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Liebe und andere Zufalle

Liebe und andere Zufalle

Titel: Liebe und andere Zufalle
Autoren: Crusie Jennifer
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fuhr er fort und markierte auch ihre andere Brust, »aber sie hätte dabei sein sollen.«
    »Klebrig«, stammelte Min, die im Augenblick nicht zu ganzen Sätzen fähig war.
    »Kein Problem«, meinte Cal und beugte sich über sie. »Das geht leicht wieder ab.«
    »Perversling«, stöhnte Min und schloss die Augen, als sie seine Zunge auf sich fühlte.
    »Jawohl«, gab er zu und schob das Spitzengewebe tiefer. »Aber es gefällt dir doch.«
    »Ha«, machte Min.
    Cal richtete sich so weit auf, dass er ihr in die Augen blicken konnte. »Willst du, dass ich aufhöre?«, fragte er, und Min fühlte seine Hand unter ihrer Brust, fühlte, wie sein Daumen über ihre Wärme bis zu dem Spitzenrand glitt.
    »Ich will alles, was du hast«, antwortete Min und sah, wie sich seine Augen verdunkelten. Seine Hand packte fester zu. »Binde mich los.«
    »Nein«, beharrte Cal.
    Min wölbte sich ihm entgegen, und er drückte sie wieder hinab. Sein Atem ging schneller. Dann beugte er sich wieder zu ihr hinunter, und als er jetzt die Spitze herabzog und sie seinen Mund auf sich fühlte, bäumte sie sich auf, und jeder Nerv ihres Körpers schrie vor Erleichterung.
    Er löste sich und sah schwer atmend auf sie hinunter, betrachtete ihre nackte Brust und schob dann das Nachthemd so weit hinunter, dass sie bis zur Taille nackt war. »Hey«, rief sie und versuchte instinktiv und erfolglos, sich zu bedecken.
    »Mein Gott, wie schön du bist«, stieß er hervor und starrte noch immer ihre Brüste an.
    Min zerrte an dem Gürtel, hin- und hergerissen zwischen Verlegenheit und Lustgefühlen. Da schob er seine Hände über ihre Brüste, und die Lust gewann. Sie schloss die Augen und fühlte wieder die Wärme seines Mundes auf sich, fühlte, wie sie sich anspannte und erschauerte, und sie presste sich an ihn und betete, dass er nicht aufhören würde.
    Die Morriseys standen nicht im Telefonbuch, deswegen rief David bei Cynthie an. »Ich brauche die Nummer von Cals Eltern.«
    »Wozu?«, fragte Cynthie ausdruckslos.
    »Ist doch egal, wozu«, versetzte David. »Aber es wäre nicht egal, wenn Cal wütend würde, weil er erfährt, dass du es warst, die mir geraten hat, wie ich diesen Streit am Sonntag provozieren könnte. Gib mir die Nummer, oder ich sag's ihm.«
    Lange herrschte Schweigen, dann legte Cynthie den Hörer zur Seite. Nach einer Weile gab sie ihm die Nummer durch.
    »Danke.« David legte auf und wählte die Nummer. Als es klickte, sagte er: »Sie sollten das erfahren«, doch der Anrufbeantworter der Morriseys fiel ihm ins Wort. »Das ist doch lächerlich«, murmelte er. Als der Piepton kam, sprach er trotzdem: »Sie sollten das erfahren. Ihr Sohn verführt jetzt gerade eine Frau, um eine Wette zu gewinnen. Sie heißt Min Dobbs, und sie ist prozesswütig und rachsüchtig.« Er nannte außerdem ihre Adresse und legte dann auf.
    »Nicht übel«, sagte er zu sich selbst und hob erneut den Hörer ab. Überhaupt war er sehr zufrieden mit sich.
    Denn er würde gewinnen.
    Fünfzehn Minuten später hob Cal den Rest des dritten Donuts
    auf, während Min versuchte, sich an ihren Namen zu erinnern.
    »Was tust du da?«, fragte sie.
    »Ich drossle mein Tempo«, erwiderte Cal. Es klang angespannt. Er biss in den Donut. »Wenigstens«, fuhr er fort, nachdem er hinuntergeschluckt hatte, »kann sich mein Mund, solange er mit dem hier beschäftigt ist, nicht mit dir befassen.« Er sah auf die Uhr. »Wir haben noch eine halbe Stunde. Ich fürchte, du hast nicht genügend Donuts gekauft.«
    »Könntest du wenigstens mein Nachthemd wieder hochziehen?«, bat Min und fühlte, wie sie errötete, jetzt, da die Hitze schwand.
    »M-m.« Cal kaute zu Ende. »Ich finde, du solltest immer obenrum nackt sein.«
    »Na, das würde Stimmung ins Büro bringen«, versetzte Min.
    »Doch nicht in der Öffentlichkeit, du Dummerchen«, wies Cal sie zurecht. »Nur zu Hause. Wir sollten es bei der Hochzeit mit in den Treueschwur aufnehmen. Du musst versprechen, mich immer zu lieben, zu ehren, mir treu zu sein und jeden Abend oben ohne zu sein.«
    »Wir heiraten?«, fragte Min und versuchte wieder, sich aufzusetzen.
    »Na ja, natürlich heiraten wir«, erwiderte Cal und verfolgte ihre Bemühungen mit Interesse. »Glaubst du, ich würde eine Frau fesseln, mit der ich es nicht ernst meine?«
    »Du hast mich nicht gefragt «, entgegnete Min und zerrte an dem Gurt.
    »Willst du mich heiraten?«, fragte Cal und betrachtete noch immer ihre Brüste.
    »Nein«, stieß Min hervor, zwischen Liebe
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