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Liebe und andere Zufalle

Liebe und andere Zufalle

Titel: Liebe und andere Zufalle
Autoren: Crusie Jennifer
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Gefolge, und blickte finster in die Runde.
    »Und was, in drei Teufels Namen, hat das hier zu bedeuten?«, fragte sie.
    »Tony«, stieß Cal vorwurfsvoll hervor.
    »Zu deiner Information«, erwiderte Tony, »ich habe versucht, sie zu stoppen.«
    »Warum hast du deine Tür nicht verriegelt, damit all diese Leute nicht hereinkommen konnten?«, wandte Liza sich an Min.
    »Hab ich ja«, entgegnete Min. »Cal hat sie aufgemacht. Schimpf doch mit ihm.«
    »Schlag mich einfach«, schlug Cal vor. »Das erspart uns allen Zeit.«
    »Was willst du damit sagen?«, wandte George sich mit hochrotem Gesicht an Nanette.
    »Deine Mittagspausen «, versetzte Nanette schrill. » Du gehst jeden verdammten Tag mit deiner Sekretärin zum Es sen .«
    »Dieser Ton«, murmelte Min und dachte an ihre Nachbarn. »Nicht in diesem Ton.«
    »Das sind Arbeitsessen «, grollte George. »Ich brauche eine Sekretärin für die Arbeit .«
    » Mit mir gehst du nie zum Mittagessen «, schrie Nanette.
    » Du ISST ja nichts «, brüllte George zurück.
    Min reckte ihren Hals, um an ihnen vorbei Liza anzusehen. »Weißt du, dass es bei dieser Wette um zehntausend Dollar ging?«
    »Du machst Witze.« Liza blickte Cal überrascht an. »Du hast zehntausend Dollar darauf gewettet …«
    » Nein «, stöhnte Cal. »Verdammt noch mal, seht her .« Er nahm Min den Scheck aus der Hand und riss ihn entzwei. »Siehst du? Keine Wette .«
    »Das hätten wir gut gebrauchen können«, bemerkte Min, aber sie klang nicht verärgert.
    Da begannen alle gleichzeitig zu reden, und Cal blickte Min
    an und dachte: Alles, was ich mir wünsche, ist, mit ihr für den Rest meines Lebens allein zu sein .
    »Hey!« Alle blickten Cal an, und in ihren Gesichtern spiegelten sich die unterschiedlichsten Gefühle von Verachtung, Verzweiflung und Wut. Er hob einen Donut hoch und wandte sich Min zu. »Minerva Dobbs, ich liebe dich, und ich werde dich immer lieben. Willst du mich heiraten?«
    »Das kommt so plötzlich«, erwiderte Min und grinste ihn an.
    »Wir haben Zuhörer, Minnie«, ermahnte Cal sie. »Machst du mit, oder nicht?«
    »Ich mach mit«, erklärte Min, und er nahm ihre linke Hand, spreizte ihre Finger und schob ihr den Donut auf den Ringfinger. Mit einer Sicherheit, die er nie zuvor empfunden hatte, wusste er, dass er das Richtige tat.
    »Ich besorge dir später einen besseren Ring«, versprach er und blickte in ihre dunklen, dunklen Augen. »Und wir wiederholen das Ganze noch einmal richtig. Das hier ist nur, um uns all diese Leute vom Hals zu schaffen.«
    »Na, wenn du das Ganze noch einmal besser wiederholen willst, dann sage ich wieder Ja«, versicherte ihm Min.
    »Danke«, hauchte Cal und küsste sie und versank wieder mit Haut und Haar in ihrer Wärme. »Oh Gott, ich liebe dich so«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Ich kann's gar nicht glauben, wie sehr ich dich liebe.«
    »Okay«, erklärte Liza. »Die Show ist aus.« Sie blickte Lynne an. »Sie scheinen die Mutter zu sein. Lassen Sie gefälligst Min in Ruhe. Wenn Cal sich entscheiden muss …«
    »Elvis«, stammelte Lynne tonlos. Sie wandte sich ab und ging durch die Tür.
    » Reizende Dame«, kommentierte Liza und wandte sich Nanette zu. »Jetzt zu Ihnen. Ihr Gatte betrügt Sie nicht. Ich kenne die Männer, und er ist nicht der Typ dazu.« Sie blickte George an. »Hören Sie auf, auch in der Mittagspause zu arbei ten, und führen Sie stattdessen Ihre Frau zum Essen aus.« Sie wandte sich wieder Nanette zu. »Und Sie, essen Sie endlich etwas.«
    Nanette verzog das Gesicht, und George legte seinen Arm um sie. »Ich betrüge dich nicht«, murmelte er. »Ich habe gar nicht die Zeit dazu.«
    » Dad «, mahnte Min, aber Nanette schnüffelte und sagte: »Wirklich?«
    »Ich hätte nicht gedacht, dass ich Sie hier finde«, sagte Liza nicht unfreundlich zu Cynthie. »Es ist wegen dieses Buchs, nicht wahr?«
    »Nein«, erwiderte Cynthie und starrte trostlos auf den Donut, der zwischen Mins Fingern zerquetscht wurde. »Nein.«
    »Hören Sie«, begann Liza. »Niemanden interessiert es, wenn eine unglaublich schöne Frau darüber schreibt, wie sie sich einen unglaublich schönen Mann geangelt hat. Das ist nichts als Kitsch. Schreiben Sie lieber ein Buch darüber, wie Sie die Liebe Ihres Lebens verloren haben und darüber hinwegkommen. Das brauchen die Leute.«
    »Ich …«
    »Es ist aus und vorbei, Cynthie«, fuhr Liza fort. »Er ist fort. Für immer.«
    Cynthie wurde leichenblass, und Liza wandte sich David zu. »Und Sie sind nichts
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