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Küsse im Morgenlicht

Küsse im Morgenlicht

Titel: Küsse im Morgenlicht
Autoren: Stephanie Laurens
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der Frisierkommode ab; als er sich gleich darauf wieder Amelia zuwandte, erhob diese sich auf die Zehenspitzen, schlang ihm die Arme um den Hals und drückte ihm einen zarten Kuss aufs Kinn. »Du warst doch gerade zum schönsten Teil deines Geständnisses gekommen. Dem Teil, wo du mir sagen wolltest, wie sehr du mich liebst.«
    Einladend zog sie ihn noch näher zu sich her und küsste ihn - lange und innig -, denn mittlerweile verstand sie sich perfekt darauf, das Feuer der Leidenschaft zu entzünden, die Flammen aber trotzdem vorerst noch in Schach zu halten. Und Luc lehnte sich bereitwillig an sie, ließ Amelia gewähren, ließ sie ihrer beider Feuer entfachen …
    Nach einem langen Moment wich Amelia wieder zurück, allerdings nur ein kleines Stückchen. »Sag es mir noch einmal, bitte.« Eindringlich heftete sie ihren Blick auf seine Augen, als er sich wieder aufrichtete. Seine Hände wanderten abwärts, glitten um sie herum.
    Dann hoben sich seine langen Wimpern, und endlich erwiderte er ihren Blick. Ließ sie das Feuer der Liebe sehen, das in seinen Augen leuchtete. Schließlich schaute er hinab auf ihre Lippen, und um seine Mundwinkel zuckte es leicht. »Eigentlich würde ich es dir lieber zeigen.«
    Sie lachte. Schmiegte sich glücklich an ihn, als er den Kopf zu ihr hinabbeugte, und ließ ihn ihre Lippen nehmen, ihren Mund.
    Ließ sich dann von ihm auf die Arme heben und zum Bett hinübertragen.
    Ließ sich von ihm lieben. Und erwiderte seine Liebe.
    Von ganzem Herzen. Mit Leib und Seele. Ebenso rückhaltlos und uneingeschränkt wie er.
    Worte brauchten sie nicht - die Sprache, die sie sprachen, bedurfte keiner Worte, um miteinander zu kommunizieren, um zu berühren, zu geben, um ihre Herzen zu öffnen und zu teilen. Und dennoch, zu guter Letzt, als das mattsilbern schimmernde Licht der Morgendämmerung zu den Fenstern ihres Schlafgemachs hereinströmte und sich über ihr Bett ergoss, als Amelia unter Luc lag, bis ins Innerste erfüllt und geradezu berauscht von sinnlicher Glückseligkeit, als sie zu ihm aufschaute und beobachtete, wie sich die Freude auf seinen Zügen abzeichnete und ihn die reine, unverfälschte Wonne durchströmte, während er in dem Genuss ihres Körpers schwelgte und all das auskostete, was sie ihm schenkte - da hob Amelia schließlich die Hand, zog Lucs Kopf zu sich herab, hob den ihren ein ganz klein wenig an, um ihm entgegenzukommen, und flüsterte schließlich dicht an seinen Lippen: »Ich liebe dich.«
    Seine dunklen Augen leuchteten auf; hungrig nahm er abermals ihre Lippen, ihren Mund, verschlang ihn geradezu gierig, während er mit kraftvollen, rhythmischen Stößen in sie eindrang. Er gab ihre Lippen erst wieder frei, als Amelia sich plötzlich mit einem lustvollen Aufschrei unter ihm aufbäumte, als ihr Körper sich krampfartig um ihn herum zusammenzog und ihre Sinne hoch über den Rand der Welt hinwegflogen, um sich im Taumel der Ekstase zu verlieren. Erst da sprach Luc mit tiefer, kehliger, heiserer Stimme die Worte, die selbst noch durch den Rausch der Glückseligkeit hindurch in Amelias Bewusstsein drangen: »Und ich liebe dich. Ich habe dich schon immer geliebt und werde dich auch immer lieben. Gestern, heute, morgen - bis in alle Ewigkeit. «

    »Jetzt kannst du mir nicht mehr davonlaufen.«
    Wie um diese Behauptung noch zu veranschaulichen, schlang Luc seine langen Finger um die mit prachtvoll funkelnden Diamanten durchsetzten Perlenstränge, die er Amelia eine Stunde zuvor um den schlanken Hals drapiert hatte, und zog Amelia zu sich herüber, um sie lange und zärtlich zu küssen.
    Amelia gab nur zu bereitwillig nach, seufzte glücklich, als Luc sie schließlich wieder losließ, und kuschelte sich noch tiefer in die Behaglichkeit ihres Ehebettes.
    Es war früher Nachmittag; draußen vor den zugezogenen Vorhängen ihres Fensters herrschte die leicht schläfrig anmutende Betriebsamkeit eines heißen Sommertages. Amelia hatte sich nach dem Mittagessen zu einer kleinen Ruhepause in ihr gemeinsames Schlafgemach zurückgezogen; nicht lange danach war Luc ihr gefolgt. Angeblich hatte er nur kurz nach ihr schauen wollen - tatsächlich jedoch war er in der Absicht erschienen, sich zu ihr zu legen. Allerdings nicht, um auszuruhen …
    Jetzt waren sie vollkommen nackt, lagen der Länge nach auf dem völlig zerwühlten Bett ausgestreckt, beide erschöpft und von tiefem inneren Frieden erfüllt. Mit der einen Hand zerzauste Amelia Luc träge das Haar, während ihre andere mit der
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