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Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition)

Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition)

Titel: Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition)
Autoren: France Carol , Sissi Kaipurgay
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Manno-Mann, muss ich wirklich mit dem Vieh raus? Allerdings ahne ich, dass der Kot in meinem Bett landen wird wenn ich mich verweigere. Nur kurz überlege ich, ob ich den Cockerspaniel in Maiks Zimmer einschließe, doch die Vernunft siegt. Ich befestige die Leine an Sandys Halsband und stehe auf, nachdem ich ihre Schnauze weggedrängt habe.
     
    Das Wetter ist schön, und als ich ein paar Straßen gelaufen bin und die Außenalster erreicht habe gefällt es mir sogar, einen Grund für diesen Spaziergang zu haben. Allein wäre ich niemals rausgegangen. Sandy ist brav und schnuffelt mal hier und mal dort, aber ihr Geschäft hat sie noch nicht verrichtet. Ich schlendere langsam den Weg entlang und beobachte die anderen Spaziergänger, die zumeist paarweise unterwegs sind. Nur die Hundebesitzer, so wie ich, laufen allein.
    Ein dunkelhaariges Mädel fällt mir auf, deren Hund meinem - äh, Maiks zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie kommt mir entgegen und lächelt, als sie Sandy entdeckt.
    „Oh, wie nett. Das ist aber ein hübsches Hündchen“, ruft sie in schierem Entzücken. „Und das Herrchen sieht auch sehr nett aus“, fährt sie fort, wobei sie mich von Kopf bis Fuß mustert.
    „Danke“, sage ich verlegen, denn Komplimente habe ich noch nicht viele bekommen.
    Außerdem ist mir die Damenwelt suspekt, aus bekannten Gründen. Ich steh auf Männer, und Frauen sind für mich ein Mysterium, genau wie Sandy.
    „Wie heißt denn die junge Dame?“, fragt Dunkelschopf, während sie in die Knie geht und dem Hund das Köpfchen krault.
    „Sandy“, brumme ich.
    „Was für ein hübscher Name“, freut sich die Frau und lacht leise.
    Mein Cocker… Mist… Maiks verdammte Töle windet sich vor Wonne unter den Händen der Frau und ich überlege, ob sie vielleicht eine Hundeflüsterin ist. Ihr wisst schon, das Gegenstück zu diesem Robert Redford mit den Pferden.
    „Ich bin übrigens die Susanne“, stellt sich die Dunkelhaarige vor nachdem sie sich aufgerichtet hat.
    „Pascal“, ich schüttle ihre Hand, die wie ein toter Fisch in meiner liegt.
    Mir schaudert. Frauenhaut. Unwillkürlich wische ich die Handfläche an meiner Jacke ab, lächle dabei aber freundlich.
    „Die Sandy schein t läufig zu sein“, bemerkt Susanne und ich folge ihrem Blick.
    Der Cocker, der an ihrer Leine hängt, hat sich gerade von hinten auf meinen…Maiks Hund geschoben und die Bewegungen…
    „He“, rufe ich und reiße an der Leine, was Sandy mit einem gequälten Jaulen kommentiert.
    „Na-na“, sagt Susanne und runzelt empört die Stirn, „Du kannst dem Hund doch sein Sexualleben nicht verwehren.“
    „Das ist nicht mein Viech. Sie soll sicher nicht schwanger werden“, echauffiere ich mich und ziehe weiter an der Leine, bis ich Sandy von diesem anderen triebgesteuerten Köter wegbekommen habe.
    Die Cockerdame zieht den Schwanz ein und guckt mich vorwurfsvoll an. Mein Herz schmilzt. Ich kann sie nur zu gut verstehen, schließlich juckt es mir auch oft in der Hose.
    „Viech?“, fragt Susanne indigniert.
    „Entschuldige, ich meine natürlich das Hündchen“, sage ich schnell.
    „Hm“, macht sie und mustert mich erneut von oben bis unten, diesmal aber deutlich kühler, „Du magst keine Hunde?“
    „Oh doch, sehr. Es ist nur…Sandy ist…gestört. Sie geht auf…äh, männliche Geschlechtsteile los, als wäre das für sie ein Lebenselixier“, erkläre ich, wobei ich merke, dass Blut in meine Wangen schießt.
    „Aha“, macht Susanne, guckt runter zu dem Cocker und dann wieder mich an, „Ich bin Tiertherapeutin. Vielleicht sollte ich mal mit Sandy reden.“
    Die Alte ist definitiv durchgeknallt, aber mir soll’s egal sein, wenn sie nur die Töle von ihrer Schwanzleidenschaft heilen kann. Ich trau mich ja kaum in die Dusche, geschweige denn überhaupt nackt herumzulaufen. Dabei wäre das genau richtig, um den geilen Maik – hier muss ich gestehen, dass ich ihn ziemlich scharf finde – anzubaggern.
    „Du redest mit Tieren?“, frage ich interessiert und versuche, ernst zu wirken.
    „Klar. Ich rede sogar mit Pflanzen“, Susanne lacht, „Man kann mit allem reden, ist nur die Frage, ob es was nützt.“
    Da ist was dran. Ich rede manchmal mit meinem Schwanz, ob ich ihr das sagen sollte? Sie wirkt so verständnisvoll und sieht auch aus wie eine dieser Ökotussen, die dir dein Gehirn weichreden. Ich gehe dieser Sorte Weiber normalerweise aus dem Weg, aber nachdem ich einen Anteil Schuld an Sandys geistiger Verwirrung trage kommt
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