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Land meiner Träume collin1

Land meiner Träume collin1

Titel: Land meiner Träume collin1
Autoren: briffa
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länger warten. Oh, es ist so schön, Sie zu sehen.« »Und Sie auch. Kommen Sie herein, ich habe Ihnen viel zu erzählen.« Sobald sie saßen, stellte Meggan die Frage, die sie nicht länger aufschieben wollte, denn das würde es nur schwerer machen, sie überhaupt zu stellen: »Wie geht es Con?« »Gut, soweit ich weiß.« »Er ist nicht zu Hause?« Jenny stieß einen Schrei aus. »Wie dumm von mir, Meggan, das können Sie natürlich nicht wissen. Con hat sich in Australien niedergelassen. Er hat in Victoria eine Farm gegründet.« »Oh.« Die ganzen Wochen, seit sie in Cornwall war, hatte sie sich vorgestellt, er sei in Pengelly, und darum gebetet, dass sie ihm nicht zuf?llig ?ber den Weg lief, wenn sie in der Stadt war, w?hrend sie gleichzeitig doch darauf gehofft hatte, einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen. »Er hat geschrieben, dass Sie schon verheiratet waren.« »Ja.« Und sie hatte angenommen, er wäre zurückgekehrt, um Jenny zu heiraten. Würde das Schicksal sie für immer trennen? Würde der Schmerz in ihrem Herzen nie vergehen? Jenny nahm Meggans Hand und sprach liebenswürdig, voller Besorgnis: »Was ist, Meggan?« »Ich bin verwitwet. Mein Mann ist letztes Jahr im Juni umgekommen.« »Das tut mir sehr leid. Sie trauern noch um ihn.« »Er war ein guter, freundlicher Mann. Ich glaube, ich habe ihn geliebt.« »Lassen Sie uns von glücklicheren Dingen sprechen. Ich hörte, Sie haben großen Erfolg gehabt als Sängerin.« Eine Viertelstunde unterhielten sie sich, wie Freundinnen das tun, über ihr Leben, seit sie sich das letzte Mal begegnet waren. Meggan erzählte Jenny von ihren Brüdern in Ballarat. »Ist Will verheiratet?« Meggan hörte in der Frage mehr als müßige Neugier. »Ich glaube, Will würde nur heiraten, wenn er die Frau wirklich liebte.« Jenny senkte den Blick, um ein unsichtbares Stäubchen von ihrem Rock zu wischen. »Ich hatte immer den Verdacht, dass Sie ihn lieben«, fuhr Meggan fort. »Ihr Bruder mag mich nicht mal.« »Mein Bruder liebt Sie auch. Das hat er mir gesagt.« Jenny hob bestürzt den Blick. »Wann? Warum hat er es mir nicht gesagt? Warum hat er zugelassen, dass ich Australien verlasse?« »Hätten Sie das Leben einer Bergmannsfrau leben können? Könnten Sie es jetzt leben, wo er nur ein Zelt und ein offenes Feuer hat, um darauf zu kochen?« »Mit Will an meiner Seite könnte ich alles.« »Dann kommen Sie mit mir zurück nach Australien, Jenny. Beweisen Sie Will Ihre Liebe, dann wird er seine nicht leugnen können.« »Was ist, wenn er mich nicht akzeptiert? Was ist, wenn meine Reise umsonst ist?« »Wenn Sie nicht den Mut haben, die Gelegenheit beim Schopf zu packen, wie wollen Sie dann den Mut finden, das Leben zu akzeptieren, das er Ihnen bieten kann?« »Liebe Meggan, Sie sind immer so praktisch. Haben Sie … oh, was war das?« »Meine kleine Tochter. Entschuldigen Sie mich bitte kurz, ich hole sie.« Sobald sie eine frische Windel trug, hörte Etty auf zu weinen und gluckste zufrieden, als Meggan sie zu Jenny brachte. Jenny stand sofort auf, um das Kind auf den Arm zu nehmen. »Meggan, wie schön sie ist. Wie heißt sie?« »Henrietta. Wir rufen sie Etty. Der kleine Barney hat ihr den Namen gegeben.« Meggan beobachtete Jenny mit einem Lächeln. Vielleicht würde die junge Frau eines Tages ihr und Wills Baby mit derselben Zärtlichkeit halten. Sie bemerkte, dass Jenny leicht die Stirn runzelte und ihr einen raschen Blick zuwarf, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Baby zuwandte. »Meggan«, fragte sie, ohne aufzuschauen, »ist Con der Vater?« Meggan war so schockiert, dass sie keine Antwort herausbrachte. Jenny schaute auf und sah ihr ins Gesicht. »Etty hat Cons Augen. Ich denke nicht schlecht von Ihnen, Meggan. Ich weiß, wie sehr Con Sie geliebt hat. Und obwohl Sie versucht haben, Ihre Gefühle zu verbergen, wusste ich, dass Sie ihn lieben. Deswegen habe ich ihn zu Ihnen zurückgeschickt.« »Zu spät. Wir haben das kleine Glück genossen, das uns gegeben wurde, während mein Mann auf Reisen war.« »Und dann dachten Sie, Con wäre nach Cornwall zurückgekehrt, um mich zu heiraten. Deswegen weiß er nicht, dass er eine Tochter hat.« »Ja.« »Sie müssen ihm schreiben, Meggan. Ich gebe Ihnen seine Adresse. Sie haben mir gesagt, was ich mit meinem Leben anfangen soll, jetzt sage ich Ihnen, was Sie mit Ihrem anfangen sollen. Con ist unverheiratet, Sie sind Witwe, und Sie haben gemeinsam eine wunderhübsche Tochter. Sie gehören zusammen.« »Genau
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