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Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße

Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße

Titel: Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße
Autoren: Steve Frazee
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„übrigens hat vor kurzem Herr Doughty angerufen. Er wollte wissen, ob Sie schon etwas erreicht haben!“
    Ellis Doughty, der Kommandant des Forstbereiches, war offenbar beunruhigt. Bestimmt hatte Washington ihm mächtig eingeheizt!
    „Was soll ich erreicht haben?“ schnaubte Corey ins Mikrofon. „Ich bin doch gerade erst angekommen!“
    „Das habe ich ihm auch gesagt!“ tröstete Jackie. „Und ich habe ihm versprochen, ihn auf dem laufenden zu halten.“
    „Na ja!“ maulte Corey, während er das Gerät abschaltete. Ganz weit im Westen erkannte er den Schattenriß des Sandoval-Gipfels. Dort oben stand der Funkturm, der es ermöglichte, daß Corey über UKW mit seinem Kommando sprechen konnte.
    Ja, Funkverbindung war schon etwas Großartiges! Doughty stand gewissermaßen ständig neben ihm: Und er verlangte immerzu Ergebnisse — obwohl die Aufgabe, die man Corey gestellt hatte, vielleicht unlösbar war!
    Corey kletterte aus dem Jeep. Dort kamen die Jungen schon zurück, und sie schleppten mehrere lange, schlanke Baumstämme hinter sich her. Fröhlich hechelnd sprang Lassie um sie her.
    Mit Hilfe der Jungen hatte Corey die Stämme schnell auf die richtige Länge zurechtgeschlagen und das Gatter des Pferchs repariert.
    „Vielen Dank für eure Hilfe, Jungs!“ rief Corey schließlich aus. „Müßt ihr jetzt nicht nach Hause?“
    „Richtig!“ nickte Pete, während er sich in den Sattel schwang, „übrigens kann Herr Chilton“ — er zögerte einen Augenblick — „Hunde nicht ausstehen!“
    Dann ritt er hastig davon.
    „Ich brauche noch nicht nach Hause!“ versicherte Billy. „Meine Mutter hat bestimmt nichts dagegen, wenn ich — wenn ich noch etwas hier bleibe!“
    „So?“ Corey schüttelte den Kopf. „Bis zum Perdoso mußt du drei Kilometer weit ziemlich steil bergab reiten. Vermutlich wohnst du einen Kilometer stromauf! Deshalb meine ich, du solltest heimreiten und deiner Mutter sagen...“
    „Aber das habe ich schon getan!“ fiel Billy ihm grinsend ins Wort. „Und sie hat gesagt, ich dürfe zwei Stunden über die Zeit bleiben — falls Sie mich einlüden! Ich sei sehr erfahren in der Kunst, mich selbst einzuladen!“
    Corey mußte lachen.
    „Darauf wäre ich nie gekommen!“ rief er aus. „Schön, also lade ich dich zum Essen ein. Doch erst muß deine Mutter ihr Einverständnis geben!“
    „Gemacht, Herr Stuart!“ Billy brachte aus der Satteltasche ein Funkgerät zum Vorschein, und kurz darauf hatte er Verbindung.
    „Ich möchte mit dem Ranger sprechen!“ erklärte die Mutter.
    Corey übernahm den Apparat.
    „Alles in Ordnung, Frau Kent!“ rief er. „In spätestens zwei Stunden schicke ich ihn heim!“
    „Das möchte ich Ihnen raten!“ lachte die Mutter. „Sonst fängt er noch an, Ihnen Ratschläge für die Ausübung Ihres Berufes zu geben! Vor allem hat er sehr eigenwillige Ansichten über die Möglichkeit, den Streit um die Anlage des Horsethief Trails zu schlichten — und noch ein paar andere Kleinigkeiten!“
    „Ich kann kluge Ideen gebrauchen!“ lachte Corey.

Der verschwundene Schatz

    Gewiß wäre Billy ein saftiges Steak lieber gewesen, jedoch ließ er sich die Enttäuschung nicht anmerken, als Corey eine Dose Gemüseeintopf aufmachte. Und er sprach der deftigen Suppe kräftig zu.
    Nach dem Essen holte er Wasser vom Brunnen auf dem Hof, half beim Abwaschen und holte schließlich einen Armvoll Feuerholz in die Küche.
    „Wenn ich Ranger wäre, würde ich es so einrichten, daß ich den ganzen Sommer über im Gebirge bleiben könnte!“ meinte er.
    „Das möchte mancher andere auch!’ 1 lachte Corey. „Doch leider läßt sich das nicht immer einrichten.“
    „Ihnen dürfte das doch nicht schwerfallen!“ wandte der Junge ein. „Sie mit Ihrer Tüchtigkeit!“
    „Bin ich besonders tüchtig?“ fragte Corey lachend.
    „Na, hätte man Sie sonst hergeschickt, um den alten Chilton, an dem schon viele andere abgerutscht sind, fertigzumachen?“ rief Billy aus. „Nur ein erster...“
    „Halt mal!“ fiel Corey ein. „Meine Aufgabe besteht darin, eine ganze Reihe von Leuten für die Anlage der Straße zu gewinnen — nicht nur, es mit dem Senator aufzunehmen!“
    „Jedenfalls müssen Sie den zuerst auf die Hörner nehmen!“ beharrte Billy. „Vater sagt, sobald Chilton erledigt ist, wird der ganze Straßenbau zum Kinderspiel.“
    Billys Vater war Rechtsanwalt und gehörte zu den wenigen Einwohnern, die sich nicht gegen die Straße ausgesprochen hatten.
    Lassie zerrte
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