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Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)

Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)

Titel: Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)
Autoren: Inger Frimansson
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ein großes Glas Kakao ein. Dann hörte sie Schritte auf der Kellertreppe. Es war Albert. Er sah erhitzt und zerzaust aus. Sein Pony war in sich zusammengefallen.
    »Was macht ihr da unten eigentlich?«, fragte Frossa. »Das ist so laut!«
    Albert schlug die Hände in der Luft zusammen.
    »Wir haben doch gerade eine Band gegründet!«
    »Aha.«
    »The Twenty Thousand and Ten.«
    »Und was bedeutet das?«
    »So was wie: Die Zwanzigtausendundzehn.«
    »Häh? Zwanzigtausendundzehn. Seid ihr so viele? Kein Wunder, dass es so laut ist.«
    »Ach, davon hast du keine Ahnung, Schwesterchen.« Er hatte gute Laune. Er holte eine Packung Kekse aus dem Vorratsschrank. Dann verschwand er wieder im Keller. Frossa meinte, ein Mädchen lachen zu hören, als er seine Zimmertür öffnete. Kurz darauf dröhnte wieder Musik nach oben.
    Als Nächstes musste sie Emma anrufen. Bestimmt würde sie super überrascht sein und sich freuen! Sie hatte die Nummer in ihrem Handy gespeichert. Emma hatte ihr gezeigt, wie man das macht und dabei ihre Nummer ins Adressbuch eingetragen. Frossa hatte dadurch fast alle Nummern ihrer Klassenkameraden auf dem Handy.
    Was soll ich mit den ganzen Nummern, hatte Frossa damals gedacht. Aber jetzt war es natürlich praktisch, dass sie die hatte. Sie würde auch Bojas Nummer speichern. Und vielleicht die von Hercules …
    Wenn sie an Hercules dachte, musste sie lächeln. Was für ein Glück, dass sie mit ihm in einer Gruppe war. Er war so süß! Und auch irgendwie lässig. Er hatte sie einfach bei seiner Privatstunde mitreiten lassen. Bei Janne Linck!
    Sie nahm die Brote mit in ihr Zimmer. Machte es sich zwischen ihren Kuscheltieren gemütlich. Mit einiger Mühe gelang es ihr, Emmas Nummer zu finden. Es dauerte auch eine ganze Weile, bevor Emma ans Handy ging. Sie war offenbar auf einer Party. Mitten am Tag? Im Hintergrund hörte Frossa Stimmen und laute Musik.
    »Hier ist Frossa.«
    »Was?«
    »Ich bin es, Frossa!«
    »Ich kann dich nicht verstehen.«
    »Hier ist Frossa!«
    »Ja. Ach so …«
    Die Musik wurde noch lauter. Das hörte sich genauso an, wie die Musik von Albert und Pontus. Sie hörte Emma rufen:
    »Könnt ihr mal kurz ein bisschen leiser sein, ich kann nichts verstehen.«
    »Ich wollte dir auch nur sagen, dass ich dein Fahrrad gefunden habe«, sagte Frossa.
    »Wie bitte?«
    »Dein gestohlenes Fahrrad! Es ist bei mir zu Hause. Du kannst vorbeikommen und es dir abholen. Allerdings ist das Schloss kaputt.«
    »Mein Fahrrad?«
    »Ja.«
    »Wo hast du es denn gefunden?«
    »Ein Typ hatte es gestohlen. Ein Dieb, eben. Wir waren vorhin da und haben es geholt. Die Polizei und ich.«
    »Machst du Scherze?«
    »Nein. Komm doch vorbei, dann wirst du sehen.«
    »Okay.«
    Sie legte auf. Emma hätte doch wenigstens Danke sagen können. Mit dem letzten Brot in der Hand ging Frossa die Treppe hinunter. Als sie in den Flur kam, war Emma schon da. Sie saß in der Hocke und wühlte in dem Schuhhaufen herum.

Kapitel 23

Kapitel 23
    »Du bist ja schnell«, sagte Frossa. »Bist du geflogen?«
    Emma kicherte verlegen.
    »Äh … ich war unten bei Abbe. Wir haben eine Band gegründet.«
    »Ihr??«
    »Ja, ich spiele die … wie heißt das noch gleich … die Triangel.«
    »Ist Elin auch mit dabei?«
    »Nein … sie …«
    »Kommst du, Emma?«, rief Albert von unten.
    »Gleich.«
    »Das Fahrrad steht draußen im Schuppen. Aber es ist nicht abgeschlossen. Das Schloss ist kaputt, du musst aufpassen, dass es nicht gleich wieder gestohlen wird.«
    »Bist du sicher, dass es meins ist?«
    »Sieh doch selbst nach.«
    Sie gingen zusammen zum Schuppen. Emma trug eine rosa geblümte Leggings und einen überlangen schwarzen Pullover, der bis über die Oberschenkel ging. Dazu hatte sie einen Gürtel mit einer goldenen Schnalle. Frossa wurde auf einmal bewusst, wie schmutzig ihre Jeans waren. Emma untersuchte das Fahrrad.
    »Ja, doch, es ist meins.«
    »Genau, auf dem Schutzschild steht ein E.«
    »Und wie jetzt? Was für ein Typ hat es geklaut?«
    »Er ist mit dem Fahrrad an mir vorbeigefahren.«
    »Okay.«
    »Das habe ich dann meinem Onkel erzählt, der ist Polizist.«
    »Das hast du getan?«
    »Hmm. Er hat mich vorhin mit zwei Kollegen im Streifenwagen abgeholt. Ich habe ihnen gezeigt, wo der Mann wohnt. Und dann haben wir es mit nach Hause genommen. Bin gerade erst wiedergekommen.«
    Emma lächelte sie an. Sie sah eigentlich ganz nett aus, wenn sie lächelte.
    »Wie cool. Echt?«
    »Ja, aber das Schloss … siehst du?«
    »Ach, das
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