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Liebe, die der Teufel schenkt

Liebe, die der Teufel schenkt

Titel: Liebe, die der Teufel schenkt
Autoren: Jason Dark
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und für sich den Weg frei zum Teufel!
    Sie standen vor dem Inspektor. Kampfhaltung nannte man so etwas. Ein wenig breitbeinig hatten sie sich aufgebaut, gleichzeitig duckten sie sich, und ihre Blicke waren mit der Schärfe von Sensoren auf den Chinesen gerichtet.
    Suko beobachtete die Frauen weniger. Seine Aufmerksamkeit galt den vier Figuren mit den Teufelsfratzen, aus dessen Mäulern die Flammen als fauchende Lohen schossen und nach dem Inspektor greifen wollten. Ein Schleier aus Feuer, aber ohne Rauch lag vor diesen Gesichtern. Suko konnte hindurchschauen und erkannte, dass sich die Gesichter bewegten, wobei sie sich zu widerlichen Fratzen verzogen. Wie sollte er die vier stoppen?
    Durch einen körperlichen Einsatz wäre Suko in die große Gefahr gelaufen, von dem Höllenfeuer erwischt zu werden - schon jetzt hatten die vier Furien den Kreis ziemlich eng gezogen, so dass der Chinese ebenfalls riskierte, von den Zungen des Höllenfeuers erfasst zu werden. Er musste sich etwas anderes einfallen lassen.
    Mit einem gewaltigen Sprung nach rechts schaffte Suko Distanz zwischen sich und seine Gegnerinnen. Er befand sich noch in der Luft, als er seine Dämonenpeitsche aus dem Gürtel zog und einmal einen Kreis über den Boden schlug.
    Drei Riemen rutschten aus der Öffnung. Sie waren stark magisch aufgeladen und aus der Haut eines alten Dämonen gefertigt. Mit dieser Peitsche hatte der Chinese schon zahlreiche Dämonen erledigt und er hoffte, dass er auch das Höllenfeuer löschen konnte. Die Furien sahen die Waffe ebenfalls, konnten sich allerdings nicht vorstellen, was Suko damit bezweckte. Jedenfalls nahmen sie die Peitsche nicht ernst, sie kicherten, und es war die Rothaarige, die plötzlich vorsprang, um Suko die Flammen aus der Teufelsfratze gegen das Gesicht zu schlagen.
    Auf diese Aktion hatte der Chinese nur gewartet. Urplötzlich bewegte er seinen Arm, und die drei Peitschenriemen tauchten dicht vor dem Gesicht der Frau auf, die zurückzuckte, wobei die Statue diese Bewegung mitmachte. Darauf hatte Suko gewartet.
    Eine blitzschnelle Drehung der Peitsche, und die drei Riemen wickelten sich um das Gelenk sowie den unteren Teil der Statue. Ein heftiger Ruck, da hatte die Frau ihre Waffe schon verloren. Sie polterte zu Boden. Die Riemen zuckten durch das Feuer.
    Schwarze Magie gegen schwarze Magie! Welche war stärker? Im ersten Moment wurden die Flammen kleiner. Suko nutzte die Gelegenheit, packte die Statue mit der linken Hand und spürte die Hitze des Metalls, die ihm fast die Haut verbrannte.
    Er ließ sich nicht beirren, lief ein paar Schritte und schleuderte die Figur unter den wütenden Schreien der Frauen in die Schachtöffnung hinein. Sofort kreiselte der Chinese herum. Er hatte einen Gefahrenherd bannen können, drei weiteren stand er noch gegenüber, und die wollte er auch unbedingt loswerden.
    Er musste den Schock der Furien ausnutzen. Sie erstickten fast in ihrer Wut, griffen Suko nicht an, schrien dafür nach dem Satan, und dann kam der Chinese über sie.
    Er glich einem Tornado, und diesmal scheute er sich nicht, seine Handkanten auch gegen Frauen einzusetzen, denn er durfte die Gegnerinnen nicht zur Entfaltung kommen lassen, sie besaßen die Unterstützung des Teufels. Suko schlug zu. Die Dämonenpeitsche hielt er trotzdem noch fest. Ein wahrer Meister konnte die Probleme auch mit einer Hand aus der Welt schaffen.
    Die erste Frau sackte zusammen, als sie den Treffer spürte. Sie starrte Suko noch ungläubig an, bevor sie zu Boden fiel und liegen blieb. Die zweite kreiselte herum, wollte nach Suko schlagen, als ein Tritt ihr Handgelenk traf und ihr die Fackel aus den Fingern schleuderte. Die Figur beschrieb einen Bogen, fiel zu Boden und brannte dort weiter, wobei sie nicht das Material erfasste.
    Als die Frau vorstürmte, lief sie in Sukos Schlag. Jetzt blieb noch eine Gegnerin.
    Suko kam sich vor wie ein Raubtier, das von einem Menschen mit Feuer vor dem entscheidenden Sprung abgehalten werden sollte. Immer wieder stieß die Frau mit der Fackel nach dem Chinesen, dabei fauchte sie selbst und wollte sich Suko durch die Flammen vom Hals halten. Der Inspektor wartete auf eine günstige Gelegenheit. Die kam, als die rückwärts gehende Frau gegen die Wand stieß und durch dieses plötzliche Hindernis für einen winzigen Augenblick so abgelenkt war, dass sie auf Suko nicht mehr achtete.
    Der Chinese kam durch.
    Und wie. Man hätte das Pfeifen hören können, als seine gekrümmte Hand durch die Luft
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