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Lehmann, Christine

Lehmann, Christine

Titel: Lehmann, Christine
Autoren: Nachtkrater
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www.geocities.com/ayvurapyta/content, 13.1.2008 und Biblioteca Virtual de Paraguay.) (Kap. 28 u. 39)
    1593: Kepler, Johannes: Somnium oder Der Traum vom Mond (aus dem Lateinischen von Ludwig Günther, Frankfurt a.M. 1898). Ursprünglich eine Disputation für die Uni Tübingen. Kepler wollte zeigen, dass Mondbewohner sich im Zentrum des Kosmos glauben würden so wie die Erdbewohner. Damit wollte Kepler das von ihm weiterentwickelte kopernikanische Weltbild populär machen, was aber misslang. Die in einen Märchenrahmen eingebettete Beschreibung der Zustände auf dem Mond wurde erst vierzig Jahre später nach Keplers Tod veröffentlicht. Heute staunt man, dass Kepler sich vorstellen konnte, welch extreme Bedingungen bei einem Flug zum Mond und auf dem Mond herrschen. Er nahm auch Leben an, das sich an die Umweltbedingungen angepasst hat. (Kap. 1 u. 38)
    1649: Bergerac, Savinien Cyrano: Reise zum Mond und zur Sonne (Frankfurt a.M. 2004). Bekannter ist uns der Franzose, Cyrano de Bergerac, als der Mann mit der langen Nase aus dem Film. Er füllt Fläschchen mit Tau. Die Sonne soll den Tau verdampfen und ihn so zum Mond tragen (erster Solarantrieb). Leider plumpst er beim ersten Versuch senkrecht wieder runter und landet, die Erdumdrehung mit eingerechnet, in Kanada, wo er durchaus gelehrt die Planetenbewegungen erläutert. Beim zweiten Mal klappt es. Der Mond erscheint als Paradies. (Kap. 7, 49, 53 u. 54)
    Ca. 1750: Tobias Mayers Mondkarten und Mondkugel von Erwin Roth (Marbach a.N. 1993). Mayer war ein deutscher Kartograf und Astronom, der in Marbach am Neckar geboren, in Esslingen aufgewachsen und in Göttingen gestorben ist. Er fertigte genaue Karten vom Mond an und beschrieb die Libration des Mondes. Ihm war klar, dass der Mond zu klein ist, um eine Atmosphäre zu halten. (Kap. 18)
    1786: Bürger, Gottfried August: Abenteuer des Fre i herrn von Münchhausen. Auch den Lügenbaron Münchhausen verschlägt es mal kurz auf den Mond, wo kochende Wesen leben, die nur ein Geschlecht haben. (Kap. 23)
    1865: Verne, Jules: Von der Erde zum Mond (Zürich 1966) beschreibt die Idee des Gun Clubs in den USA, mit einer riesigen Kanone eine Kapsel zum Mond zu feuern, und seine Verwirklichung bis zum Abschuss der Kapsel mit Menschen und zwei Hunden und nimmt damit erstaunlich viel vorweg, was später Wirklichkeit wurde. (Kap. 6 u. 31)
    1869: Haie, Edward Everett: Der Backsteinmond. Der Pfarrer aus Boston veröffentlichte in der Zeitung Atlantic Monthly eine Sci-Fi-Serie, in der er erzählt, wie Menschen auf einem Kunstmond in 8000 km Höhe um die Erde kreisen und in einer besseren und glücklicheren Gegenwelt zur Erde leben. (Kap. 55)
    1869: Verne, Jules: Reise um den Mond (Zürich 1969), beschreibt die Reise der zum Mond Geschossenen, die ihn wegen einer Panne aber nur umkreisen können. Da man nicht wusste, wie es auf der Mondrückseite aussieht, Verne aber wohl auch nicht phantasieren wollte, sehen die Reisenden in der Kapsel die Rückseite nur einen kurzen Moment lang, weil eine stellare Explosion ihnen Licht verschafft. Verne ging davon aus, dass es auf dem Mond Luft und Wasser gibt. (Kap. 25,43,44 u. 63)
    1874: Helmholtz, Hermann von: Über ein Theorem geome t risch ähnliche Bewegungen flüssiger Körper betreffend, nebst Anwendung auf das Problem, Luftballons zu lenken (Monatsberichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1874). Helmholtz hat in diesem Vortrag zwar nur das Fliegen mit menschlicher Muskelkraft für unmöglich erklärt, aber er ist so verstanden worden, als hätte er es für überhaupt nicht möglich gehalten. Otto Lilienthal, der Anklamer Flugpionier, hat zwar auch nicht geschafft, mit Muskelkraft zu fliegen, aber (ab 1891) zu segeln, und das als Erster wiederholte Male. (Kap. 59)
    1879: Fet, Afanassi: Niemals. Fet (1820-1892) ist ein russischer Lyriker, der in diesem Gedicht den Tod der Menschheit beschreibt. Er gilt als Vorläufer der russischen Symbolisten. (Kap. 21)
    1886: Eschenbach, Marie von: Der gute Mond ist eine Novelle, die überhaupt nichts mit dem Mond zu tun hat. Der gute Mond, so wird nur ein guter und bescheidener Mensch genannt, von dem die Geschichte handelt. (Kap. 42)
    1893: Ziolkowski, Konstantin: Auf dem Monde (Verlag Neues Leben, Das Neue Abenteuer, Heft 80, 1956). Ein literarischer Mond-Experimentierkasten für Jugendliche. Der Erzähler wird in einem Traum zusammen mit einem Physiker auf den Mond versetzt, bereist den Erdtrabanten und beschreibt die
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