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Land meiner Träume collin1

Land meiner Träume collin1

Titel: Land meiner Träume collin1
Autoren: briffa
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wie Will und Sie. Sie müssen mit mir nach Australien zurückkehren, Jenny. Wenn Sie es hinauszögern, werden Sie es wie ich womöglich immer bedauern.« Jenny war nicht die einzige Tremayne, die das Cottage in Helston besuchte. Drei Tage später setzte die Kutsche Jenny an dem Hotel ab, wo sie mit Meggan zum Mittagessen verabredet war, und brachte Phillip Tremayne dann zu Joanna Collins’ Cottage. Er verzichtete auf jeden formellen Gruß. »Ich muss mit dir reden, Joanna. Kann ich hereinkommen?« Sie wandte sich um und führte ihn in die Küche, denn sie wollte ihm ganz bewusst nicht die besondere Ehre erweisen, ihn im Salon zu empfangen. Sie ging um den Tisch herum und stützte die Hände auf der gut geschrubbten Tischplatte ab. »Was willst du?« Einen Augenblick betrachtete er sie fragend. »Willst du mir nicht erst einmal Guten Tag sagen, Joanna?« »Hast du Guten Tag gesagt?« »Es tut mir leid. Ich hatte zu große Angst, du würdest mich wieder fortschicken.« Er wartete einen Augenblick, ob sie vielleicht etwas sagen wollte. »Du siehst gut aus. Ich war überrascht und sehr erfreut, als ich hörte, dass du wieder in Cornwall bist.« »Warum?« Joanna war auf der Hut, denn sie war überzeugt, dass Phillip Tremayne sie nur aufsuchte, weil er etwas von ihr wollte. Doch da lebten Gefühle wieder auf, die sie längst für tot gehalten hatte, und das machte sie weniger selbstsicher. »Ich habe mir schon lange gewünscht, es wiedergutmachen zu können … was Caroline zugestoßen ist.« »Caroline ist tot.« »Ich weiß. Wenn ich mehr Interesse an ihr gezeigt hätte, als sie noch lebte, hätte die Tragödie vielleicht abgewendet werden können.« »Das konntest du nicht. Es hätte Gerede gegeben.« »Gerede hat es am Ende sowieso gegeben. Die Wahrheit kommt immer ans Licht. Joanna, du hast mir erzählt, Hal sei mein Sohn. Ist das wahr?« »Ja.« »Weiß er es?« »Niemand weiß es.« »Ich habe nichts für Caroline getan, aber jetzt würde ich gerne etwas für Hal tun.« Joanna war sofort auf der Hut. »Er soll es nicht erfahren.« »Er soll es nicht erfahren, bis nach meinem Tod. Ich möchte ihm etwas hinterlassen.« Joannas Protest kam er schnell zuvor. »Wenn Rodney nicht zurückgekehrt wäre, hätte ich Hal zum Haupterben eingesetzt.« »Nein. Da sind noch deine Tochter und Mr. Trevannick.« »Con hat beschlossen, in Australien sein eigenes Leben zu leben. Jenny möchte zu ihm. Obwohl ich ihre Entschlossenheit nicht verstehen kann. Wie auch immer, das spielt jetzt keine Rolle. Rodney bleibt zu Hause. Er wird Tremayne Manor erben. Hal soll ein kleines Legat bekommen.« »Nein.« Joanna schüttelte den Kopf. »Wenn du dir Sorgen um Klatsch und Tratsch machst, den wird es nicht geben. Bei der Verlesung meines Testaments wird sein Name nicht genannt werden. Nur mein Anwalt wird seine Identität kennen.« »Wie wird Hal sich fühlen, wenn er erfährt, dass du sein Vater bist?« »Was soll es schaden? Henry Collins ist tot, und du bist weit weg.« »Du bist immer noch derselbe. Du denkst nur an dich.« »Ich denke an Hal.« »Dann sag ihm nicht, was er besser nicht weiß. Er wird dich hassen. Er wird das Geld nicht nehmen.« Phillip setzte sich schwer und stützte die Ellbogen auf den Tisch. Eine Weile saß er da, den Kopf in die Hände gestützt. Joanna nahm ihm gegenüber auf einem Stuhl Platz und wartete, bis er den Kopf hob. »Ach, Joanna, du warst immer schon klüger als ich. Du hast recht, ich habe in dem Bestreben, meine Sünden zu büßen, solange das noch möglich ist, in erster Linie an mich gedacht. Aber das mit dem Legat werde ich mir nicht anders überlegen. Es kann ein Geheimnis für ihn bleiben. Es soll deine Entscheidung sein, ob du ihm sagst, woher das Geld kommt, oder nicht.« »Danke, Phillip.« Er lächelte. »Wenn mir verziehen ist, dann nenn meinen Namen. Verzeihst du mir so viel, dass du mir eine Tasse Tee machst?« Joanna erwiderte sein Lächeln, stand auf und goss mit dem heißen Wasser aus dem Kessel auf dem Kaminvorsprung Tee auf. Als sie die Tasse vor ihn auf den Tisch stellte, griff er nach ihrer Hand. »Joanna, darf ich dich von Zeit zu Zeit besuchen? Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben.« Er spürte das Zittern ihrer Hand. »Und dir geht es nicht anders.« »Ich gehe nicht mit dir ins Bett.« Ein trauriges Lächeln spielte um seine Mundwinkel. »Mein Körper ist des Liebesakts nicht mehr fähig, und ich möchte auch nicht deinem Ruf schaden. Die Zeit, die mir noch auf Erden bleibt,
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