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Liebe geht durch den Döner 1 (German Edition)

Liebe geht durch den Döner 1 (German Edition)

Titel: Liebe geht durch den Döner 1 (German Edition)
Autoren: Sissi Kaipurgay , France Carol
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Maik los.
    „Komisch“, murmelt er hinter mir, während ich zu meinem Zimmer laufe.
    Vorsichtig ziehe ich den Smoking aus und hänge ihn auf einen Bügel. Ich bin einerseits froh das steife Ding loszuwerden, andererseits hat es sich aufregend angefühlt, in dieser Verkleidung herumzulaufen. Seufzend löse ich den Zopf, mit dem ich mir heute be sonders viel Mühe gegeben habe.
    Nur in Shorts und mir die Kopfhaut mit den Fingern massierend laufe ich hinüber ins Bad. Maik steht immer noch an der gleichen Stelle, und sein Blick streift mich mit eindeutigem Interesse. Holla, haben wir hier noch jemanden, der auf Kerle steht? Ich muss grinsen und gucke in den Spiegel, während ich mir die Haare bürste. Ob ich die abschneiden sollte? Ich liebe die langen Strähnen, aber die Pflege ist anstrengend.
    Nachdem ich diese Entscheidung auf morgen vertagt habe, gehe ich zurück in mein Zimmer und krieche ins Bett. Noch im Einschlafen höre ich die Klänge der Oper in meinem Kopf.
     
    Ein feuchter Traum. Eine nasse, raue Zunge an meinem Schwanz. Ist Gian Luca etwa hier eingebrochen? Ich öffne die verklebten Augen, höre ein Hecheln und bin mit einem Satz vom Bett. Sandy wedelt mit dem Schwanz und guckt winselnd zu mir hoch. Maik, dieser Arsch, muss die Tür zu meinem Zimmer geöffnet haben, denn der Cockerspaniel schläft sonst bei ihm. Wahrscheinlich wollte er mir Sandys neues Hobby demonstrieren. Angeekelt rücke ich meine Shorts zurecht, die der Hund mit seiner Schnauze beiseitegeschoben hat.
    „Geh zu Maik“, erkläre ich der Cockerdame, die mich sabbernd anhimmelt.
    Sandy ist so vernarrt in mich – oder meinen Schwanz – dass ich sie schließlich am Halsband packen und hinüber in Maiks Zimmer zerren muss. Dabei habe ich meine liebe Mühe sie von meinem Schritt fernzuhalten. Mein Mitbewohner tut mir leid, aber er ist der Psychologe und muss den Hund therapieren, nicht ich.
    Nachdem ich den Köter endlich losgeworden bin, dusche ich und fahre danach ohne Kaffee los. Ich bin spät dran und muss Sandy sogar dankbar sein, dass sie mich geweckt hat. Dennoch schüttelt es mich bei dem Gedanken, dass ihre Zunge - brrrr.
     
    Gian Luca grüßt mich mit einem freundlichen ‚Morgen‘, verhält sich aber ansonsten reserviert, ganz so, als hätte der gestrige Abend nie stattgefunden. Ich bin etwas überrascht und  - zugegeben – auch enttäuscht, kann aber die Stimmung durch nichts ändern. Gian Luca lacht höflich, wenn ich einen Witz mache oder antwortet nüchtern auf Fragen. Ich gebe schließlich auf und verrichte stumm meine Arbeit.
     
    Nach dem Mittagsgeschäft zieht sich Gian Luca in den Personalraum zurück, um seine Buchführung zu machen. Er nennt es jedenfalls so, bei mir hieße das Zettelwirtschaft. Ich koche mir einen Kaffee und gehe hinüber zu den Tischen, an denen normalerweise die Kunden sitzen. Da ich allein bin schnappe ich mir einen Stuhl und setz mich hin. Die Beine sind lahm, noch bin ich das lange Stehen nicht gewohnt.
    Bei der Arbeit trage ich die Haare im Nacken mit einem Gummi zum Zopf gebunden. Das zerrt an den Haarwurzeln, und obwohl es natürlich unhygienisch ist bin ich einfach zu faul in einer der Toiletten zu verschwinden und löse das Haargummi hier. Erleichtert massiere ich meine Kopfhaut und genieße die Erleichterung, als plötzlich hinter mir eine nur allzu bekannte Stimme brummt: „Hallo Elfe.“
    Verdammt. Gian Luca hat vergessen, die Türglocke wieder anzustellen. Ich fahre herum und entdecke Pascal, der mich grinsend mustert. Er leckt sich über die Lippen, macht einen Schritt auf mich zu und hat auch schon meine Arme gepackt, an denen er mich hochzerrt. Ich lande an der Wand und sein breiter Körper an meinem. Vor Schreck bin ich wie gelähmt und auch meine Stimme hat sich verabschiedet.
    „Ich bin so scharf auf deinen Arsch. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr“, raunt der Teddy, der diesen Namen im Augenblick weniger verdient.
    Behaartes Riesenarschloch trifft es eher. Ich zapple, aber Pascal ist einfach zu stark. Er lacht und legt seine Lippen an mein Ohr.
    „Du willst es doch auch“, raunt er und eine Hand fährt in meinen Schritt.
    Das gibt den Ausschlag. Ich finde meine Stimme wieder.
    „Lass mich“, quäke ich heiser.
    „Oh, wie süß, ein Frosch“, spottet Pascal, dabei öffnet er meine Jeans und greift in die Unterwäsche.
    Das Ekelgefühl ist übermächtig. Ich schließe die Augen, mein ganzer Körper spannt sich wie eine Bogensehne.
    „Nimm sofort die
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