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Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)

Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)

Titel: Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)
Autoren: Inger Frimansson
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Glückliche!«
    »Hmm.«
    »Ich wollte heute mit Golden Angel ausreiten. In den Wald. Kannst du dir nicht auch ein Pferd nehmen und mitkommen? Zum Beispiel Rasputin.«
    »Man darf sich nicht einfach ein Pferd zum Ausreiten nehmen.«
    »Schade.«
    »Ich wünschte, ich hätte auch ein eigenes Pferd.«
    »Ja. Ich auch. Dann könnten wir viele tolle Sachen mit denen unternehmen. Ausflüge und Picknick. Du könntest mir die Umgebung zeigen.«
    »Übrigens, Frezia ist drüben beim Reitplatz. Das ist Golden Angels neue Freundin.«
    »Der Tinker?«
    »Ja.«
    »Oh, wie süß, dass sie Freundinnen geworden sind.«
    So wie wir, dachte Frossa. Blutsschwestern. Noch, zumindest. Bis Boja feststellen würde, dass sie gar nicht reiten konnte. Obwohl, sie konnte doch reiten. Das war die richtige Einstellung, ansonsten würde es nie gut gehen.
    Golden Angel stand allein auf der Koppel. Sie sah aus, als würde sie sich langweilen. Als sie Frossa und Boja bemerkte, kam sie sofort angetrabt.
    »Hast du das gesehen? Sie hat mich wiedererkannt!«, rief Boja. »Wahnsinn, wie toll ist das denn?«
    Sie führten sie zu ihrer Box und Boja holte die Holzkiste mit dem Putzzeug. Sie nahm die Wurzelbürste und fing gleich an, Golden Angel von dem getrockneten Schlamm zu befreien. Frossa befeuchtete einen Schwamm und wischte ihr die Augen sauber. Dort hatte sich so eine Kruste gebildet, wie man sie manchmal morgens nach dem Schlafen hatte. Auch Pferde schliefen, darum hatten sie natürlich auch Schlaf in den Augen. Als sie zum Wasserhahn ging, um den Schwamm auszuspülen, stand plötzlich Elin vor ihr.
    Oh nein, dachte Frossa. Hoffentlich macht mir Elin jetzt nicht alles kaputt.
    »Hallo«, murmelte sie.
    »Tag.«
    Elin trug Reitklamotten. Vielleicht war ihre Gruppe sonntags dran. Dann würde auch Emma gleich hier auftauchen.
    »Reitest du heute?«, fragte Frossa und drückte den Schwamm aus.
    »Ja.«
    »Emma auch?«
    Elin verzog das Gesicht.
    »Das musst du sie schon selbst fragen.«
    Oha. Die hatten sich gestritten.
    Frossa ging zurück zu Boja und Golden Angel. Sie halfen sich gegenseitig beim Auskratzen der Hufe. Da kam Elin angeschlendert.
    »Sie sieht toll und so gesund aus, deine Golden Angel.«
    »Das ist sie auch.«
    »Wie reitet sie sich denn?«
    »Sie hat Feuer im Blut.«
    »Solche Pferde mag ich. Mit Power, nicht so Schlafmützen. Oder was meinst du?« Die Frage war an Frossa gerichtet.
    »Ja.«
    »Bist du schon auf ihr geritten?«
    »Noch nicht.«
    »Wirst du das denn noch?«
    »Ja, das werde ich schon noch.«
    »Oder traust du dich nicht?«
    Boja legte den Hufkratzer beiseite und sah Elin wutentbrannt an.
    »Und warum sollte sie sich das bitte nicht trauen?«
    »Naja, Golden scheint kein einfaches Pferd zu sein.«
    »Was meinst du damit? Frossa hatte bei Janne Linck Unterricht.«
    »Was? Stimmt das?«
    »Ja«, sagte Frossa nur. In ihr zitterte alles vor panischer Angst.
    Boja ging, um Sattel und Zaumzeug zu holen. Frossa blieb bei Golden Angel stehen und strich über ihre rotbraune Mähne. Sie wünschte sich, dass Elin abhauen würde. Dann könnte sie vielleicht ihren ganzen Mut zusammennehmen. Aber stattdessen kam Elin noch näher. Sie stellte sich ganz dicht hinter Frossa. Sie roch schwach nach Parfum oder Shampoo.
    »Wie kann es sein, dass du bei Janne Linck Unterricht hattest?«
    »Hercules hatte eine Stunde und ich durfte mitmachen.«
    »Ach, Hercules. Bist du in ihn verliebt?«
    »Nein.«
    »Also, ich verstehe gar nichts mehr.«
    »Das musst du auch nicht.«
    »Das ist doch total ungerecht.«
    »Geh mal weg da!« Boja hatte den schweren Sattel im Arm. Sie starrte Elin an. »Hast du nicht Reitunterricht?«
    »Doch.«
    »Die verteilen gerade die Pferde.«
    Elin drehte sich wortlos um und ging.
    »Ich kann sie nicht leiden, die ist so doof«, sagte Boja. »Warum muss die sich hier so aufdrängen? Es genügt schon, dass wir in einer Klasse sind.«
    »Ich glaube, sie hat sich mit Emma zerstritten. Die sind ja sonst immer und überall zusammen.«
    »Vielleicht darf sie nicht bei dieser Band von deinem Bruder mitmachen.«
    »Ja, vielleicht.«
    »Wir denken einfach nicht mehr an sie. Komm, lass uns ausreiten.«
    Boja führte Golden Angel auf den Hof und saß auf. Das Pferd begann sofort, im Kreis zu tanzen.
    »Man merkt, dass sie lange nicht geritten wurde«, lachte Boja. »Die ist ja richtig wild.«
    Frossa spürte Übelkeit in sich aufsteigen. Vielleicht hatte sie ja jetzt auch die Magen-Darm-Grippe! Wenn sie sich doch nur hier auf der
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