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Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)

Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)

Titel: Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)
Autoren: Inger Frimansson
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fünf Minuten im Bad. Zähne putzen, Gesicht waschen, fertig. Lieber schlief sie länger, als sich eine Viertelstunde mit ihren Haaren zu beschäftigen.
    „Alles klar, mein Schatz?“, fragte Frau Foss und betrat das Zimmer. „Brauchst du Hilfe?“
    „Nein, ich mache jetzt mit den Kleidern weiter“, erklärte Ricki. „Und dann warte ich, bis Papa das Regal aufbaut.“
    „Ich glaube, er ist mit unserem Bett gleich fertig. Dann kümmert er sich bestimmt als Nächstes um dein Regal.“ Frau Foss blies sich eine Haarsträhne aus der Stirn. „Zum Glück ziehen wir nicht so oft um“, murmelte sie. „Ich hasse diese Unordnung.“
    Rickis Mutter mochte es gern sauber und aufgeräumt. Deswegen passte ihr Beruf auch so gut zu ihr. Sie beaufsichtigte die Zimmermädchen im Hotel Merkur, dem besten Hotel der Stadt. Die Zimmermädchen sorgten dafür, dass alles immer picobello aussah, und Frau Foss kontrollierte das. Genauso wie sie auch Rickis Zimmer kontrollierte. In regelmäßigen Abständen musste sie es gemeinsam mit ihrer Mutter aufräumen. Danach fand Ricki dann erst einmal tagelang überhaupt nichts mehr, und das nervte sie. Bei ihren beiden besten Freundinnen, Carla und Lou, war es schließlich auch nicht so ordentlich.
    Ach, Carla und Lou ... Was sie wohl gerade machten? Fast jeden Tag hatte sich Ricki mit ihren Freundinnen getroffen. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie es ohne die beiden werden würde. Sie vermisste sie jetzt schon!
    „Hier, das gehört wohl eindeutig dir“, erklang es da von der Tür. Franzi ließ eine große Tasche mit einem Pferdekopfaufdruck zu Boden plumpsen. „Wie kann man nur so viele Sachen mit Pferden haben?“, bemerkte sie schnippisch. Kopfschüttelnd verschwand sie wieder.

    Franzi machte sich nicht die Spur aus Pferden. Für Ricki waren Pferde dagegen die schönsten Tiere auf der ganzen Welt. Deswegen wollte sie auch nichts lieber als reiten lernen. Sie zog die schwere Tasche zu sich ins Zimmer und fing an auszupacken. Mit träumerischem Blick strich sie über die samtweiche Decke mit den strahlend weißen Pferden darauf.
    Übermorgen würde ihre Mutter sie zu dem Reiterhof am Ende der Straße bringen. Ricki durfte einen Reitkurs besuchen, während der nächsten drei Ferienwochen sogar jeden Tag! Endlich rückte ihr Traum in greifbare Nähe. Sie konnte es kaum mehr erwarten!

Kapitel 2

    Zwei Tage später stand Ricki mit ihrer Mutter im kleinen Büro des Reiterhofs. Die Besitzerin Frau Krause reichte ihnen ein Stück Papier.
    „Das ist das Anmeldeformular für den Reitkurs“, erklärte sie. „Wenn Sie es ausgefüllt haben, führe ich Sie noch kurz herum. Dann kennt Ricki sich schon ein bisschen aus, wenn sie übermorgen anfängt.“
    Ein paar Minuten später gingen sie hinter der Reitstallbesitzerin über den Hof. Ricki fiel auf, dass sie ziemliche O-Beine hatte. Sie schätzte die zierliche Frau mit den streichholzkurzen Haaren auf etwa vierzig Jahre. Obwohl sie nur wenig lächelte, war sie Ricki von Anfang an sympathisch.
     
    Neugierig geworden?
    Lies weiter in Ponyfreundinnen Bd. 1, Ricki und das klügste Pony der Welt.
    ISBN 978-3-440-13066-7 / 4,99 Euro
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