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Lass uns unvernünftig sein: Roman (German Edition)

Lass uns unvernünftig sein: Roman (German Edition)

Titel: Lass uns unvernünftig sein: Roman (German Edition)
Autoren: Lori Foster
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reagierte so schnell und so heftig auf ihn, dass es ihm jedes Mal den Atem stocken ließ. »Wenigstens bis Nicki uns entdeckt?«
    »Hier?«
    »Hm.« Er drängte sie gegen die Wand. »Es dauert noch viel zu lange, bis es endlich Zeit ist, ins Bett zu gehen.«
    Anabel fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Ja, gut.« Dann stand sie auch schon auf den Zehenspitzen, küsste ihn und streichelte seine Brust. Und Gil hoffte, dass sie ihn zumindest ein bisschen liebte.

5.Kapitel
    A ls Gil sich neben Anabel fallen ließ, beide verschwitzt und außer Atem, fragte Anabel sich, wie lange dieser Probelauf wohl noch dauern mochte.
    Zwei Wochen waren vergangen, seit sie die Tyrees verabschiedet hatten, und es wurde schwieriger und schwieriger für sie, sich auf die Zunge zu beißen, ihre Fragen und Ängste zurückzuhalten und, verdammt, ihre Liebe zu verstecken. Vor allem, da Gil allem Anschein nach davon ausging, dass sie blieb. Er hatte ihr angeboten, das Haus umzugestalten, damit es Nicoles Bedürfnissen entsprach – aber auch, damit es ihr gefiel. Als ob ihre Vorlieben auf lange Sicht eine Rolle spielten. Er hatte angeordnet, dass sein Girokonto in ein Gemeinschaftskonto umgewandelt wurde, das auch auf Anabel registriert war. Und er hatte sie zu einem Meeting mit seinem Anwalt mitgenommen, um ihr zu zeigen, dass er nicht nur für Nicoles Zukunft vorgesorgt hatte, sondern auch für ihre, indem er ihr Zugriff auf sämtliche seiner Konten gewährte.
    Es war beinahe so, als wären sie verheiratet – nur, dass sie es nicht waren und er das Thema auch nicht wieder angeschnitten hatte. Wenn er wollte, dass sie blieb, aber nicht als seine Frau – was wollte er dann? Sie hatte alles getan, damit es Nicole gutging. Doch sie war sich nicht sicher, ob sie auch eine Geliebte sein konnte.
    Mit einem schiefen Lächeln fragte Anabel sich, ob sie ihm stattdessen eventuell anbieten könnte, Websites zu designen. Vermutlich nicht …
    Gil legte seine große, warme Hand auf ihren Bauch. »Himmel, du hast mich echt geschafft.«
    Anabel drehte ihren Kopf zur Seite, um ihn anzusehen. Es war mitten in der Nacht, und Gil hatte sie gerade zweimal geliebt. »Ich? Ich wollte eigentlich schlafen. Du bist doch derjenige, der nie weiß, wann es genug ist.«
    »Tja, Bescheidenheit ist eine Zier …« Sein Lachen klang rauh und atemlos. Im nächsten Moment legte er sich auf die Seite und beugte sich über sie. Seine dunklen Augen funkelten neckisch, heiß, voller Zärtlichkeit. »Wenn du vielleicht nicht so verdammt gut aussehen würdest …«
    »Ich trage kein Make-up. Und nach der … Begeisterung, die du gezeigt hast, ist mein Haar bestimmt ein totales Durcheinander.«
    Er schnüffelte an ihrem Hals und gab ein tiefes Brummen von sich. »Dann liegt es vielleicht an deinem Duft.«
    Anabel lachte. Gil hatte eine verspielte Seite an sich, die sie nicht gekannt hatte, bevor sie bei ihm eingezogen war. Aber in den vergangenen Wochen war er immer sorgloser geworden, lachte viel und neckte sie oft. Sie mochte das. Sie liebte ihn. »Ich schwitze wie ein Schwein – und du bist schuld.«
    Seine Hand glitt zwischen ihre Beine. »Du klebst auch ein bisschen. Aber es gefällt mir.« Er senkte die Stimme. »Ich mag alles an dir.«
    Anabels Herz stockte. Solche Dinge sagte er oft. Was hatte das zu bedeuten? Und wie ernst war es ihm damit?
    Er küsste sie auf den Mund. »Magst du Blau?«
    Dieser abrupte Themenwechsel brachte sie aus dem Konzept, und sie zuckte die Schultern. »Sicher, warum?«
    Wieder ließ Gil sich auf den Rücken fallen. »Das ist die Farbe deines neuen Minivans. Ich wollte eigentlich längst einen aussuchen, aber dann habe ich es zwischen Arbeit, dem Spielen mit Nicki und dem wilden Sex mit dir immer wieder aufgeschoben. Heute, während meiner Mittagspause habe ich mit einigen Händlern gesprochen und …«
    »Du hast mir einen Minivan gekauft?« Anabel wusste, dass sie sich einfach bedanken sollte und dass das neue Auto wegen Nicki und Nickis Sicherheit angeschafft worden war. Immer wenn sie das Haus verließ, bestand Gil darauf, dass sie seinen Wagen nahm. Aber seine Eigenmächtigkeit machte sie allmählich verrückt.
    »Ja. Wir verschrotten deinen Van – falls der Schrotthändler ihn überhaupt nimmt. Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde, mein Auto mit dir zu teilen …« Er drehte sich, um sie anzublicken. »Möchtest du ein eigenes Auto für dich? Ich meine, wenn du mal ohne Nicki wegfahren möchtest?«
    Sie presste die
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