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Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition)

Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition)

Titel: Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition)
Autoren: France Carol , Sissi Kaipurgay
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Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich
     
    „So, Sandy, das hier“, Maik weist mit dem Zeigestock auf ein Schaubild, auf dem sehr ansehnlich eine Vagina dargestellt ist, „Ist eine VAGINA. Das ist das weibliche Geschlechtsorgan. Bitte konzentriere dich jetzt auf das Bild und gucke es eine Minute lang an, ohne zu blinzeln.“
    Ich beiße in mein Pizzastück und gucke diesen Volltrottel an, der anscheinend vergessen hat, dass er mit einem Hündchen spricht. Sandy glotzt treu doof auf das Bild und…blinzelt. Ich hab‘s genau gesehen und zeige mit meinem Pizzaviertel auf das Tier.
    „Thie hat geblinfelt“, verkünde ich kauend.
    „Quatsch, Sandy hat was ins Auge bekommen. Nicht wahr, mein Sandileinchen?“, flötet Maik, und ich würde ihm in diesem Moment am liebsten das Pizzastück an den Kopf…aber ich habe Hunger.
    Also kaue ich weiter und beobachte mit großem Argwohn seine Therapieversuche. Sandy winselt, wird unruhig, und bevor ich mich und meine Kronjuwelen in Sicherheit bringen kann, hängt ihre Schnauze in meinem Schoss. Heißer Hundeatem streicht durch den Stoff.
    „Maaaiik“, sage ich und gucke rüber zu meinem Mitbewohner, der Sandy mit einem zärtlichen Blick bedenkt.
    WIESO bedenkt er das Tier mit einem Blick, der doch eher mir gelten sollte? ICH bin der Mann, der feuchte Träume erfüllen kann, nicht dieser…Cockerspaniel, der gerade meinen Hosenlatz ableckt.
    „Verdammt, nimm das Vieh hier weg“, fahre ich Maik an, der wie aus einem Traum erwachend mich genauso treuherzig anguckt, wie seine Töle.
    „DAS ist Sandy, eine feinfühlige Cockerspanieldame. Im Gegensatz zu dir, du Trampel“, säuselt Maik und zerrt das Tier am Halsband weg.
    „Feinfühlig? Ich fühle mich sehr fein an, vor allem da, wo dein Mistviech immer ran will, du aber nicht“, sage ich laut…okay, ich schreie es fast.
    „ICH pack dich ganz sicher nicht an“, Maik grinst fies und presst Sandy an seine Brust, „Du bist so ein mieser Kerl…mach es dir selbst.“
    „DAS mach ich“, brülle ich ihm hinterher, als er mit der Töle die Küche verlässt, „Das mach ich ganz sicher.“
    Danach ist es totenstill. Der Wasserhahn tropft. Ich sollte ihn morgen mal reparieren, wie so vieles in dieser Bruchbude. Mein Blick irrt zu dem Bild, und ich glotze eine Weile die Darstellung der Vagina an, bis mir übel wird. Auch nicht verkehrt, übel ist immer noch besser als geil.
     
    +++++
     
    Dieser Pascal ist wirklich ein Arsch! Was denkt er sich denn eigentlich dabei, etwas Negatives gegen Sandy zu sagen, wo sie doch bedeutend gefühlvoller ist als die meisten Menschen, die ich kenne. Ich kann ja schließlich nichts dafür, dass sie im Moment so eine Fixierung auf männliche Geschlechtsteile hat.
    An diesem Umstand ist mein ehemaliger Mitbewohner, Mathis, Schuld, der meine süße Hundedame für einen Rachefeldzug missbraucht hat. Er hat Sandy dazu verleitet, seinem Chef Gian Luca, dem früheren Sexpartner von Pascal, einen zu blasen oder besser gesagt zu lecken, nachdem die beiden Idioten Mathis zu sexuellen Handlungen genötigt haben.
    Und nun liegt es an mir, dem Psychologiestudent en, Sandys verwirrte Seele von ihren Verletzungen zu heilen. Nicht, dass das schon genug wäre. Nein, man hat mir auch noch Pascal in die Bude gebracht.
    Mathis ist jetzt glücklich verliebt in Gian Luca und postwendend bei diesem eingezogen. Um sich die Miete seines Zimmers hier zu sparen, hat er mir dieses grobe Arschloch vorübergehend als Nachmieter vor die Nase gesetzt, weil Pascal in seiner Wohnung zurzeit einen Wasserschaden hat und er mit all den Entfeuchtungsapparaten, die vierundzwanzig Stunden in Betrieb sein müssen, seinen Schönheitsschlaf nicht kriegt.
    Pah, Schönheitsschlaf, als ob das was nützen würde! Bei all den Haaren! Würde man in Pascals Stammbaum seine Vorfahren unter die Lupe nehmen, würde man vermutlich irgendwo einen Affen vorfinden! Ok ay, ich gebe es ja zu, er sieht schon recht gut aus, zumindest für einen ‚King Kong‘-Verschnitt. Mit seiner sicher über eins neunzig großen Statur und den kurzen, braunen Haaren sowie den ebenfalls dunklen Augen macht er durchaus was her.
    W enn nur dieser Pelz auf seiner Brust nicht wäre, den er auch noch mit bis zum Bauchnabel geöffnetem Hemd stolz vor sich herträgt. Weiß der denn nicht, dass Haare an den falschen Stellen so was von out sind? Mich schüttelt es direkt, wenn ich daran denke, wie groß wohl der Wald rund um seinen Schwanz sein
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