauen Kalkbelag oder Flecken hinterlässt.
    Zurückgebliebene Spuren müssen mit einem weichen Lappen behutsam abgewischt werden.
Kälteschock
    Sprühwasser wird vorher auf 20 °C erwärmt, für tropische Gewächse stets über Zimmertemperatur. Damit kein Wasserschaden auftritt, legt man nur einen hauchdünnen Nebel über die Blätter.
Schädlinge abwaschen
    In vielen Fällen dient reines Wasser als voller Ersatz für Pflanzenschutzmittel; denn die meisten Schadinsekten vertragen es nicht, täglich mehrmals unter Wasser gesetzt zu werden.

Mit dem Feuchtemesser
    Elektronische und einfachere Feuchtemesser geben nur dann einen wirklich zuverlässigen Anhaltspunkt, wenn bei jeder einzelnen Pflanze der jahreszeitlich durchaus wechselnde Wasserbedarf tatsächlich berücksichtigt wird.
    Ihren wahren Wasserdurst zeigen die Topfpflanzen daran, wie schnell es geht, bis der Erdballen deutlich sichtbar trocken geworden ist. Ist das täglich
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