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LaVyrle Spencer

LaVyrle Spencer

Titel: LaVyrle Spencer
Autoren: Getrennt von Tisch und Bett
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unaufhörlich küßten,
fiel ein Kleidungsstück nach dem anderen zu Boden, bis er endlich ihre nackte
Brust gegen seinen Oberkörper preßte.
    Er schob eine Hand in ihr Höschen
und fragte: »Soll ich es dir ausziehen?«
    »Wir sind in der Küche, Clay.«
    »Das ist mir verdammt egal. Soll ich
es dir ausziehen, oder willst du es tun?«
    »Es war deine Idee«, wisperte sie
kokett.
    Mit einer einzigen Bewegung streifte
er ihr das Höschen bis zu den Knien hinunter, hob sie auf und setzte sie auf
die Theke. Dann kniete er vor ihr nieder, zog ihr die Schuhe und Strümpfe aus. Er lehnte sich
zwischen ihre Beine, und sie schlang ihre Arme um seinen Nacken. »Trag mich in
unser Schlafzimmer.« Er fühlte ihre Wärme an seinem Bauch, als er sie die
Treppe hinauftrug. Neben der Lampe blieb er stehen und sagte: »Knips sie an.«
    Vor dem
Bett flüsterte er an ihrem Mund: »Laß los.«
    »Niemals«, antwortete sie.
    »Wie soll
ich denn da meine Hosen ausziehen?«
    Sie löste ihre Beine von seiner
Taille und fiel aufs Bett. Er zog sich rasch aus, während sie ihn keine Sekunde
aus den Augen ließ. Dann kniete er sich über sie.
    »Catherine, ich weiß, ich frage dich
eineinhalb Jahre zu spät–besteht die Gefahr, daß du schwanger wirst?«
    »Wenn du mich am vierten Juli
gefragt hättest, wären wir heute wohl nicht hier, oder?«
    »Cat, ich möchte nur nicht, daß du
gleich wieder schwanger wirst.«
    Sie glaubte, vor Verlangen zu
vergehen, und sagte: »Nein, Clay, ich werde nicht schwanger werden.«
    »Wie lange soll ich dann noch
warten, bis du mich berührst?« flüsterte er heiser.
    Nicht länger, dachte sie und
streichelte ihn zärtlich. Ihre Berührung steigerte sein Verlangen ins
Unermeßliche, doch er hielt sich zurück und legte sich neben sie. Mit
unendlicher Zärtlichkeit erforschte seine Hand ihren Körper, während seine
Lippen ihre Haut zu verbrennen schienen. Als er fühlte, daß sich ihre Lust dem
Höhepunkt näherte, wollte er diesen Augenblick höchster Ekstase mit ihr teilen
und drang in sie ein. Mit einem Aufstöhnen warf sie sich ihm entgegen, und er
flüsterte immer wieder ihren Namen: Cat, Cat.
    Eine Weile später flüsterte er in
ihr Haar: »Ach, Cat, es war wundervoll für mich.«
    »Für mich
auch.«
    Er legte
seine Hand auf ihren Bauch.
    »Cat, erinnerst du dich, wie die
Krankenschwester mich fühlen ließ, wie die Wehen kamen?«
    »Ja«,
antwortete sie schläfrig und spielte mit seinem Haar. »Dasselbe Gefühl hatte
ich eben, als ich in dir war.«
    »Ach, ja?«
    »Wie nahe
Schmerz und Lust doch beieinanderliegen. Sie scheinen dieselbe Reaktion in
deinem Körper auszulösen.«
    »Darüber habe ich noch nicht nachgedacht, aber ich
hatte auch noch nie ...«
    Er stützte
sich auf einen Ellbogen und sah sie an.
    »War es für
dich das erste Mal?«
    Sie wurde plötzlich verlegen und
versteckte ihr Gesicht an seiner Brust.
    »Ja«,
gestand sie leise.
    Mit einem
sanften Druck seiner Hand zwang er sie, ihn anzusehen. »Nach allem, was wir
miteinander durchgemacht haben, wirst du doch nicht plötzlich schamhaft
werden?«
    »Dafür ist es jetzt wohl zu spät.«
    »Versprich mir, über alles mit mir
zu reden. Wenn du mir deinen Kummer nicht anvertraust, kann ich dir auch nicht
helfen.«
    »Ach,
Clay«, seufzte sie, schmiegte sich an ihn und versprach ihm, nie wieder ihre
Gefühle vor ihm zu verheimlichen. Kurze Zeit später sagte sie: »Weißt du, daß
ich mich in dich verliebt habe, als du mich im Horizons besucht hast?«
»So lange liebst du mich schon?«
    »Ach, Clay, wie konnte ich mich
dagegen wehren? Die Mädchen haben dich ja förmlich vergöttert und lagen mir
ständig in den Ohren, was für ein wundervoller Mann du seist. Du kamst da
vorgefahren in deiner Corvette, in deinen schicken Kleidern und mit deinem
charmanten Lächeln und hast dich einfach in mein Herz
gezaubert. Mein Gott, ich war verrückt nach dir.«
    »Mein törichtes Mädchen«, sagte er
lachend. »Weißt du, wieviel Zeit du uns erspart hättest, wenn du nur ein Wort
über deine Gefühle gesagt hättest?«
    »Aber ich
hatte soviel Angst. Wenn du nicht dieselben Gefühle für mich gehabt hättest,
wäre ich zerbrochen.«
    »Und jedesmal, wenn ich einen Annäherungsversuch wagte,
hast du getan, als könntest du mich nicht ausstehen.«
    »Clay, ich habe dir in
jener Nacht, als mein Dad mich zwang, mit in euer Haus zu gehen, gesagt, daß
ich nur aus Liebe heiraten würde. Bitte, laß uns die Gefühle bewahren, die wir
jetzt füreinander
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